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Hallo Harald, ich glaube, wir sollten die Kirche im Dorf lassen. Auch sind ein paar deiner aufgeführten Punkte nicht richtig. Das Team TBB besteht weiterhin aus einem Profiteam und einem Nachwuchsteam. Die von dr aufgezählten Sportlerinnen werden nach wie vor im Pro-Team geführt. Der Manager vom Team TBB hatte die Aufsplittung schon im Mai diesen Jahres angekündigt, Brad Sutton spielt in der ganzen Hierarchie sowieso nur eine untergeordnete Rolle. Alle verbliebenen Profis müssen sich im Team unterordnen und die Teamsponsoren vertreten. Wenn sie das nicht tun, müssen sie das Team verlassen. Ich gehe nicht davon aus, daß es größere Differenzen gegeben hat, sonst würde Belinda`s Eheman Justin nicht weiterhin bei Sutton bleiben. Chrissie Wellington hat nach ihren Erfolgen mit Sicherheit andere finanzielle Möglichkeiten, als sie im Team hätte. Belinda wurde noch nie als Teammitglied geführt. Bei Hillary Biscay bin ich mir nicht sicher, da kenne ich auch keine Hintergründe. Gruß Jürgen |
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Ansonsten stimme ich dir zu: Entweder es gab Ärger, oder es geht um Sponsoren und Geld. Ich denke, das die Athleten (wie auch sonst üblich) einen Teil der Sponsoren und Preisgelder an Sutton abführen müssen, vielleicht gab es da beim neuen Trainer ein besseres Angebot. Komisch finde ich das ganze trotzdem. Besonders, weil die Mädels ihren Coach ja zuvor immer in höchsten Tönen gelobt haben. Außerdem würde ich nicht nur wegen ein paar Kröten zu einem neuen Trainer gehen, wenn ich absolut von der Vorgehensweise des Alten überzeugt wäre. Das spräche dann auch eher für Streit. Axel |
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dieses Argument ("Mehr Geld;) ") würde ich aus der eigenen Lebenserfahrung heraus als plausiblen Wechselgrund durchaus akzeptieren, wenngleich es nicht zu dem Bild passt, das Wellington versucht in der Öffentlichkeit abzugeben. Die Team-TBB-Athleten wollen doch Rollenmodelle für sozial unterprvilegierte Jugendliche sein (steht übrigens so noch immer auf Wellingtons Website)und das "TeamTBB" ist doch nach deren eigenem Weltbild und der Außendarstellung mehr ein soziales Projekt als ein Profi-Team mit Gewinnerzielungsabsicht. Ich fand diese "Charity-Soße" schon immer haarsträubend unglaubwürdig. Und sie wird nicht glaubwürdiger, wenn das Aushängeschild des Teams sich aus der "Solidargemeinschaft Team TBB" verabschiedet, gerade in einer Phase in der es ans große Geldverdienen, das Abschöpfen des Rahmes der zurückliegenden drei Jahre geht. Den "unterprivilegierten Jugendlichen in Thailand" ist sie damit nicht unbedingt ein nachahmenswertes Vorbild. (P.S: Soll keine persönliche Bewertung Wellingtons von mir sein. Es ist das gute Recht jeden Sportprofis, nach dem eigenen Vorteil zu streben, schließlich leben wir in einer pluralistischen Gesellschaft. Nur sollte man dann auch dazu stehen oder zumindest gar nichts zu unglaubwürdig altruistischen Motiven schreiben. Leistungssport ist etwas zutiefst egoistisches. Damit rettet man nicht die Menschheit sondern stabilisiert höchstens die eigene Psyche (was u.U. zumindest indirekt einem Teil der Menschheit bzw. dem eigenen Umfeld zu Gute kommt;) ) |
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Mal sehen, wie lange Sutton dem Team erhalten bleibt. Gruß Jürgen |
Sponsoringfragen kristallisieren sich immer mehr als Hauptgrund heraus, wie eine sehr ausführliche Stellungnahme vom TBB-Management zeigt.
Auch Belinda Grangers (mina) Statement, das mir sehr glaubwürdig erscheint, bestätigt dies: "Unfortunately, in my case, I was financially unable to remain a part of Team TBB. If I had a choice I would have stayed- I love the team. I am at a stage now in my life where I need to look toward the future- I am quite a bit older than the other team members and the way the team is now structured meant that there was no room for me and my personal sponsors. There are no hard feelings on either side and I am still in contact with my old team mates and my old coach. They will always remain extremely close friends of mine. [...] I want nothing but success for Team TBB and having Brett at the helm will ensure that." Zitat:
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Gruß Jürgen |
Fuer mich ist/war das erstaunliche das Wellington, Granger und Biscay alle zum gleichen Coach (Cliff English) gehen. Vor allem da er ja bald der Ehemann von Sam McGlone ist.
Ich glaube aber schon das der Cliff English das alles machen kann. |
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Er ist in einer komischen Situation. Auf der einen Seite ehrt es einen Trainer, wenn 3 so hochkarätige Athletinnen anklopfen, auf der anderen Seite kann er zumindest bei Chrissie Wellington nur verlieren. Gewinnt sie wieder, war es die Arbeit von Sutton, gewinnt sie nicht, war es die Arbeit von English. Auf jeden Fall wird es interessant, die Leistungsentwicklung zu beobachten, da die beiden von ihrer Arbeitsweise her nicht unterschiedlicher sein könnten. Gruß Jürgen |
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