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-   -   35 Km Läufe im Winter sinnvoller als Rad ? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=6694)

trifeminine 04.01.2009 19:01

Zitat:

Zitat von joh (Beitrag 175010)
och,

immer dieser Utilitarismus! :Nee:
Mir geht das auf den Sack, dass immer nach der Effizienz gefragt wird.
Du schreibst doch, Du liebst lange Läufe (kann ich verstehen, geht mir auch so).

Dann mach' sie doch!
Triathlon ist doch zu 99% Training im Alltag und nur zu 1% Wettkampf.

Da ich nicht davon lebe, ist mir der Alltag eindeutig wichtiger. Ich lass mir doch mein schönes Training nicht von vermeintlichen Wettkampf-Zwängen kaputtmachen! Für mich sind Wettkämpfe fürs Training da -Salz in der Suppe- nicht das Training für den Wettkampf.

Wenn es Dir ähnlich geht - mach' doch, was Du magst.
Wenn Du schnell sein willst, mußt Du den Preis bezahlen. Dann würd' ich auch an den Schwächen arbeiten, ob das Training dann nun entfremdete Arbeit ist oder nicht ;)

Gruß, JOH

hey, jetzt mach mal einen punkt. ich gebe dir insofern recht, dass wir keine profis sind und der spaßfaktor ein wichtiger ist. trotzdem darf man wohl über sinnhaftigkeit des trainings diskutieren, noch dazu, WENN DANACH GEFRAGT WURDE (ausgangspost). wenn er da als antwort nurkriegt "mach, was dir spaß macht", ist er nachher genauso schlau wie vorher ;)
wenn du die läufegut wegsteckst, dich einstweilen sowieso nicht aufs rad traust, gute sache. sobald das wetter es für dich zulässt, bist du mit einem 3er im monat sicher besser beraten, denke, es reichen dann im grunde auch läufe um die 2h. ersetzen kann das laufen das radfahren nicht, aber du wirst eine tolle allgemeine grundlage durch die langen läufe haben, die dir dann auch beim radfahren helfen.
viel erfolg und spaß bei den läufen :)

schoppenhauer 04.01.2009 19:16

Zitat:

Zitat von joh (Beitrag 175010)
Triathlon ist doch zu 99% Training im Alltag und nur zu 1% Wettkampf.

Da ich im ganzen Jahr nur einen HM und zwei kleinere Triathlons mache fand ich es zunächst einfach und treffend formuliert.

Andererseits :confused:

Ist es nicht dieser eine Prozent (erfolgreicher) Wettkampf, der mir die 99% Alltag erst möglich macht?

FMMT 04.01.2009 19:22

:Danke: Erstmals vielen Dank für die Anregungen. Bin eben erst von einem Musical Besuch(Weihnachtsgeschenk) mit meiner Liebsten :Liebe: zurückgekommen.
Meine Motivation ist vorallem Stressabbau. Ein Wettkampfziel ist für mich das Sahnehäubchen und eine gewisse Selbstbestätigung.
Ich brauche für mich ein Ziel, auf das ich konzentriert hinarbeiten kann,:Peitsche: aber weder Hawaii-Quali noch AK-Siege, also kann ich mir erlauben ein paar Minuten zu verschenken, indem ich statt eines vielleicht noch effektiveren Trainings lieber im Sinne "Stressausgleich" im Winter lange Läufe absolviere. Für mich ist der Weg das Ziel.:Prost:
Ich wollte eher wissen, ob ich mir mit diesem Lauftraining zu arg schade, da ich sonst eher von den langen Radeinheiten höre, scheint aber wie ich aus Euren Kommentaren deute eher nicht der Fall zu sein (solange es die alten Knochen vertragen).
Allerdings wohl auch kein Vorteil im Hinblick auf IMG 2009.
Ich übe (dank Wintertrainingslager daheim durch 2 Wochen Urlaub) durchaus auch schon fleissig auf der Rolle und werde dies kontinuierlich steigern (Mit Musical Musik, IMG DVD sowie Tria-Szene Filmen).Sobald die Frühlingssonne scheint, wechsele ich liebend gern nach draußen aufs Rennrad, nur im Winter bin ich Weichei-Radler:Traurig: . Laufen wird dann weniger, dafür irgendwann intensiver.
Vielen Dank :Blumen:, dass Ihr mitgeholfen habt meine wirren Gedanken etwas zu ordnen.

Matthias

trifeminine 04.01.2009 19:51

klingt gut ;)
du bist sicher am richtigen weg!

eifel-man 04.01.2009 22:25

... hi FMMT

das ist ja wirklich eine spannende Frage ... ultra-lange-Läufe - Radtraining.... !!!

... Du läufst 35km in 4h , also ca. 9km/h ...

Würde an Deiner Stelle die Läufe kürzen auf 2,5h - 2h ... , dafür aber hohes GA1 ... so Richtung 5min/km und darunter ...!!!

...später - April , Mai , mit Endbeschleunigung und/ oder Koppel.

Das Radfahren ist schon wichtig ... , Tip - besorge Dir ne alte Mountainbikemöhre oder Rennrad , ... und dann schrubbst Du auch Draußen Deine km ... Die "Radmuskulatur" muss sich sicherlich noch entwickeln und an die höheren Umfängen anpassen. Problem - wenn Du nun wenig Rad fährst - kommst Du im März-April-Mai evt. nicht mehr richtig rein.

Das heisst, das Radtraining könnte soo anstrengend werden, dass Dein Schwimm- und Lauftraining leidet.
(Hypothes - Selbstversuche bringen Licht ins Dunkle )

Für jemanden der schon xxx-Radlebenskilometer hat ... ist der Wiedereinstieg nach der Winterpause einfacher ... , für den vom Laufsport kommenden Triathleten nicht so .
(aus eigener Erfahrung *lach* )

Viel Spass bei Versuch und Irrtum
eifel-man :)

FMMT 05.01.2009 08:17

Guten Morgen,

danke für die Tips. Ich riskiere es einfach mal mit meiner Trainingsart, da hier für mich der Stressausgleich momentan am besten ist und falls es doch nicht perfekt läuft, ein paar Minuten mehr beim IMG für mich auch kein Weltuntergang wären.
(Hoffentlich denke ich auf der letzten Laufrunde nicht anders, wenn die volle Stunde naht, aber dann hätte ich zumindest meine Laufstärke noch als Trumpf:Cheese: )
Der Aufbau der Radmuskulatur ist natürlich ein Argument, aber kann ich dies nicht auch mit dem Rennrad auf der Rolle erledigen(2 mal wöchentlich eine Stunde Technik und einmal 2 Stunden locker mit Steigerungen in den nächsten Wochen)?
Rein theoretisch sollte doch, wenn man es verträgt, ein langer ruhiger Lauf in der Prep-Phase die Grundlagenausdauer und den Fettstoffwechsel verbessern sowie bei Wind und Wetter auch die mentale Härte.
Also eigentlich fast das gleiche wie ein mehrstündiges Radtraining.
Oder gibt es hier noch andere Gründe?

:Blumen:
Matthias

trifeminine 05.01.2009 13:40

Zitat:

Zitat von FMMT (Beitrag 175475)
... Du läufst 35km in 4h , also ca. 9km/h ...

Würde an Deiner Stelle die Läufe kürzen auf 2,5h - 2h ... , dafür aber hohes GA1 ... so Richtung 5min/km und darunter ...!!!


schätze ned, dass sub 5min/km dann noch "oberer GA1-bereich" bei ihm ist :)

flaix 05.01.2009 13:58

Zitat:

Zitat von FMMT (Beitrag 175475)
Der Aufbau der Radmuskulatur ist natürlich ein Argument, aber kann ich dies nicht auch mit dem Rennrad auf der Rolle erledigen(2 mal wöchentlich eine Stunde Technik und einmal 2 Stunden locker mit Steigerungen in den nächsten Wochen)?
Rein theoretisch sollte doch, wenn man es verträgt, ein langer ruhiger Lauf in der Prep-Phase die Grundlagenausdauer und den Fettstoffwechsel verbessern sowie bei Wind und Wetter auch die mentale Härte.
Also eigentlich fast das gleiche wie ein mehrstündiges Radtraining.
Oder gibt es hier noch andere Gründe?

:Blumen:
Matthias

gemeint ist: nicht so viel rumschnullern sondern auf Deine Schwäche konzentrieren, und die dürfte im KRAFTbereich auf dem Rad liegen. Ausdauer trainierst Du in der Tat genügend durch die langen Läufe. Hilft Dir aber nix wenn Du mal schneller als 23 kmh fahren möchtest. Also Rolle gut, wenn mit Bremse und immer mal für 5-10 min einen dicken Gang, unterbrochen von schönen schnellen spins. Besser noch: MTB und öfters mal an einen längeren Anstieg und dort dann mit mässiger Belastung und gleichmässigem aber hohem Krafteinsatz im Sitzen hochdrücken und -ziehen. Das sind Dinge die beim besten Willen nicht in Turnschuhen erledigt werden können. Skilanglauf im Skating-Stil hilft auch gut. Krafttraining im Fitness auch, ist aber öde. Treppensteigen könnte auch helfen.

Aber alles nur wenn es Dir wirklich wichtig ist - oder Du Spass dran hast. Ansonsten - viel Spass beim Laufen. was mir persönlich in dieser Form nicht in die Tüte kommt. So sind halt die Geschmäcker.


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