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bello 05.04.2007 12:11

Zitat:

Zitat von Hendock (Beitrag 18207)
Stimmt, es war Kai in dem Film. Dass der auch Normann managed, wußte ich gar nicht.
Wirklich 'ne gute Wahl.

Also in dem Film stand was von Agent nicht Manager und FAS hat in verschiedenen Interviews immer gesagt: "Manager hab ich nicht. Wozu auch? Ich verhandel mit meinen Sponsoren persönlich. Ich kenn die teilweise seit Jahren, wie würde das denn Aussehen, wenn ich auf einmal mit einem Manager auftauchen würde?" (Sinngemäss wiedergegeben)

Jetzt frag mich aber bloß nicht was der Unterschied zwischen Agent und Manager ist.

Gruß
bello

DasOe 05.04.2007 12:45

Zitat:

Zitat von backy (Beitrag 18205)
Es gibt durchaus Tendenzen bei einigen Trias den Sport im Vergleich zum notwendigen Broteerwerb zu hohe Prios einzuräumen..

Genau darum geht es mir. Natürlich will ich auch finishen, wenn ich an der Startlinie stehe und ich bin dafür bereit ausgiebig zu leiden und mich zu schinden. Ich bin jedoch durchaus bereit meine (gesundheitlichen) Grenzen zu akzeptieren, auch wenn sie sich mitunter früher und/oder intensiver als geplant offenbaren. Ich werde z. B. nie wieder einen LD-Marathon mit horrenden Knieschmerzen zu Ende laufen, das war mir eine solche Lehre, denn ich konnte anschließend fast 3 Monate nur mit Schmerzen gehen, an Laufen war nicht zu denken.

backy 05.04.2007 12:51

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 18225)
Ich werde z. B. nie wieder einen LD-Marathon mit horrenden Knieschmerzen zu Ende laufen, das war mir eine solche Lehre, denn ich konnte anschließend fast 3 Monate nur mit Schmerzen gehen, an Laufen war nicht zu denken.

Da hast Du recht. Es gibt einen Unterschied zwischen "sich quälen können" und sich kaputt machen. Bleibende oder auch nur mittelfristig dauerhafte Schäden sollte man wegen keinem WK der Welt in Kauf nehmen. Am Ende ist es doch alles nur Hobby!

the grip 05.04.2007 13:12

Zitat:

Zitat von backy (Beitrag 18227)
Da hast Du recht. Es gibt einen Unterschied zwischen "sich quälen können" und sich kaputt machen. Bleibende oder auch nur mittelfristig dauerhafte Schäden sollte man wegen keinem WK der Welt in Kauf nehmen. Am Ende ist es doch alles nur Hobby!

@DasOe
@backy

Grundsätzlich müßt Ihr 2 Dinge unterscheiden:

1. Weiterzumachen, wenn's körperlich schmerzt (nicht mit Müdigkeit verwechseln)
2. Weiterzumachen, wenn's mental nicht läuft

Bei Pkt. 1 macht es allein schon aus medizinischer Sicht keinen Sinn, auf Biegen und Brechen zu finishen.

Letztlich meint FAS wohl Pkt. 2, d.h. den Schweinehund zu überwinden.

Die Grenzen sind natürlich irgendwo schwimmend.

Flow 05.04.2007 13:26

Zitat:

Zitat von the grip (Beitrag 18230)
@DasOe
@backy

Grundsätzlich müßt Ihr 2 Dinge unterscheiden:

1. Weiterzumachen, wenn's körperlich schmerzt (nicht mit Müdigkeit verwechseln)
2. Weiterzumachen, wenn's mental nicht läuft

Bei Pkt. 1 macht es allein schon aus medizinischer Sicht keinen Sinn, auf Biegen und Brechen zu finishen.

Letztlich meint FAS wohl Pkt. 2, d.h. den Schweinehund zu überwinden.

Die Grenzen sind natürlich irgendwo schwimmend.

Ich dachte noch an den Unterschied, wenn's aus den von dir genannten Gründen nicht richtig läuft,

1. man sein Ziel möglicherweise aber noch erreichen kann

2. PB, Sieg, etc. definitiv dahin sind, man aber trotzdem locker, mit gehöriger Verspätung in's Ziel möchte ...


sich dabei kaputt und krank zu machen, ist wohl für niemanden so richtig sinnvoll ...

backy 05.04.2007 14:07

Zitat:

Zitat von the grip (Beitrag 18230)
@DasOe
@backy

Grundsätzlich müßt Ihr 2 Dinge unterscheiden:

1. Weiterzumachen, wenn's körperlich schmerzt (nicht mit Müdigkeit verwechseln)
2. Weiterzumachen, wenn's mental nicht läuft

Genau diese Unterscheidung meinte ich.
"sich kaputt machen" -> 1.
"sich quälen können" -> 2.

DasOe 05.04.2007 14:42

Zitat:

Zitat von the grip (Beitrag 18230)
1. Weiterzumachen, wenn's körperlich schmerzt (nicht mit Müdigkeit verwechseln)
2. Weiterzumachen, wenn's mental nicht läuft

Beides schmerzt gleichermaßen. Nur ist Punkt 2. auch nach WK-Ende ob mit oder ohne Finish länger schmerzlich ;)

RatzFatz 05.04.2007 15:26

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 18225)
Ich werde z. B. nie wieder einen LD-Marathon mit horrenden Knieschmerzen zu Ende laufen, das war mir eine solche Lehre, denn ich konnte anschließend fast 3 Monate nur mit Schmerzen gehen, an Laufen war nicht zu denken.

Kann aber auch anders kommen. 2000 beim Hannover Marathon bekam ich Knieschmerzen. Hab das Bein fast nicht mehr anfersen können, nahezu mit steifem Knie die restlichen 7km gelaufen. Während des Laufs dachte ich auch, dass das wohl Monate dauern wird, bis das wieder ok ist. Am nächsten Tag allerdings war am Knie gar nichts. Im Nachhinein hätte ich mich da geärgert, wäre ich ausgestiegen (oder fälschlicher Weise gedacht, dass ich früh genug ausgestiegen bin).
Wobei ich eher ein Aussteiger als ein Um-jeden-Preis-Durchkommer bin. Wenn es wirklich hart wird überhaupt noch durchzukommen, sehe ich da keinen Sinn drinn. Denke man kann nicht unbegrenzt oft über gewisse Grenzen gehen. Das hebe ich mir lieber auf für Wettkämpfe, wo auch richtig was dabei heraus kommt, und nicht nur "zumindest nicht ausgestiegen".


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