![]() |
Zitat:
Z.B. wenn du den Ares von Fizik fährst, wie meine Süße, dann sitzt du mit den 2cm schon ziehmlich weit vorn. |
|
Bei Radprofis kommt noch ein Faktor ins Spiel, der für (Hobby)Triathleten keine Rolle spielt: Die latschen mit solcher Kraft aufs Pedal, dass es sie aushebt, wenn der Schwerpunkt sich nicht möglichst genau über der Kurbel befindet.
Daher könnte auch der Einduck kommen, dass man mehr Kraft hat, wenn man hinten sitzt. Man hat nicht mehr Kraft, man kann aber mehr Kraft aufs Pedal bringen ohne vom Sattel abzuheben. Im Tria ist das - abgesehen von den Profis - wohl irrelevant. @ Skunkworks Buchstaller hat die neue Sattelposition ausdrücklich damit begründet, dass man so einen größeren Winkel zur Kraftentfaltung hat. Nur das habe ich bestritten. Von Überlastung des Knies war keine Rede. |
Ne, das ist nicht irrelevant. Man sitzt stabiler und kann mehr Druck machen. Sitzt man zu weit vorn, dann muss man immer dagegen ankaempfen nicht noch weiter nach vorn zu rutschen. Und genau deswegen ist dann auch der Winkel fuer die Kraftentfaltung groesser, wenn man es denn so ausdruecken will.
Der Vorteil bei Maximalleistung kommt noch oben drauf. Man zieht sich dann quasi mit den Armen in den Tritt rein - das ist aber fuer Triathlon wohl in der Tat egal. @Skunkworks: Ist auch immer noch relativ weit vorn, eben weil ich ja LD gemacht habe. Bei KDs sitz ich recht weit hinten auf dem Sattel, bei LDs eher vorn. Von american position ist es aber doch ein Stueck weg. Auf meinem ollen Centurion sass ich mal 4cm vorm Tretlager. |
@ FuXX
Was Du als flach bezeichnest, das ist bei mir steil - Sattelspitze kurz hinter dem Tretlager. Eine extreme Position weit vor dem Tretlager halte ich auch für problematisch. Und natürlich gelten meine Aussagen über Profis auch für Dich und ähnliche Radraketen hier. Da werden Dinge relevant, die für mich und die meisten anderen Athleten keine Rolle spielen. Ich finde, wir sollten unsere größere Freiheit gegenüber den Radsportlern ausnutzen und uns nicht in das UCI-Korsett zwängen lassen. Schon gar nicht mit Begründungen, die einer Überprüfung nicht standhalten. |
Zitat:
Die tatsächlichen Verhältnisse sind aber viel komplexer. Es sind mehrere Gelenke im Spiel, die von Muskeln bewegt werden, die teils über ein, teils über zwei Gelenke laufen. Mit ganz unterschiedlichem Kraftbeitrag und Bewegungsweiten. Diese Hebel stützen sich an einem beweglichen Torso ab, der wiederum mit Muskelarbeit stabilisiert werden muss. Da diese Mechanik schwer durchschaubar ist, haben empirische Erfahrunsgwerte für mich eine gewisse Überzeugungskraft. Es gibt kaum jemanden, der mit extremen Sattelpositionen Erfolg hat – die meisten Fahrer finden ihre Zeitfahrposition innerhalb weniger Winkelgrade. Daraus schließe ich, dass man den Fahrer auf einem konventionellen Rad nicht beliebig um das Tretlager rotieren kann. Grüße, Arne |
Zitat:
Olaf Sabatschus ist so ein Fall: ![]() |
Ich sehe das Optimum auch innerhalb eines kleinen Bereiches und halte die Extrempositionen früherer Zeiten für wenig sinnvoll.
Olaf Sabatschus ist wirklich ein große Ausnahme. Andererseits warte ich immer noch auf eine Begründung für die Regel mit dem Knielot, mit der ich mich anfreunden kann... |
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 22:44 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.