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Das von dir gezeigt Rad ist auch heute nicht UCI legal, obwohl die UCI die Regularien schon etwas aufgeweicht hat. Hinsichtlich Storage und Getränkeversorgung kannst du bei nahezu kompletter Designfreiheit mehr Sachen „verstecken“. ABER: Für ein Zeitfahren komplett irrelevant und daher wird das einfach weggelassen. Somit bräuchtest du damit wieder ein Rahmenset dem das Radsportreglement komplett egal ist. Das gibt es mit dem PX ja sogar, wird aber eben seit 5 Jahren nicht mehr weiterentwickelt, wie ich bereits erwähnte. |
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Ich glaube allerdings, dass der Absatzmarkt für Triathlon TTs größer ist als für UCI TTs. (ich weiß es natürlich nicht) Jedenfalls glaube ich, dass es längst viel mehr echt Triathlon TTs geben würde wenn es anders wäre. Die aerodynamischste Sitzposition ist halt die, die derzeit eingenommen wird, was auch am Menschen liegt, und für diese Position sind die Räder seit einiger Zeit ausoptimiert. Vielleicht ist das beim Marsianer anders, weil der aussieht wie ein Krokodil. |
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Ein enger Freund war mal als externer Berater bei einer Radmarke tätig. Deren Absatz für die Triathlonräder oder reinen Zeitfahrversionen war verschwindend gering. Also in keinem Maße zu vergleichen mit dem Absatz anderer Räder, wie Gravel, Endurance RR oder Aero RR. Das Engagement im Triathlon war vor allem darin begründet, dass man darüber Kunden an die Marke bindet & sich dann evtl. weitere Räder gekauft werden. Aber das Ziel kann man ja auch über normale TTs erreichen, wenn man keine besondere Profiathleten, wie bspw. eine Lucy Charles oder Jan Frodeno sponsert mit denen man dann spezielle Tri Räder entwickelt. |
Das Problem bei UCI-TTs ist ja auch, dass es nur wenige für Otto Normalo käufliche gibt und wenn, sind es meist Topversionen im fünfstelligen Preisbereich. Oder ein XL-Rahmen wird wie beim Speedmax CFR TT gar nicht erst angeboten. Gäbe es da wesentlich mehr Auswahl und auch untere Preisklassen mit Ultegra, 105, Force, Rival, würden sich wohl einige Radsportfans ggf mal eins zur Abwechslung zum RR anschaffen.
Für Keinteamautohintereinemhaber wie mich ist dann aber, von der Rahmengröße XL abgesehen, ein Tri-TT doch die bessere Lösung, wenn das Pannenwerkzeug im Rahmen verstaut werden kann. Zitat:
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Wer kauft sich als Einstiegsrad ein UCI TT Rad? Da kaufst du als Radsportler eher ein RR statt TT. Zeitfahren allgemein ist eine Spezial-Disziplin und eher für Leute, die sowieso schon voll im Radsport sind. Da wird keiner Ein TT Rad mit einer 105 kaufen. Bei Triathlon sieht es anders aus, dort macht ein Einsteiger-Triathlon-Rad als erstes Rad durchaus Sinn. |
Ich finde triathlonspezifische Rahmen die auf die UCI Regeln pfeifen auch extrem geil und würde mich freuen, wenn mehr Firmen wie Canyon, Giant und Cube das machen würden. Aber wie bereits beschrieben: der gesamte TT und Tri-Radmarkt ist die Nische der Nische. Verglichen mit normalen Rennrädern sind die Verkaufszahlen verschwindend gering.
Um im Profiradsport sponsorn zu dürfen muss ein TT Bike sein. Erinnert euch an die verheerende Kritik von Cadel Evans bei Lotto, als er das Alu Speedmax fahren musste. Daher wird das Budget eher in ein UCI konformes Rad gesteckt, da über die Bekanntheit des Sponsorings mehr Rennräder und MTBs verkauft werden. Ein Einsteiger-Triathlonrad ist kein lukratives Geschäftsmodell aus meiner Sicht. Rennrad mit Aufsatz ist zum Einstieg die bessere Wahl. Die Marge eines solchen Modells ist so gering, das rentiert sich nicht. |
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