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"Keine Angst" heißt Mangel an Phantasie oder Intellekt.
Höhenangst und Abfahrangst hat vielleicht wirklich was miteinander zu tun. Ich hab beides auch und versuche, in übersichtlichen und bekannten Kurven was gegen die Phantasie zu tun. Erfahrung hilft da, meine ich, daher "teste" ich immer in bekannten Kurven. Den Innenpedaltest werde ich aber sicher nicht machen :Nee: Kann ich mir jedenfalls jetzt nicht vorstellen. Beim Schifahren hab ich da komischerweise auch keine Probleme mit. |
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Und immer an den Formel1-Spruch denken: "Zuerst ging ihm das Talent aus und dann die Straße" :kruecken: |
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Deshalb vor der Kurve bremsen. Kräftig bremsen. Bremse lösen und reinlegen. Wer Spaß dran hat macht einen auf Valentino Rossi: Bremsen (besonders vorne), dabei Hinterrad entlasten, in die Kurve gehen und leicht sliden. Bremse lösen und richtig reinlegen. |
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Das "fertig sein" bezieht sich da eher auf das "im richtigen Gang sein" für den kurvenscheitelpunkt um genügend saft/drehmoment zum beschleunigen haben. zudem ist kuppeln in der kurve auch nicht immer ne gute idee.. |
irgenwann gab das dazu mal nen Bericht in der Tour
ergebnis war datt ne sicherheit eigentlich von Mutter Natur eingebaut iss und zumindest bei trockener sauberer fahrbahn eigentlich nix passieren kann weil sich keiner wirklich bis zur Haftgrenze in die Kurven reinlegt. und diese"Hemm"schwelle is doch prima nutz sie die ""Gutmeter" kannst dir Berghoch erarbeiten;) fahr ja selber auch Mopped wenn ich so einige Artisten in den Kurven sehe...Hut ab.. hab aber auch diverse Jungs schon mit in die kalte Erde getragen die das Limit nicht erkannt haben. Manchmal iss weniger mehr :( |
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Mir geht es aber gut. Richtig Glück gehabt.. |
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Das bremsaufstellmoment mag zwar ein Phänomen kippinstabiler Einspurfahrzeuge sein, die zum Kurvenfahren in Schräglage gehen, liegt aber an der Reifenbreite, da eine Erhöhung derselben den Radaufstandspunkt in Schräglage aus der Fahrzeugmittelebene wandern lässt, was einen Hebel mit demensprechendem Moment erzeugt. Dieser Hebel ist mit 23mm-Reifen jedoch so minimal, dass man am Fahrrad nicht von einer erkennbaren Aufstellneigung bei Bremsungen in Schräglage sprechen kann. Weshalb Bremsen in der Kurve ungesund sein kann, haben einige ne handvoll Posts später dargelegt: der Reifen kann nur 100% an Kräften übertragen, und die Seitenführungskräfte sind in der Kurve halt sehr hoch, wodurch wenig Anteile übrig bleiben, die zusätzlich noch für die Übertragung von Bremskräften aufgebracht werden können. Soviel zur schnöden Theorie;- schneller macht uns dies nicht. Es gibt zwei Dinge, die beim Bergabfahren essentiell sind: die richtige Kurventechnik sowie effektives Bremsen. In einer auf Sicherheit abgestellten Bergabfahrt ist ein Bremsvorgang auf jeden Fall am Kurveneingang abgeschlossen. Lieber nen Tick zu langsam als zu schnell in die Kurve. Generell wird eine Kurve möglichst weit aussen angefahren, damit man ne gute Sicht in die Kurve und ihren Verlauf hat. Dabei stets auf der eigenen Fahrbahnhälfte bleiben. Die andere ist komplett tabu und wird nicht mit eingeplant. Ne Menge Unfälle passieren, weil die Kurvenfahrt die "gegnerische" Fahrbahnseite miteinbezieht, jemand entgegenkommt und es dann kracht. Man zieht erst ganz spät, kurz vorm Kurvenausgang, nach innen. Der verbreitete Weg, einer Kurve durch die Aussen-Innen-Aussen-Linie nen grösseren Radius zu verleihen ist in Serpentinen oder sonstigen Kehren grundfalsch, bei weit geschwungenen Kurven hält man sich eh auf seiner Fahrbahnhälftenmitte. (Wir sind nicht mitm Motorrad auf der Rennstrecke, wo man durch eckiges Fahren versuchen müsste, den Bremsweg zu verlängern und den Bremspunkt möglichst spät zu legen, oder durch frühes Aufrichten bei weniger Schräglage früher mehr Gas geben zu können) Der Blick eilt in Kurven weit vors Fahrrad. Wer nur die 5m Asphalt vorm Rad im Sichtfeld hat, ist auf nen Abstieg mit Backenbremse programmiert. Diese "Vorausschau" geht in Serpentinen soweit, dass man beim Einfahren schon die Ausfahrt im Blick hat und der Kopf 45° oder mehr gegenüber der Fahrradlängsachse in die Kurve gedreht ist. Dies ist bei Motorradrennen schön zu sehen, wenn der Blick seitlich nebens Motorrad gerichtet ist, als schaute der Fahrer in die Botanik. Man guckt IMMER dahin, wo man hinwill. Gerade beim MTBen kann man die Erfahrung sammeln, dass man immer dahin fährt, wo man hinschaut. Die Spurrille fixiert, in die man absolut nicht geraten will, und schon hängt man drin (oder liegt daneben). Dass das kurveninnere Pedal oben ist, ist eh klar, die wenigsten wissen, dass das kurvenäussere Pedal dabei voll belastet ist und hocken fett im Sattel. Also: den Arscx etwas anheben, Gewicht ins äussere Pedal stemmen und am kurvenäusseren Lenkerende ziehen. So entsteht ein sehr stabiles Kräftedreieck. Zum Bremsen: unbedingt üben!!! Zuerst hinten. Am besten auf nem abgesperrten Parkplatz ein wenig Anlauf nehmen (man muss nicht wahnsinnig schnell sein) und nur hinten bremsen. Mit ganz leichten Bremsungen anfangen, mehr und mehr steigern, bis es hinten blockiert. Das vermittelt ein Gefühl dafür, was geht. Dann vorne: auch hier zunehmend steigern, aber bitte gut konzentrieren: ein Blockieren des Vorderrades hat unweigerlich nen Abflug zur Folge, weil es wegschmiert (die 100% werden halt fürs Bremsen gebraucht, da gibts keine Seitenführung mehr). Zuletzt werden hinten und vorne kombiniert. Wichtig: immer langsam ans Limit tasten und (für Notfälle): hinten blockiert und vorne dosiert. Das menschliche Hirn kriegts nicht fertig, vorne und hinten zu dosieren, also: hinten zupacken und vorne obacht geben. Man kann dann noch verschiedene Spielchen machen: ne bestimmte Bremsstrecke markieren und versuchen, innerhalb dieser mit zunehmender Ausgangsgeschwindigkeit zum Stehen zu kommen. Einen Punkt markieren, an dem man zum Stehen kommen will und den Bremspunkt möglichst weit da dran bekommen. Einen Bremspunkt markieren, und nen möglichst kurzen Bremsweg realisieren. Generell gilt: geradeaus ist jeder schnell. Die Zeit wird auf der Bremse und in der Kurve geholt sowie aus der Kunst, diese beiden Elemente optimal zu einer Einheit zu verbinden. |
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