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Von deiner Position bin ich schon sehr überrascht. :confused: Die Auswirkungen auf den gesamten Sport (nicht nur Profisport) wären doch verheerend, das weißt du doch auch ganz genau. Axel |
Ich glaube Drullse spielt Advocatus diaboli und will selber von der Unhaltbarkeit seiner Thesen und Forderungen überzeugt werden.;)
In den 70er und 80er Jahren gab's ja schon mal 'ne ähnliche Diskussion aufgrund der damals schier unausweichlich zunehmenden Anzahl von Heroinbhängigen und Drogentoten. Damals waren auch Froderungen nach genereller Drogenfreigabe in der öffentlichen Diskussion. Stattdessen hat man mit einem Gemisch aus Aufklärung, Therapie (Methadon-Programm) aber eben auch konsequenter Strafverfolgung es über Jahre hinweg geschafft, das Problem deutlich einzudämmen. Das Problem ist zwar nicht weg, aber die Gesellschaft als Ganzes hat es im Griff. Ähnliches wünsche ich mir für das Dopingproblem im Sport! |
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Ein erfolgreicher Spitzensportler steht für Fairneß, Disziplin und Zielstrebigkeit. Durch die aktuelle Problematik werden diese Attribute in Frage gestellt. Obwohl auch ein dopender Sportler diese Eigenschaften aufweisen muß, zählen diese Grundwerte in der Öffentlichkeit nicht mehr. Wer also sollte diese Stange in unserer Gesellschaft noch hochhalten? Unfähige Manager, Kinder mißbrauchende Geistliche oder Tokio Hotel? Irgendwo bin ich immer noch mit dem Herzen dabei, weil ich diese Rolle noch am ehesten dem Sport zutraue. Gruß Jürgen |
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Hier die vermutlich bittere Wahrheit zum Breitensport. Da stellt sich gar nicht mehr die Frage nach Netzwerken im Doping, sonder eher die Frage, welchem Netzwerk gehörst du an?
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Mit verlaub: Das ist unsortierter Mist. Niemand hier bestreitet das es ein Doping-Problem gibt und das die momentanen Maßnahmen zum Teil zu lasch sind. Das ist aber für mich kein Argument zu kapitulieren (Freigabe). "Es geht doch nur um eins: Profit!" - Das sind Stammtisch-Parolen. Ich kenne einige Pros, und die würden dir deutlich widersprechen. Im Triathlon ganz im Gegenteil übrigens: Wenn du als Profi 20. in Hawaii wirst ist das wirtschaftlich unvernünftig. Lieber weiter im Beruf investiert als zu hoffen vielleicht irgendwann 5. zu werden und dann was zu verdienen. Ich denke die meisten Tri-Pros sind in diesem Sport weil sie den Sport lieben - manche auf Kosten einer Zukunftsperspektive. Den Satz mit "Volk, Brot, Spiele" liest du dir besser nochmal durch... da passt was nicht. Axel |
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Wenn ich schon lese "jeder 5. Breitensportler"... das ist ja lachhaft. Brauche ich gar nicht weiterzulesen. (Ist hier übrigens auch schon ausgiebig diskutiert worden, der Bericht ist ja von 2006). Axel |
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Ich kenn' aber kein Triathlon- oder Läuferforum, in dem vergleichbare Diskussionen über Dopingtipps, dopingnebenwirkungen etc. stattfinden. Wenn man sich die ergebnisliste eines x-beliebigen City-Marathons wie Berlin oder new York ansieht, erkennt man, dass mehr als 90% der Teilnehmer mehr als 3 Stunden für die Distanz benötigen. Die allermeisten sind mehr als 50% langsamer als der Sieger. Und von diesen Hobbyläufern soll jeder 5. gedopt sein? Nie und nimmer. Die meisten davon würden sich schon mal um 10 bis 15 Minuten verbessern, wenn sie es nur schaffen würden, mal für ein paar Wochen auf Schokolade (oder Pizza oder Bier etc.) zu verzichten und dadurch 2 bis 3 kg leichter an den Start gingen... und dieses (liebenswürdig willenschwache) Klientel soll die kriminelle Energie aufbringen, sich eine Testosteron-Depotspritze oder eine Epo-Injektion zu setzen, um danach vor den Arbeitskollegen einen 3:15er statt eines 3:30er-Marathons vorweisen zu können??? Never! |
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