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 es ist auch nicht so, daß die sich zu wort meldenden wissenschaftler der gleichen auffassung über die problemlösung wären. nichtmal bei der ursachenuntersuchung besteht einigkeit. in der NG stand unlängst ein artikel, der sich der frage annimmt, ob der industrielle, menschengemachte CO2 anstieg nicht eigentlich völlig zu vernachlässigen sein könnte, weil der natürliche ausstoss noch viel mehr zugenommen hätte. ein beispiel, das eine mögliche kettenreaktion begründet: die temperatur der weltmeere nimmt marginal zu (mögliche gründe erstmal beiseite gelassen) - eine große menge in kaltem wasser besser gebundenes CO2 wird durch die erwärmung freigesetzt. am "eisfragilen" nordpol (auch am südpol, aber da wohl weniger drastisch, da die eisfläche dort geschlossener ist) führt die erwärmung überdies dazu, daß die eisflächen zunächst ebenfalls marginal zurückgehen. gleichzeitig wächst dadurch aber die oberfläche des "dunkleren" wassers, das nun wiederum die sonnenenergie besser absorbieren kann und dadurch den erwärmungseffekt des meerwassers beschleunigt. was wiederum mehr CO2 freisetzt und überdies zu einer zunahme von atmosphärischem wasserdampf - dem wichtigsten treibhausgas - in form von bewölkung führt, die dann wiederum milderes, feuchteres klima in mitteleuropa bringt ... etc. etc. in verbindung mit der industriellen/menschengemachten emission von CO2 und der vernichtung von waldflächen spitzt sich das dann sehr schnell zu. dann allerdings führt das sehr schnell zum versiegen des golfstroms und die nächste eiszeit kommt dann schneller als bisher prognostiziert. (so ähnlich ist übrigens die begründung für die entstehung der bisherigen eiszeiten gewesen) und nun die gemeinste botschaft von allen: die schnellste möglichkeit, die erderwärmung zu stoppen/umzukehren ist eine drastische erhöhung der luftverschmutzung. na das sind doch aussichten, oder? | 
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 Mir kommt das langsam so vor als würde die Politik nur versuchen neue "Einnahmequellen" zu erschließen. Wetteraufzeichnung seit 1880 - wie alt ist unser Planet ca.? Somit entspricht unsere Wetteraufzeichnung vielleicht einem Promillebereich (wenn überhaupt). Klar muß man mit Resourcen nachhaltig umgehen, aber dafür brauch ich keine Umweltplakete im Auto, neue Steuern etc. Der zurückgehende Golfstrom wurde ja auch schon erwähnt, hierzu habe ich einen ganz interessanten wissenschaftlichen Bericht gesehen. Kurz zusammengefasst, geht der Golfstrom wird das Klima kälter und die Erde erholt sich. Ich halte auch nichts von dem derzeit herschendem Aktionismus. | 
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 Falls wir irgendwann zum Sporteln nicht mehr raus können, weil uns die Sonne verbrennt und wir keine Luft mehr kriegen, können wir ja mangels Beweisen auf unschuldig plädieren und eine einstweilige Verfügung an Petrus schicken, daß er alles wieder rückgängig machen muß ... :) | 
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 es ist erstaunlich mit welcher ignoranz hier manche ihr tun schön reden :Holzhammer:  und selbst wenn es nichts - mehr??? - helfen sollte? was spricht dagegen unser umweltverhalten grundlegend zu überdenken und zu ändern? bin ich nur ein halber mensch wenn ich nicht mal schnell für 1, 2 tage nach malle fliegen kann?? :Gruebeln: | 
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 http://www.oism.org/pproject/ 19.800 unterzeichner bislang, davon 17.100 wissenschaftler. 2.660 fachspezialisten (klimatologen, ozeanographen, physiker, meteorologen, umweltwissenschaftler) haben die alle unrecht? :-(( wem kann man glauben schenken? :Gruebeln: was ist eigentlich aus der "erkenntnis" der 80er und 90er jahre geworden, daß die schwankungen der sonnenaktivität für klimaänderungen maßgeblich verantwortlich ist? oder daß der anthropogene anteil an treibhausgasen zwischen 2 und 3% liegt, der anthropogene anteil am atmosphärischen CO2 "gar nur" 1-2%? je mehr ich darüber lese, desto weniger weiß ich. :( | 
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 Man kann's nicht wissen ... Das Beste wird wohl sein, möglichst schnell den Rest Regenwald abzuholzen, Luft und Wasser mit allen uns zur Verfügung stehenden Gasen und Chemikalien zu sichern, den Himmel zu vernebeln, möglichst viele Pflanzen- und Tierarten auszurotten und den Boden mit Atommüll und Landminen zu düngen ... Dann sollte das Wetter in den nächsten Jahren eigentlich irgendwann besser werden und wir können endlich mal richtig trainieren ... :Blumen: | 
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 Insofern ist es mir eigentlich scheißegal was 17.000 Wissenschaftler in den USA dazu sagen. Meine Wahrnehmung sagt mir, dass das Verfeuern von fossilen Brennstoffen, die über einen Zeitraum von Millionen Jahren entstanden sind, in knapp 200 Jahren oder vielleicht auch 300 Jahren mit Sicherheit keine Aktivität ist, die dazu beiträgt das Gleichgewicht, in dem sich unsere Umwelt befindet, aufrecht zu erhalten. Gruß bello | 
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 Der Punkt dabei ist jedoch, wenn wir 4% des Ausstosses verantworten, dann kann das sehr wohl genau der Anteil sein, welcher das Fass zum ueberlaufen bringt. Mal angenommen die natuerlichen Quellen und Senken seien exakt gleich gross, dann waere der anthropogene Ausstoss genau der Ueberfluss. Und so relativiert sich sehr schnell die Idee, dass wir doch nur 4% des CO2s in die Luft geblasen haben. Ueber die letzten 200 Jahre ist der CO2 Anteil in der Luft um 25% gestiegen, koennte schon zusammen passen, oder? Zudem ist die Abholzung der Waelder auch noch eine Beschneidung der Senken. FuXX | 
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