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felix__w 26.04.2007 12:54

Zitat:

Zitat von S-Worker (Beitrag 20395)
Wie seht ihr die Vorbereitung für den IM Switzerland. Da sind ja doch ein paar Höhenmeter zu bewältigen. Ich denke ein Paar Pässe zu fahren kann nicht schaden.

Schaden wir es sicher nicht wenn du Zeit hast. Aber die Anstiege in Zürich sind nicht wirklich mit einem Pass zu vergleichen und es sind auch nicht so viel Meter auf 180km verteilt.
Der erste hat eine gewisse Steigung aber der zweite auf die Forch ist ja relativ flach.

Felix

Hunki 26.04.2007 12:55

Zitat:

Zitat von felix__w (Beitrag 20397)
Schaden wir es sicher nicht wenn du Zeit hast. Aber die Anstiege in Zürich sind nicht wirklich mit einem Pass zu vergleichen und es sind auch nicht so viel Meter auf 180km verteilt.
Der erste hat eine gewisse Steigung aber der zweite auf die Forch ist ja relativ flach.

Felix

Das würde ich auch meinen. Die erste Steigung ist ja eigentlich auch nicht so schlimm... sie ist nur entsprechend lang.

Hunki

dude 26.04.2007 13:22

Zitat:

Zitat von S-Worker (Beitrag 20395)
Wie seht ihr die Vorbereitung für den IM Switzerland. Da sind ja doch ein paar Höhenmeter zu bewältigen. Ich denke ein Paar Pässe zu fahren kann nicht schaden. Stefan Riesen, der Sieger vom letzten Jahr, hat zur Vorbereitung sehr viel Bergtraining gemacht.

In welchen HF-Bereichen fährt man längere Anstiege?

ist auch ein wenig typenfrage. wenn ich vor der wahl stuende, wuerde ich angesichts der vielen flachpassagen und der flachen abfahrt lieber flachdruecken trainieren.

felix__w 26.04.2007 14:28

Zitat:

Zitat von S-Worker (Beitrag 20395)
Wie seht ihr die Vorbereitung für den IM Switzerland.

Da kam mir noch in den Sinn dass du ja (fast) an der Strecke wohnst. Da würde ich die Strecke ab und zu im Training abfahren. Da hast du gerade die richtigen Hügel (und die Abfahrt nach Küsnacht) und es ist sicher auch ein Vorteil wenn du sie 'auswendig' kennst.

Zitat:

Zitat von Hunki (Beitrag 20398)
Das würde ich auch meinen. Die erste Steigung ist ja eigentlich auch nicht so schlimm... sie ist nur entsprechend lang.

Und dort ist auch wichtig das man nacher in der Abfahrt nach Egg einen grossen Gang drücken kann. Da habe ich immer (uster Tri geht auch da durch) alle überholt.
Und wie dude schreibt hat es in Zürich sowieso viel flache Drückerstrecken.

Felix

jorge 28.04.2007 15:19

Ihr schreibt, dass ihr im WK die Abfahrten ziemlich intensiv mit viel Druck angeht. Im Going Long gibt Gordo einen anderen Rat - wenn ich mich richtig erinnere. Er sagt das ungefähr so - man soll die leichten Streckenabschnitte (z. B. Abfahrt) leichter angehen und sich die Kraft für die Schwierigen Passagen (Steigungen, Gegenwind) aufheben.

Klugschnacker 28.04.2007 16:04

Man sollte möglichst gleichmäßig fahren und bergauf etwas härter als bergab, wo man aus aerodynamischen Gründen ohnehin nicht so viel rausholen kann. Man sollte aber bergauf nicht so hart fahren, dass der Körper aus der Fettverbrennung heraus kommt und nur noch Kohlehydrate verbrennt.

Meines Wissens nach wird dieser Wechsel durch Enzyme gesteuert, die auch dann noch aktiv sind, wenn man bereits wieder mit moderater Intensität unterwegs ist. Man verbrennt also Kohlehydrate, wo es gar nicht nötig wäre. Diese energetisch ungünstige Situation kann angeblich bis zu 20 Minuten andauern, bevor der Körper wieder in den Fettstoffwechsel (im vorherigen Umfang) zurückkehrt. Leider habe ich vergessen, wo ich diese Information her habe, ist also mit Vorsicht zu genießen. Muss mal googeln, hat was mit dem Laktatabbau zu tun.

Grüße,
Klugschnacker

Rene 28.04.2007 18:05

Zitat:

Zitat von jorge (Beitrag 20542)
Ihr schreibt, dass ihr im WK die Abfahrten ziemlich intensiv mit viel Druck angeht. Im Going Long gibt Gordo einen anderen Rat - wenn ich mich richtig erinnere. Er sagt das ungefähr so - man soll die leichten Streckenabschnitte (z. B. Abfahrt) leichter angehen und sich die Kraft für die Schwierigen Passagen (Steigungen, Gegenwind) aufheben.

das bezieht er aber sicherlich nicht auf die allgemeinheit sondern auf "anfänger" die überhaupt finischen wollen und somit jede Energie sparen sollen. Andererseits ist bei gordo ja intensiv trotzdem nicht so intensiv, dass man wie KS sagt massiv Anaerob wird. Das macht überhaupt keinen Sinn. Ansonsten sehe ich es auch so, dass es sinnvoll ist möglichst gleichmäßig zu fahren. Wobei ich da unterscheide ob LD, MD oder OD/SD. Bei der LD versuche ich den Puls konst zu halten, vorallem keine großen ausreißer nach oben. Bei allen anderen Distanzen versuche ich die geschwindigkeit konst zu halten, dies ist energetisch effizienter, aber nicht immer möglich je nach Strecke :Cheese: un Beine.
beschleunigen kostet halt immer mehr kraft als tempo halten. es sei denn e geht bergab, aber auch da ist es besser schon auf dem berg genug druck auf dem pedal zu haben.

Hugo 28.04.2007 19:28

@ rene

kh-lastiger stoffwechsel bedeutet nicht zwingend anaerob..da is in der regel nochmal n zieml. großer bereich (so 20% der maxleistung(oder wars schwellenleistung?)) zwischen der grenze von mehr fett zu mehr kohlehydrate und tatsächlich anaerob.
ausserdem is nicht eine konstante geschwindigkeit sondern eine konstante leistung energetisch am effektivsten;)

ontopic:
ich denke man muss unterscheiden zwischen den zielen und dem zeitpunkt. Grundlage in den bergen zu machen find ich persöhnlich sehr schwierig...weniger das zurückhalten bergauf, als viel mehr das beine hängen lassen bergab senkt imho den trainingseffekt ganz erheblich.

KA in der ebene zu machen geht durchaus und bringt einen letztlich auch schneller über die berge, aber es ist mental einfach viel härter als nen berg hoch zu eiern...am berg kann man auch immer ma aus dem sattel gehen, in der eben bei tempo 35+ is das nicht so doll und vor allem tuts einfach weh.
is auf alle fälle ne kopfsache, ich merk z.b. auch beim berg fahrn dass ich am anstieg ne ganz andere trittfrequenz als bequem empfinde, selbst wenn die leistung die rauskommt tatsächlich die selbe ist, aber mit 90-100u/min komm ich einfach nirgends hoch wos mehr als 3% hat...dann lieber n dicken gang und mit 75+- hochgedrückt.

wenn man von sich weiß dass man so oder eben anders auf berge und flachstücke reagiert dann sollte man das im training eben auch berücksichtigen. Es is einfach viel kopfsache, und da wir am liebsten dass machen was wir am besten können sollte man im training eben das machen was man im wettkampf braucht


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