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Ironmanfranky63 03.10.2015 08:31

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1170269)


Die Sitten und Gebräuche, Regeln, sowie die Gesetzgebung hierzulande sind zu respektieren. Insbesondere von den Flüchtlingen. Punkt. Ende. Aus. Amen.

+1:Blumen: so ist es.

Vicky 03.10.2015 08:53

Kriminalitätsfrage. Die dazugehörige Studie

Die angeblich höhere Kriminalität von jungen Ausländern in Deutschland ist einem Gutachten der Universität Münster zufolge falsch. Bei jugendlichen Straftätern hänge die höhere Gewaltbereitschaft weniger mit Herkunft oder Religion zusammen, sondern vielmehr mit der Frage, wie sozial ausgegrenzt jemand sei, erklärte Christian Walburg vom Institut für Kriminalwissenschaften vergangene Woche Mittwoch in Berlin.

Fakten gegen Vorurteile. (Ich finde die Formulierung der Bedenken auf der Webseite unglücklich. Die Antworten enthalten jedoch viele Informationen.)

... und zu guter Letzt... volle Zustimmung zu:

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1169972)
Anmerken möchte ich zu meinem oberen Posting noch: Es versteht sich von selbst, dass die deutsche Politik, nach innen und außen, die Flüchtlingsströme in geordnete Bahnen lenken muss. Andere Länder sollen ebenfalls Verantwortung übernehmen. Unsere Gemeinden brauchen zudem mehr Zeit, um nachhaltig und ohne innere Unruhen alles zu regeln.

Gleichzeitig können wir die flüchtenden Menschen nicht einfach zurück schicken (und dürfen das auch rechtlich nicht so ohne weiteres). Diese Spannung zwischen dem Nötigen und dem Vernünftigen müssen wir jetzt ein paar Monate aushalten.

Die Themen, die gerade wieder aufpoppen, hatten wir mit einer Engelsgeduld hier schon diskutiert.

Wir sind uns alle einig, dass die Menschen, die hier her kommen selbstversändlich die hier herrschenden Regeln und Werte akzeptieren müssen. Andernfalls haben sie hier ohnehin keine Chance, denn sie grenzen sich selbst sozial aus. Das erreichen wir aber nicht, indem wir weiter Stimmung machen, Flüchtlingsunterkünfte anzünden, Menschen verprügeln.

Auch die Zahl der fremdenfeindlichen Übergriffe ist gestiegen. LINK.

FlyLive 03.10.2015 09:00

? Insbesondere von den Flüchtlingen ? ( Trimichi )
Aha ! Das klingt ungerecht !

Zu den Beispielen der Anpassung will ich euch darauf hinweisen, das die Menschen gerade die Länder verlassen bzw. aus diesen flüchten ! Ein hauptsächlicher Grund für Kriege ist doch ein stures und verhandlungsunfähiges Regime. Sich ein Kopftuch oder ein Gewand über zu ziehen wenn ich z.b religiöse Stätten besuche, ist aus meiner Sicht ein leichtes. Immer so tun wie wenn mir jede Handlung der Regierung gefällt, ist da schon schwieriger.
Das in Deutschland der Islam im großen Stil aufkommen wird, halte ich für die nächsten Jahrzehnte für undenkbar. Deshalb möchte ich leben und leben lassen. Zum Wohle für mich selbst soll niemand leiden oder darunter leiden.

Trimichi 03.10.2015 10:23

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1170279)
? Insbesondere von den Flüchtlingen ? ( Trimichi )
Aha ! Das klingt ungerecht !

Nix aha. Nö.

Begründung: die Flüchtlinge sind neu, Einheimische sind mit den Sitten und den Gebräuchen, Regeln und der Gesetzgebung vertraut. Deswegen müssen sich insbesondere Flüchtlinge mit Normen und Werten vertraut machen. Bsp.: Deutschkurse; die einheimische Bevölkerung spricht bereits deutsch.

Vicky 03.10.2015 11:01

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1170287)
Nix aha. Nö.

Begründung: die Flüchtlinge sind neu, Einheimische sind mit den Sitten und den Gebräuchen, Regeln und der Gesetzgebung vertraut. Deswegen müssen sich insbesondere Flüchtlinge mit Normen und Werten vertraut machen. Bsp.: Deutschkurse; die einheimische Bevölkerung spricht bereits deutsch.

Na schön. Schauen wir doch mal, wie das so abläuft.

Da kommen also die Flüchtlinge hier her. Sie werden in eine Notunterkunft geschickt... in eine Messehalle oder Turnhalle oder sonst irgendwo. Da sitzen sie nun tagein tagaus und langweilen sich.

Die Leute sprechen unsere Sprache nicht, kennen sich nicht aus. Sie kommen aus einer durch Krieg und Machtkämpfe destabilisierten Region mit allem Drum und Dran. Viele von ihnen gehörten einst zum Mittelstand. Das heißt, sie haben tatsächlich etwas Geld oder Sachgüter, wie z.B. ein Smart Phone oder Tablet. Für sie ist es wahrscheinlich nur schwer zu verstehen, warum es außerhalb ihrer Hallen Güter im Überfluss gibt, aber sie dürfen nicht konsumieren. Zu hause waren sie vielleicht jemand. Hier ist plötzlich alles anders.

Hier angekommen verlangt man von ihnen als erstes Dankbarkeit, dass sie überhaupt hier sein dürfen. Dann fordert man sofort, dass sich diese Menschen den Normen und Werten unserer stabilen Gesellschaft anpassen, unsere Sprache lernen etc.

Zu diesem Zeitpunkt wissen die Flüchtlinge aber noch gar nicht, wie es denn mit ihnen weiter geht. Sie wissen gar nicht, ob sie überhaupt hier bleiben dürfen oder wollen. Die Anträge dauern Monate. So lange bleibt für sie die Unsicherheit. Dann macht man es ihnen auch nicht gerade leicht. Man fordert viel, aber fördert kaum. Die meisten Menschen sind auf sich allein gestellt. Wie sollen sie also unsere Werte überhaupt kennen lernen?

Wo also liegt für sie der Anreiz, schnell unsere Sprache zu lernen und sich hier anzupassen?

sybenwurz 03.10.2015 11:27

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1170292)

Wo also liegt für sie der Anreiz, schnell unsere Sprache zu lernen und sich hier anzupassen?

Naja, zum Anpassen sollte der Anreiz in jedem Falle vorhanden sein, da sie ja bewusst von ihrem Rechts- und Regierungssystem zu dem uneren, europäisc hen, westlichen geflüchtet sind, um in Freiheit zu leben. Das sehe ich unabhängig davon, wohin sie letztlich kommen.

Ich möchte aber sehr gerne weg davon, die Einzelfälle (auch wenns viele sind und in jedem Fall mehr, als dem Renommee der Flüchtlinge gut tut) so darzustellen, als kämen ganze Völker zu uns, um sich hier weiterzufetzen. Das ist ja weissgott bei weitem nicht der Fall.
Klingt ja aber in der BLÖD-Zeitung nicht so toll, wenn die ganze Halle mit 800 Leuten friedlich vor sich hin lebt und ruhig und gelassen drauf wartet, was die deutsche Bürokratie mit ihnen anstellen will wie wenn die Fetzen fliegen.


Was das Verhältnis von Straftaten zwischen Menschen mit Migrationshintergrund und ohne angeht, hat noam ja schon ein paar Hinweise darauf gegeben, wie wenig das aussagekräftig ist.
Juckt natürlich nur, wenn man nicht nach einfachem Drüberlesen feststellt, dass es wenig geeignet ist, eigene, an den Haaren herbeigezogene oder verfälschte Aussagen zu Häufigkeit und Wahrscheinlichkeit zu stützen...

FlyLive 03.10.2015 11:58

http://www.br.de/nachrichten/fluecht...-bamf-100.html

Es könnte sich um eine Methodik handeln, bei der man versucht dem Flüchtling das totale Bemühen vorzugaukeln - um die logistische Schwierigkeit zu verdeutlichen und nebenbei die Geduld des Flüchtlings dermaßen zu strapazieren bis es zwangsläufig zu Lagerkoller, Missstimmung und Aufbruch zu anderen Orten ( am besten andere Länder ) kommt. Um 1 Jahr Wartezeit kommt 1 Jahr Gefängnis ziemlich nahe.
In einem anderen Bericht lese ich von Thomas de Maiziere, der nun 2000 Personen fordert die dann für das BAMF arbeiten sollen. Guten Morgen Herr Innenminister. Möglicherweise auch nur Augenwischerei um das Bemühen zu verdeutlichen. Ich habe nicht das Gefühl das Deutschland vom eigenen Egoismus runter kommt um wirklich zu helfen. Ohne den Einsatz vieler freiwilliger, einzelner Personen würde doch überhaupt nichts gehen in dieser Sache.

Grundsätzlich finde Minister die einen Posten inne haben, nur um einen Posten zu besetzen für Oberidiotisch. Das beste Beispiel ist doch UvdL - von der Familienbetreuerin zur Kriegsfront. :Traurig:

qbz 03.10.2015 12:45

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1170292)

Wo also liegt für sie der Anreiz, schnell unsere Sprache zu lernen und sich hier anzupassen?

Die Menschen, denen Asyl gewährt wird, werden mit jeweils sehr kurzen Aufenthaltsbewiiligungen leben müssen, 1/2 Jahr - 1 Jahr, die gegebenfalls verlängert werden oder bei einer Änderung der Einstufung des Heimatlandes zu einer Abschiebung / Rückführung führen kann. Das wirkt sich sehr belastend aus und bietet wie Du schreibst, wenig Anreiz zum Deutsch-Lernen.

Meine Erfahrungen beziehen sich auf Familien mit Kindern. Diese lernten meistens sehr schnell Deutsch, über die Schule und andere Kinder, und übersetzten für die Eltern, sogar in psychologischen Beratungen. Ich versuchte den Eltern jeweils Mut zu machen, in dem Sinne, a) dass jeder Monat, jedes Jahr mehr in DE für ihre Kinder im Hinblick auf die Schulbildung einen Gewinn darstellt, b) dass sich ihre Chancen auf einen Dauerauenthalt deutlich vergrössert (z.B. in allen Klagefällen sowie bei Anträgen auf Härtefallausnahmen.), wenn sie etwas Deutsch sprechen, ihren eigenen Lebensunterhalt verdienen und eine eigene Wohnung haben.

Damit befand ich mich desöfteren im Konflikt mit Lehrern, Soziarbeitern (Arbeitsagentur), für den Aufenthalt zuständigen Sachbearbeitern, welche die Flüchtlinge dahingegend "berieten", dass ihre Abschiebung unausweichlich kommen wird und dasselbe von mir erwarteten bzw. in Einzelfällen mir vorwarfen, ich würde falsche Hoffnungen machen oder am Leben erhalten. Die Eltern waren mir jeweils sehr dankbar, wenn es Ihnen gelang, Aufenthalte zu verlängern oder die Familie dauerhaft hierbleiben konnte. (erst recht die Kinder!). In meinen Augen sollte man bei allen Familien, wo die Kinder hier einige Jahre gelebt haben, auf Ausweisungen verzichten. Für die Kinder ist es furchtbar! Deswegen hatte ich mich da jeweils besonders engagiert, und die Stelle hat es zum Glück akzeptiert, obwohl es mehr Arbeit machte wie der "Normalfall".

Selbst bei einer Abschiebung kämen ihnen die deutschen Sprachkenntnis u.U. zugute, evtl. beruflich oder privat im Heimatland, und es erhöht die Chance, vielleicht mal als Arbeitsmigrant nach DE, AU, CH zurückzukommen oder die Kinder für eine Ausbildung / Studium, waren jeweils weitere Argumente von mir.

Vicky 03.10.2015 12:55

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1170314)
Die Menschen, denen Asyl gewährt wird, werden mit jeweils sehr kurzen Aufenthaltsbewiiligungen leben müssen, 1/2 Jahr - 1 Jahr, die gegebenfalls verlängert werden oder bei einer Änderung der Einstufung des Heimatlandes zu einer Abschiebung / Rückführung führen kann. Das wirkt sich sehr belastend aus und bietet wie Du schreibst, wenig Anreiz zum Deutsch-Lernen.

Meine Erfahrungen beziehen sich auf Familien mit Kindern. Diese lernten meistens sehr schnell Deutsch, über die Schule und andere Kinder, und übersetzten für die Eltern, sogar in psychologischen Beratungen. Ich versuchte den Eltern jeweils Mut zu machen, in dem Sinne, a) dass jeder Monat, jedes Jahr mehr in DE für ihre Kinder im Hinblick auf die Schulbildung einen Gewinn darstellt, b) dass sich ihre Chancen auf einen Dauerauenthalt deutlich vergrösser (z.B. in allen Klagefällen sowie bei Anträgen auf Härtefallausnahmen.), wenn sie etwas Deutsch sprechen, ihren eigenen Lebensunterhalt verdienen und eine eigene Wohnung haben.

Damit befand ich mich desöfteren im Konflikt mit Lehrern und anderen Pädagogen, welche die Flüchtlinge dahingegend "berieten", dass ihre Abschiebung unausweichlich kommen wird und dasselbe von mir erwarteten bzw. in Einzelfällen mir vorwarfen, ich würde falsche Hoffnungen machen oder am Leben erhalten. Die Eltern waren mir jeweils sehr dankbar, inbesondere wenn es gelang, dass die Familie hierbleiben konnten.

Selbst bei einer Abschiebung käme ihnen die deutschen Sprachkenntnis u.U. zugute, evtl. beruflich oder privat im Heimatland, und es erhöht die Chance, vielleicht mal als Arbeitsmigrant nach DE zurückzukommen oder die Kinder für eine Ausbildung / Studium, waren jeweils weitere Argumente von mir.

Ja ich sehe es auch so, dass es von Vorteil ist, dass die Menschen die Sprache erlernen. Das steht außer Frage. Im Moment sind die Angebote beschränkt. Ich glaube, dass man die Menschen "an die Hand nehmen muss" und sie unterstützen muss. Dazu gehören: Informationen, Integrations- und Deutsch-Kurse schon VOR der Entscheidung, zügiger Zugang zum Arbeitsmarkt.

Die Entscheidung bis zur Gewährung von Asyl dauert viel zu lange.

Ich bin mir sicher, dass die Mehrheit diese Angebote sehr gut annehmen würden.

qbz 03.10.2015 13:09

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1170315)
Die Entscheidung bis zur Gewährung von Asyl dauert viel zu lange.

Ja, das wirkt sich in jeder Hinsicht sehr nachteilig aus und sollte sehr zeitnah zur Ankunft ablaufen.

Spanky 03.10.2015 13:59

Auch wenn ihr davon wegkommen wollt, hier 'Einzelfälle' aufzuzählen bzw. breit zu treten, befürchte ich, dass es genau diese sind, womit sich jeder Bürger doch bewusst oder unbewusst versucht, sich (s)eine Meinung zu bilden. Die Summe dieser Einzelfälle bzw. Erfahrungen, die man vlt selbst gemacht hat, ergibt dann ein Gesamtbild, an dem sich dann nur noch schwer rütteln lässt.

Deshalb kann ich auch euer Bemühen verstehen, hier nur die positiven Einzelfälle darzustellen. Leider ist die Welt aber nunmal nicht rosarot und es gibt immer eine Kehrseite der Medallie, wie sie z.B. Noam aus seinen Erfahrungen als Polizist, in Nebensätzen immer wieder kurz angedeutet hat. Nur nützt es meiner Meinung nach nichts, vor dieser Seite einfach die Augen zu verschliessen.

Sonst kommt nämlich das dabei heraus, wie wir es hier in unserem kleinen Mikrokosmos auf anderer Ebene schon erlebt haben. Eine Person, der vor einem Jahr noch eine riesige Sympathiewelle entgegenschlug (es wurden sogar Spenden gesammelt), ist jetzt im Nachhinein die absolute Persona non grata, nachdem er sein 'wahres Gesicht' gezeigt und sich somit selbst disqualifiziert hat.

Natürlich sollte man jedem erstmal die Chance geben und versuchen die Hand zu reichen. Ich kann nur hoffen (und durch meine persönlichen Erfahrungen kann ich es leider nicht mehr glauben) dass dies dann auch genutzt wird.

qbz 03.10.2015 19:05

Zitat:

Zitat von Spanky (Beitrag 1170325)
Auch wenn ihr davon wegkommen wollt, hier 'Einzelfälle' aufzuzählen bzw. breit zu treten, befürchte ich, dass es genau diese sind, womit sich jeder Bürger doch bewusst oder unbewusst versucht, sich (s)eine Meinung zu bilden. Die Summe dieser Einzelfälle bzw. Erfahrungen, die man vlt selbst gemacht hat, ergibt dann ein Gesamtbild, an dem sich dann nur noch schwer rütteln lässt.

Deshalb kann ich auch euer Bemühen verstehen, hier nur die positiven Einzelfälle darzustellen. Leider ist die Welt aber nunmal nicht rosarot und es gibt immer eine Kehrseite der Medallie, wie sie z.B. Noam aus seinen Erfahrungen als Polizist, in Nebensätzen immer wieder kurz angedeutet hat. Nur nützt es meiner Meinung nach nichts, vor dieser Seite einfach die Augen zu verschliessen.

Sonst kommt nämlich das dabei heraus, wie wir es hier in unserem kleinen Mikrokosmos auf anderer Ebene schon erlebt haben. Eine Person, der vor einem Jahr noch eine riesige Sympathiewelle entgegenschlug (es wurden sogar Spenden gesammelt), ist jetzt im Nachhinein die absolute Persona non grata, nachdem er sein 'wahres Gesicht' gezeigt und sich somit selbst disqualifiziert hat.

Natürlich sollte man jedem erstmal die Chance geben und versuchen die Hand zu reichen. Ich kann nur hoffen (und durch meine persönlichen Erfahrungen kann ich es leider nicht mehr glauben) dass dies dann auch genutzt wird.

Für mich steht immer im Mittelpunkt der einzelne Mensch völlig
unabhängig von seiner Herkunft, Weltanschauung oder sozialen Schichtzugehörigkeit. Und erstmal weiss ich doch überhaupt nichts über einen anderen Menschen, bevor ich diesen konkreten Menschen nicht näher kennen lerne, egal ob es ein DE oder Ausländer ist. Insofern denke ich nicht, dass ich bei Flüchtlingen eine rosarote Brille trage und ich würde auch gar keinen Anlass sehen, den Schilderungen von Noam oder Jens-Kleve zu widersprechen.

Aber man darf doch mal etwas aus dem Nähkästchen plaudern ... :-) .

Schreckliches inbezug auf den Umgang mit Kindern erfährt man an einer Eriehungs- und Familienberatung mit deutschen wie mit ausländischen Eltern. Und in beiden Fällen, bei erheblicher Kindeswohlgefährdung, müssten die Kinder vom deutschen Staat beschützt werden (Heim oder Pflege). In vielen Fällen liegen die Gründe für psychische Probleme und Verhaltensauffälligkeiten bei Flüchtlingskindern bei traumatischen Erfahrungen aus dem Krieg, bei Trennung und Verlusten, der Wohnsituation im Flüchtlingsheim (oft 1 Raum für 1 Familie mit mehreren Kindern) und der Zukunftsunsicherheit.

JumpungJackFlash 03.10.2015 19:35

Zitat:

Zitat von Ironmanfranky63 (Beitrag 1170256)
Er hat total überzogen , beleidigt und seiner Bewegung einen Bärendienst erwiesen.

bedauerst Du das ? :Blumen:

Ironmanfranky63 03.10.2015 20:37

Zitat:

Zitat von JumpungJackFlash (Beitrag 1170383)
bedauerst Du das ? :Blumen:

Deine persönliche Abneigung gegen mich kannst gerne im Boxring oder auf dem Rad gegen mich ausfechten ,nicht hier .
In welcher Ecke hättest du mich gern ,komm hol die Nazikeule raus.

Trimichi 04.10.2015 08:34

Guten Morgen,

bezugnehmend auf die Initiative im sozialen Netzwerk Facebook von Arne Dyck hin plädiere ich für die Beilegung persönlicher Differenzen. Wie auf fb vorgeschlagen empfinde ich es auch unter rationalen Gesichtspunkten als durchaus angemessen sich die Hände zu reichen. Unter Triathletinnen und Triathleten oder Sportlern sollte es möglich sein das Thema sachlich zu diskutieren.

Schönen Sonntag.

Trimichi


*:Blumen: :Blumen: :Blumen: Arne for President :Blumen: :Blumen: :Blumen:
Dito.

FlyLive 04.10.2015 09:06

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1170431)
Guten Morgen,

bezugnehmend auf die Initiative im sozialen Netzwerk Facebook von Arne Dyck hin plädiere ich für die Beilegung persönlicher Differenzen. Wie auf fb vorgeschlagen empfinde ich es auch unter rationalen Gesichtspunkten als durchaus angemessen sich die Hände zu reichen. Unter Triathletinnen und Triathleten oder Sportlern sollte es möglich sein das Thema sachlich zu diskutieren.
.

Guten Morgen,

in einer Diskussion sehe ich jetzt nicht zwingend den Grund sich zu versöhnen oder zu vertragen - wie Du es nennst, sich die Hände zu reichen. Sonst gäbe es ja keine wirkliche Diskussion.
Nebenbei möchte ich anmerken, das aus meiner Sicht keinelei PERSÖNLICHE Angriffe in diesem Thread auszumachen sind und das es weitestgehend sehr sachlich zu geht. Differenzen erzeugen Reibungspunkte, die aber nicht unbedingt persönlich sind und lediglich auf getätigte Aussagen anspielen. Ein paar ganz wenige Ausnahmen gibt es immer - die nehme ich hin, wie ein Zwischenruf aus der Menge. Ich denke dabei an den misslungenen Beitrag von Rather Lutz, in dem er Lust bekam, gerne ein paar Menschen in die Fresse zu hauen.

Kämen wir hier alle auf denselben Nenner, wäre die Diskussion um einige Ansichten ärmer. Und jede Ansicht ist erstmal zu respektieren - zumindest bis zu einem gewissen Grad. Mich interessiert in diesem Faden zum Beispiel sehr wie Franky manchmal denkt und schätze es vor allem wenn er überdenkt. Das heißt aber nicht, das man ihn ständig korrigieren müsste - im Gegenteil. Ich finde seine Beiträge sind mit die wertvollsten, aus denen man auch viel lernt.

Schönen Sonntag Trimichi und Facebook mach ich nicht :Blumen:

Trimichi 04.10.2015 12:06

Liebe oder lieber FlyLive,

hör endlich auf mir die Worte im Mund zu verdrehen, und damit meine ich dich ganz persönlich!

Die Aufnahme von diplomatischen Beziehungen impliziert weder Versöhnung noch dauerhaften Frieden. Man begrüßt sich mit Handschlag. Das ist allgemein Usus.

MfG,
Michael Lorenz

FlyLive 04.10.2015 15:00

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1170475)
Liebe oder lieber FlyLive,

hör endlich auf mir die Worte im Mund zu verdrehen, und damit meine ich dich ganz persönlich!

Die Aufnahme von diplomatischen Beziehungen impliziert weder Versöhnung noch dauerhaften Frieden. Man begrüßt sich mit Handschlag. Das ist allgemein Usus.

MfG,
Michael Lorenz

Entschuldige. Ich muss deinem Post 1175 dann komplett missverstanden haben.
Mir war so, als wenn Du hier drin öfter persönliche Auseinandersetzungen entdeckst und anprangerst. Diese gerne künftig sachlicher diskutieren möchtest.

Viele Grüße
FlyLive

Campeon 04.10.2015 15:56

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1170475)
Man begrüßt sich mit Handschlag.

In Spanien aber nicht, zumindest wenn man eine Frau begrüßt!
Da gibts nämlich 2 mal:bussi:

qbz 04.10.2015 19:51

Die Bundeskanzlerin setzt die bisherige Flüchtlingspolitik weiter u. argumentiert gegen die Vorschläge der CSU

Walli 04.10.2015 20:20

Naja
Nicht nur gegen die CSU auch große Teile der CDU und immer mehr SPDler
Wenn das mal gut geht mit ihrer politischen Karriere

Rälph 04.10.2015 20:20

Hab das Gefühl, dass die Merkel über die Flüchtlingsfrage stolpern wird.

JENS-KLEVE 04.10.2015 20:21

... oder den Friedensnobelpreis bekommt.

http://m.tagesspiegel.de/politik/ent...l?utm_referrer

Rälph 04.10.2015 20:25

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1170580)
... oder den Friedensnobelpreis bekommt.

http://m.tagesspiegel.de/politik/ent...l?utm_referrer

Sagt Kristian Berg Harpviken.
Der Norweger gehört zu den wenigen Experten weltweit, die sich alljährlich mit einer Favoritenliste an die Öffentlichkeit wagen - einen Treffer landete er allerdings noch nie.
:Lachanfall:

kupferle 04.10.2015 22:57

Eben kam in Spiegel TV ein Bericht über die Gewalt in den Unterkünften.

Ich bin schockiert und gleichzeitig auch sauer.

Jetzt haben sie die Möglichkeit in Frieden zu leben und hauen sich in die Fresse.

Und Deutschland müsse halten was versprochen wurde...

Was wurde denn versprochen?

So wird das schwer mit der Integration...

RuNNi23 04.10.2015 22:59

Klar kommt es manchmal zu solchen Übergriffen, ich denke aber die Mehrheit hält sich zurück. Das Problem ist eher das sie nicht alle psychisch betreut werden können, sie haben schon zu viel durchgemacht.

Ironmanfranky63 05.10.2015 08:30

Zitat:

Zitat von RuNNi23 (Beitrag 1170659)
Klar kommt es manchmal zu solchen Übergriffen, ich denke aber die Mehrheit hält sich zurück. Das Problem ist eher das sie nicht alle psychisch betreut werden können, sie haben schon zu viel durchgemacht.

Völlig richtig, mit durchgemacht. Wenn ich aber den Tod vor den Augen habe und fliehe vor dem Krieg , stelle ich nicht noch Ansprüche, sondern bin froh unterzukommen.
Hier streiken sie sogar schon . Hab ich null Verständnis für .

JENS-KLEVE 05.10.2015 08:48

Der Bericht war gut gemacht. Sie haben da schon deutliche unterschiede gemacht. Interessant ist doch mal die Perspektive der Flüchtlinge zu hören:

1. Ihr habt uns ganz viel versprochen und jetzt guckt euch die scheiße hier an, wir sind stinksauer. Lasst Worten Taten folgen!
2. Bei "uns" ist das so, dass... In unserer Kultur... Sagt ihnen mal jemand, dass sie nicht mehr zuhause in Kultur sind, und sie die Toiletten nehmen müssen, die sie kriegen. Wenn sie schmutzig erscheinen nur weil eine Frau mit Menstruation drauf war, können sie sie 3 mal putzen und desinfizieren, Putzmittel sind mehr als genügend vorhanden in den Unterkünften.

Die Deutschen kommen sich verarscht vor, weil die knuffigen Flüchtlinge mit dunklen Knopfaugen plötzlich Eisenstangen in der Hand halten, die Flüchtlinge kommen sich verarscht vor, weil ihre Fernsehsender, WhatsApp-Freunde und Schlepperkontaktleute erzählt haben, dass sie hier Häuser, Arbeit und Wohlstand bekommen, geschenkt.

MattF 05.10.2015 09:11

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1170697)

Die Deutschen kommen sich verarscht vor, weil die knuffigen Flüchtlinge mit dunklen Knopfaugen plötzlich Eisenstangen in der Hand halten, die Flüchtlinge kommen sich verarscht vor, weil ihre Fernsehsender, WhatsApp-Freunde und Schlepperkontaktleute erzählt haben, dass sie hier Häuser, Arbeit und Wohlstand bekommen, geschenkt.


Die vorstellungen werden sich angleichen. Das braucht halt auch ein bisschen Zeit.

Jetzt wird natürlich das was schlecht läuft durch die Medien gejagt, wo es gut läuft gibt es ja nichts zu berichten (was im übrigen zeigt, dass das mit der Lügenpresse auch wieder nicht so ganz stimmt).

Hier in einer 100.000 Einwohnerstadt, hat die Stadt soweit ich sehe alles im Griff.

Es leben aber auch keine Flüchtlinge in Turnhallen oder Zelten. Trotz riesen Verschuldung schafft man es hier die Menschen so unterzubringen, dass es keinen Ärger gibt.

Ich glaube mancher Gemeindeverwaltung ist es auch nicht ganz Unrecht, wenn es mal Ärger gibt. Läuft alles glatt, kann man ja nichts verlangen (mehr Geld, mehr Leute mehr ........, bzw. weniger Zuweisungen weil man ja überlastet ist, so dass die Menschen schon rebelieren)

MfG
Matthias

aequitas 05.10.2015 10:19

Hier noch ein netter Artikel zur Interpretation der Stimmung bzw. der "Ängste".

Walli 05.10.2015 13:09

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1170697)

Die Deutschen kommen sich verarscht vor, weil die knuffigen Flüchtlinge mit dunklen Knopfaugen plötzlich Eisenstangen in der Hand halten, die Flüchtlinge kommen sich verarscht vor, weil ihre Fernsehsender, WhatsApp-Freunde und Schlepperkontaktleute erzählt haben, dass sie hier Häuser, Arbeit und Wohlstand bekommen, geschenkt.

1+++++

Trimichi 05.10.2015 13:32

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1170580)
... oder den Friedensnobelpreis bekommt.

http://m.tagesspiegel.de/politik/ent...l?utm_referrer

...oder eine Förderung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in ihrer Funktion als Experimental- und Motivationspsychologin.

Bernd S. 05.10.2015 14:09

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1170705)
Die vorstellungen werden sich angleichen. Das braucht halt auch ein bisschen Zeit.

Jetzt wird natürlich das was schlecht läuft durch die Medien gejagt, wo es gut läuft gibt es ja nichts zu berichten (was im übrigen zeigt, dass das mit der Lügenpresse auch wieder nicht so ganz stimmt).

Hier in einer 100.000 Einwohnerstadt, hat die Stadt soweit ich sehe alles im Griff...

Das klingt ein wenig nach Durchhalteparolen der Führung in Berlin.
Nun kommen schon wieder neue Zahlen von der aktuellen Kamera.

Egal, ob man so wie ich für die geregelte Zuwanderung z.B. wg. Fachkräftemangel ist (dafür wurde übrigens das Verfahren der Bluecard eingeführt, was Deutschland allerdings bislang keinen Strom von Ingenieuren, Ärzten und Atomphysikern bescherte.) oder ob man dagegen ist - was in einer Demokratie selbstverständlich erlaubt ist:

Aktuell kommen ca. 10.000 Asylbewerber - täglich. Bis Ende 2015 werden es damit rund 1,5 Mio - 2 Mio. Asylsuchende in DE nur in diesem Jahr sein. Die Allermeisten sind Männer zwischen 20 und 30 Jahren. DE hat 81,2 Mio. Einwohner, also eigentlich nicht soooo viel (Merkel: "Das schaffen wir"). In DE leben ca. 64 Mio. Menschen ohne Migrationshintergrund. Die Deutschen gehören mit den Japanern zu den ältensten Bevölkerungen der Welt. Es sind 43,6 Millionen über 35 Jahre und 9,9 Millionen unter 20 Jahre.

Nur elf Mio. Deutsche sind zwischen 20-30 Jahre alt, also aktuell 5,5 Millionen Männer ohne Migrationshintergrund.
Diese Altersgruppe enthält 1,8 Mio. Männer mit Migrationshintergrund.

Ergo für 2015: 5,5 Mio deutsche Männer zu 3,8 Mio. Migranten.
Sollten auch in 2016 täglich 10.000 Asylsuchende nach DE kommen sieht das Verhältnis hochgerechnet 5,5 Mio. Männer ohne Migrationshintergrund zu 7.4 Mio. Migraten im Alter 20-30 Jahren aus.

Derzeit gibt es rechtlich die sogn. "Familienzusammenführung" für anerkannte Asylanträge. Dieser Faktor ist noch nicht eingerechnet.

Stimmt schon was Du sagst, es wird auf jeden Fall zu einer "Angleichung der Wertevorstellungen" kommen. Das Problem ist, dass unsere Verantwortlichen entgegen ihren Aussagen offenbar gar nichts im Griff haben, noch nicht einmal die Zahlen der Flüchtlingsströme.

aequitas 05.10.2015 14:21

Zitat:

Zitat von Bernd S. (Beitrag 1170795)
...

Dein Beitrag greift mich ehrlich gesagt persönlich an. Auch ich zähle als "Deutscher mit Migrationshintergrund", mit zwei Staatsbürgerschaften. In deinem Unterton unterstellst du mir, einen negativen Beitrag zu leisten, irgendwie auch weniger wert zu sein, da das Verhältnis deutsch vs. nicht-deutsch zu "kippen" scheint. Ekelhafte Rhetorik die du da auspackst.

Ach übrigens, Wertevorstellungen gleichen sich immer an. Hier gibt es keinen Stillstand, sondern steten Wandel. Bleib ruhig in deiner Höhle.

keko 05.10.2015 14:22

Zitat:

Zitat von Bernd S. (Beitrag 1170795)
Ergo für 2015: 5,5 Mio deutsche Männer zu 3,8 Mio. Migranten.
Sollten auch in 2016 täglich 10.000 Asylsuchende nach DE kommen sieht das Verhältnis hochgerechnet 5,5 Mio. Männer ohne Migrationshintergrund zu 7.4 Mio. Migraten im Alter 20-30 Jahren aus.

Derzeit gibt es rechtlich die sogn. "Familienzusammenführung" für anerkannte Asylanträge. Dieser Faktor ist noch nicht eingerechnet.

Deutsche Frauen im gebärfreudigen Alter mit Kinderwunsch sollten schon mal arabisch lernen, um ihre Erfolgsaussichten zu verbessern. :Cheese:

gollrich 05.10.2015 14:31

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1170801)
Dein Beitrag greift mich ehrlich gesagt persönlich an. Auch ich zähle als "Deutscher mit Migrationshintergrund", mit zwei Staatsbürgerschaften. In deinem Unterton unterstellst du mir, einen negativen Beitrag zu leisten, irgendwie auch weniger wert zu sein, da das Verhältnis deutsch vs. nicht-deutsch zu "kippen" scheint. Ekelhafte Rhetorik die du da auspackst.

Ach übrigens, Wertevorstellungen gleichen sich immer an. Hier gibt es keinen Stillstand, sondern steten Wandel. Bleib ruhig in deiner Höhle.

Also ich weiß nicht was du aus dem Beitrag rausließt, aber bis auf ein paar verwirrende Zahlenspiele kommt da nicht viel rum... persönlich hat er niemanden Beleidigt
Die Nazikeule kannst du aber getrost stecken lasssen...

Und Wertevorstellungen haben sich nicht anzugleichen... Werte bezüglich Frauen, Homosexuellen, Gleichberechtigung, Relgionsfreiheit etc... sind umunstößlich... wenn du diese Werte anpassbar siehst, gehörst du wohl ehr in die Höhle

keko 05.10.2015 14:43

Zitat:

Zitat von gollrich (Beitrag 1170805)
Und Wertevorstellungen haben sich nicht anzugleichen... Werte bezüglich Frauen, Homosexuellen, Gleichberechtigung, Relgionsfreiheit etc... sind umunstößlich... wenn du diese Werte anpassbar siehst, gehörst du wohl ehr in die Höhle

Eine Bekannte aus Marseille hat mir schon vor Jahren erzählt, dass ihre Tochter zur Schule eines Tages keine kurze Sommerkleidung mehr anziehen wollte (ist jetzt schon selbst Mutter und wohnt in Schland).
Als ein muslimischer Kollege mal auf mich zu kam und meinte, wir sollten der einzigen Frau im Team Redeverbot erteilen, konnte ich das locker abschmettern. Was machst du aber, wenn die Hälfte oder mehr deiner Kollegen dahinter stehen?

schoppenhauer 05.10.2015 14:55

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 1170812)
Als ein muslimischer Kollege mal auf mich zu kam und meinte, wir sollten der einzigen Frau im Team Redeverbot erteilen, konnte ich das locker abschmettern. Was machst du aber, wenn die Hälfte oder mehr deiner Kollegen dahinter stehen?

Ein schönes Beispiel, wie die Flüchtlingsströme unser Leben bereichern können. Man wird sich seiner europäischen Wurzeln und Werte wieder bewusst. Für mich sind das vor allem die alten Griechen, das römische Recht, das Christentum und die Aufklärung. Das es in diesem Kontext so wichtig ist, gerade die Griechen an Europa zu binden, hat ja bei der sogenannten 'Griechenlandkrise' nicht wirklich interessiert. Jetzt geht es interessanterweise genau um dieses 'was macht eigentlich Europa aus?'.

Und nein, deine Befürchtungen einer Islamisierung unserer Arbeitswelt teile ich nicht.

Schoppenhauer
Schon immer ein Europa-Fan

TriTom 05.10.2015 14:56

Zitat:

Zitat von Bernd S. (Beitrag 1170795)
Derzeit gibt es rechtlich die sogn. "Familienzusammenführung" für anerkannte Asylanträge. Dieser Faktor ist noch nicht eingerechnet. (...)

Focus: " „Aufgrund der familiären Strukturen in den Herkunftsstaaten des Nahen Ostens“ müsse mit einem Familien-Faktor von „vier bis acht“ gerechnet werden. Das bedeutet, dass jeder anerkannte Flüchtling aus Nahost, der in Deutschland Asyl erhält, im Durchschnitt vier bis acht Angehörige nachziehen lassen kann."

Schwarzfahrer 05.10.2015 15:00

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 1170812)
Eine Bekannte aus Marseille hat mir schon vor Jahren erzählt, dass ihre Tochter zur Schule eines Tages keine kurze Sommerkleidung mehr anziehen wollte (ist jetzt schon selbst Mutter und wohnt in Schland).
Als ein muslimischer Kollege mal auf mich zu kam und meinte, wir sollten der einzigen Frau im Team Redeverbot erteilen, konnte ich das locker abschmettern. Was machst du aber, wenn die Hälfte oder mehr deiner Kollegen dahinter stehen?

Genau das ist, wovor ich bei wieterhin so hohen Flüchtlingszahlen in Verbindung mit beden- und gedankenkenlosen "Willkommenskultur" Angst habe, nicht vor kriminalität o.ä. Aber von diesen möglichen Problemen mag man hierzulande gar nicht sprechen, um ja nicht einen Stempel als Rassist, Fremdenfeindlich, Nazi, etc. zu bekommen. Sollte es soweit kommen, würde ich selber (weiter) auswandern - nur wohin?


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