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Algerien ist im übrigen transfeindlich. Du kannst dort dein Geschlecht nicht offiziell ändern, wenn du dich "irgendwie fühlst". Es geht also hier gar nicht um den Fall, dass ein 2m großer und 1m breiter Mann plötzlich sagt, er wäre eine Frau und jetzt Boxerin werden will. Man sollte schon etwas differenzieren. :Blumen: |
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Btw. durfte Khalif bei der IBA-WM 2023 starten, wurde aber nach ihrem Halbfinal-Sieg über eine Russin(!) aus fadenscheinigen Gründen disqualifiziert. Sie war auch bei Olympia 2021 am Start, da hat sich niemand für sie interessiert (ausgeschieden im Viertelfinale, eine Gewichtsklasse tiefer). Gruß Matthias |
Ich finde diese Diskussion generell ziemlich schwierig. Einerseits will man den betroffenen Athletinnen nicht Unrecht tun bzw. sie diskriminieren - mit dem Effekt, dass man allen anderen keine faire Chance gibt. Man muss ich also zwischen Fairness für die eine (grosse) Gruppe und Recht auf Teilhabe für einige wenige Fälle entscheiden. Es gibt da keine gerechte Lösung, die alle Interessen gleich berücksichtigt. Wir werden noch Jahredrüber diskutieren können, egal wie man entscheidet. Und selbst wenn man eine Entscheidung trifft, wird es noch Diskussionen geben, wo die Grenzen zu ziehen sind.
Also perfekt für Cklickbaiting im Internet :) In vielen Kulturen, die weniger Wert auf individuelle Rechte legen, ist diese Diskussion übrigens komplett unverständlich, da wird auch mal ein Bauer geopfert für die Gemeinschaft. Aber das nur als Nebenbemerkung, um anzudeuten, dass unsere westliche Sichtweise mit individuellen Menschenrechten in einem globalen Sportverband eventuell nicht überall geteilt wird und wir eventuell mit aus unserer Perspektive "merkwürdigen" Regeln rechnen müssen. |
Doch, die faire Lösung sehe ich in der Zusammenlegung. Mittlerweile ohne Zynismus.
Frauen können halt in vielen Sportarten nicht mehr Weltspitze sein, Männer im Kunstturnen etc. aber auch nicht. Nicht Weltspitze sein ist ein Phänomen, dass sowieso 99.99% der Menschen teilen. Sport als gesunde Aktivität kann man ja weiterhin nachgehen, bei Frauen und Männern. Durch die Abkehr von Leistungsorientierung im Sport lösen sich viele immanente Probleme. |
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Das IOC hat es leider verpasst oder sogar bewusst ignoriert das ganze Thema proaktiv anzugehen & für allen Athletinnen für Klarheit zu sorgen. |
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Im Großteil der Sportarten haben Männer durch die körperlichen Voraussetzungen einfach einen Vorteil. Sei es Schwimmen, Radfahren, Laufen, Leichtathletik etc. So ein lapidarer Satz, dass Frauen nicht Weltspitze sein können, kann halt auch nur von einem Mann kommen. Sorry. |
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Ich sage nur Frauen - und Männerberufe. Wir haben seit Jahrzehnten freie Berufswahl, seit vielen Jahren gezielte Förderung von Frauen in traditionellen Männerdomänen - und trotzdem hält sich die Struktur. Aber ja, für jedes komplexe Problem gibt es mindestens eine einfache Lösung. Die dann aber eben nicht funktioniert. |
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