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LidlRacer 16.01.2009 13:50

Zitat:

Zitat von silbermond (Beitrag 181990)
Schon interessant das in der Hünerbergschen Welt auf der einen Seite die Physik keinerlei Gültigkeit hat...

...im "Kleingedruckten" dann aber wieder alles gilt!

Entweder, oder.

Aber zurechtbiegen mit Halbwissen, wie es gerade passt geht ja nun gar nicht!

Wo ist jetzt Dein Problem?
Für mich ist dort alles plausibel - ohne dass ich jetzt jeden Halbsatz dreimal vor und zurück gelesen hätte.

Wie ich auch schon sagte, in normalen Geschwindigkeitsbereichen kann man gut davon ausgehen, dass der Energieverbrauch eines Läufers nur von der Streckenlänge abhängt.
Bei sehr hoher Geschwindigkeit braucht er etwas mehr.

TriSt 16.01.2009 14:09

Zitat:

Zitat von silbermond (Beitrag 181990)
Du hast nur das gelesen, was in Dein "Weltbild" passt :Cheese:

Schon interessant das in der Hünerbergschen Welt auf der einen Seite die Physik keinerlei Gültigkeit hat...

...im "Kleingedruckten" dann aber wieder alles gilt!

Kannst du das genauer erklären :confused: ?

TriSt

Jörrrch 16.01.2009 14:39

Nun es scheint aber richtig zu sein.. wenn ich hin und wieder mal mit ein paar übergewichtigen Damen jogge und ihn sage das es total egal ist wie schnell sie laufen... sie sollen nicht denken wenn sie ein gewisses tempo nicht erreichen würde es nix bringen... ich sage immer ob ich oder du um den see laufen.. hätten wir ein Gewicht wäre der Energiebedarf der gleiche... nur verbrauche ich die Energie in kürzerer Zeit...

Bla 16.01.2009 17:21

Ich denke, dass die Bewegungsökonomie der wichtigste Faktor ist. Bei höherer Geschwindigkeit müssen die Muskelzellen schneller kontrahieren, was auch so viel heisst, dass alle Muskelzellen im kompletten Muskel besser synchronisiert laufen müssen. Andernfalls arbeiten verschiedene Muskelfasern gegeneinander, was den Energiebedarf erhöht, aber nicht zur Fortbewegung beiträgt. Außerdem werden beim schnelleren Laufen höhere Beschleunigungskräfte erreicht, d.h. um ein "abrutschen" der Motorproteine zu verhindern müssen entweder mehr Muskelfasern gleichzeitig arbeiten (beim Durchschnittsmenschen höchstens 50% bei Weltklasseathleten bis zu 95%, wenn ich mich nicht irre) oder es müssen mehr Motorproteine vorhanden sein, auf die die Kräfte dann besser verteilt werden. Allerdings braucht man dann zum Lösen des verkürzten Muskels mehr Kraft im Gegenspieler usw. ... Ich habe auch mal einen Vortrag gehört, in dem erwähnt wurde, dass der menschliche Gang nicht die schnellste und kraftvollste Fortbewegung wäre, aber die effizienteste im gesamten Tierreich (ist doch auch was...)
Ich denke dissipative Prozesse, wie Luftwiderstand und die Verformung von Materialien(wie Schuhe, aber auch Knochen) kann man bei den niedrigen Geschwindigkeiten erstmal vernachlässigen... aber who knows...


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