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Wenn man zusammen mit dem Nachwuchs radelt, hat man die Chance sie für typische Gefahrensituationen zu sensibilisieren und vorausschauendes, defensives Fahren gemeinsam zu trainieren, denn wenn die Kids erst mal 13 oder 14 sind, fahren sie eh' allein mit dem Rad und es gibt Erfahrungen, die man nicht am eigenen Leib verspürt haben muss... |
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Ich fuhr mal mit dem Rad auf der Landstrasse (Vorfahrtstrasse), rechts kam eine Einfahrt, wo ein Auto wartete, das auf "meine" Landstrasse wollte. Der Fahrer guckt mich an, ich ihn und denke "alles klar, Blickkontakt - er hat mich gesehen". Von wegen! Er fährt los, direkt in mich rein und holt mich vom Rad. Seitdem traue ich auch dem Blickkontakt nicht mehr. |
Bei vielen Situationen ist man einfach machtlos, das ist einfach so. Das geht allen anderen Verkehrsteilnehmern ebenso. Leider ist nur so, dass wir halt die Schwächsten im fließenden Verkehr sind.
Hier wird von Blickkontakt geschrieben. Wenn man den hergestellt hat, ist das ja auch alles recht easy. Ich behaupte man kann sehr oft das Verhalten des wartepflichtigen Verkehrsteilnehmers voraussehen, wenn man einfach seine Bewegungen genau beobachtet. Genauer kann ich das jetzt nicht erklären, ich hatte diesbezüglich schon oft ein ungutes Gefühl, habe gebremst und wäre ansonsten umgefahren worden. Der klassische Fall passiert regelmäßig an Einmündungen auf Land- oder Bundesstraßen. Hier sieht man den Wartepflichtigen ja früh genug. Alles was innerorts passiert ist natürlich viel schwieriger einzuschätzen. Wenn du an einer Reihe parkender Fahrzeuge vorbei fährst und obwohl man keinen einparken gesehen hat, plötzlich eine Tür aufgeht, hast du die Arschkarte. Aber auch in der Stadt kann man das Risiko minimieren, z.B. durch meiden von Radwegen. Ich fahre sehr häufig die gleichen Trainingsstrecken, da kennt man doch die potentiell gefährlicheren Stellen. Wenn ich da nicht vorausschauen kann, fahre ich halt mal ein kleines bisschen langsamer. Gefährlich bleibt sportliches Rad fahren im Straßenverkehr trotzdem. Radkuriere mit Radsportlern vergleichen ist IMHO wie Äpfel mit Birnen. 90 % aller Radkuriere, die ich so sehe, fahren eh wie die letzten Verkehrsraudies. Den beiden Jungs aus Buschhütten wünsche ich auch schnell gute Besserung. Dennoch stellt sich die Frage, haben die alles richtig gemacht? Volker |
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Unsere Klinik liegt direkt am Chiemseeradweg, einem der beliebtesten Radwege in Süddeutschland: an schönen Sommertagen íst der gefährlicher als jede innerstädtische Hauptstraße und wird von mir gemieden wie vom Teufel das Weihwasser. Was ich da schon an Patienten nach Radunfällen ohne Autobeteiligung geliefert bekommen habe, liegt im höheren zweistelligen Bereich! |
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Wobei andere sportliche Hobbys sicher risikoärmer sind... Es ist halt so, das er nicht gezielt danach fragt, ich aber sicher bin, daß es ihm Spaß machen würde. Hin und hergerissen Andreas |
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Wenn ich mir anschaue, wieviele Eltern ihre Kinder in die Reitstunde schicken oder mit ihnen auf die Skipiste gehen, ohne sich über Unfallrisiken Gedanken zu machen, braucht man sich glaub' ich aus Elternsicht kein schlechtes Gewissen machen, die Kindern ans Radfahren im Verkehr heranzuführen. |
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wen wundert´s ...
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