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Hunki 03.04.2023 13:41

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1704203)
Ich mach Sackhüpfen, aber ohne Sack, dafür mit 2 Gewichten a 20kg - 10 Hupfer hin - 10 zurück -

dazu Kniebeuge, Klimmzüge, Liegestütz - das für die "Spieler", dann kommen die "Gegenspieler"

alles soll 3 Sätze mal 10 Wiederholungen sein.

Schaff ich nie - bin vorher "Tilt" - mach ich 3min Pause zwischen der Belastung, werde ich nie fertig.

Krafttraining ist nicht das selbe wie Stabilisationstraining ;-)

Hunki 03.04.2023 13:44

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1704199)
Zumindest in meinem Körper wird die Stabilität aber grösstenteils noch durch Muskelkraft hergestellt und nicht durch Verschraubungen und ähnliches. :Cheese:

Aber dafür brauchst du keine externen Gewichte... dafür reicht dein Körper.

Krafttraining definiert sich für mich als Training mit dem man die Kraftfähigkeit oder Muskelmasse vergrössert. Dafür reicht der Reiz des eigenen Körpergewichtes leider nicht aus... hab ich auch probiert :Lachanfall: die einzige Ausnahme ist da IMHO der Pull-Up... aber da schafft ein grosser Teil nicht mal das eigene Körpergewicht.

Jimmi 03.04.2023 13:45

Ich habe, wie die allermeisten hier, einen ambitionierten Stundenplan.

Zum Glück habe ich meinen Fernseher vor einiger Zeit zerschmissen und auch keinen mehr angeschafft, so dass einem rechtzeitigen Zubettgehen und zeitigerem Aufstehen (5:10) nichts im Wege steht.
Also seit einiger Zeit wieder jeden Morgen 10 Minuten Yoga-Stretsch, paar Liegestütze und Halteübungen, klassische Dehnungen, eine Tasse Kaffee und in aller Ruhe auf zur Arbeit.

Wenn ich meine Defizite in Bezug auf Oberschenkelbeuger und Fußgelenke (Laufen) sowie Schulterbeweglichkeit (Schwimmen) mal objektiv betrachte, gibt es da nichts schönzureden.

Rälph 03.04.2023 15:31

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1704194)
seit 36 Jahren Triathlon : 0h

Stabitraining sollte man sicherlich nicht überbewerten. Am Ende wirds vermutlich keinen Unterschied machen, zumal Triathlon für einen Ausdauersport eh schon recht vielseitig ist.

Antracis 03.04.2023 16:34

Zitat:

Zitat von Hunki (Beitrag 1704210)
Aber dafür brauchst du keine externen Gewichte... dafür reicht dein Körper.

Umgekehrt bringen mir aber viele Kraftübungen, gerade mit freien Gewichten, auch Stabilität. Ich finde diese sportwissenschaftlich strenge Trennung für die Trainingsmethodik auch nicht wirklich zielführend.

Wenn Du beispielsweise enge Liegestütze oder sogar Skilanglauf machst, bringt das dem Triceps jetzt schon was fürs Schwimmen, genauso wie Schwimmen mit Paddels, auch wenn das strenggenommen kein Krafttraining ist, weil Du mit einem zu geringen Teil der Maximalkraft arbeitest. Andererseits hat das alles doch offensichtlich mit Erhöhung des Widerstandes pro Bewegungszyklus zu tun, und somit doch irgendwie mit Kraft wie ja auch Radfahren oder Schwimmen offensichtlich etwas mehr mit Kraft zu tun halt als Laufen.

Diese ganze, im Zusammenhang mit dem K3-Training, aufgekommene Debatte hat in ihrer akademischen Ausrichtung auch einfach oft übersehen, dass damit Weltklasseleistungen erreicht wurden ohne Kraftraum. Das ausserhalb von Sprintdisziplinen da wirklich eine Methodik zu signifikant besseren Ergebnissen im Wettkampf führt ( also beispielsweise K3 vs Beinpresse ) , hat meines Wissens bisher niemand zeigen können.

Zum ursprünglichen Thema: Ich bin für mehrmals kurz (2-3 mal) und gezielt Schwachstellen ansprechen. Bei mir ist das zum Beispiel der unteren Rücken und die Hüftmuskulatur.

svmechow 03.04.2023 18:25

Ich mache niemals Stabi. Kein Rumpfstabi und kein Core. Ich dehne auch nie irgendwas und benutze weder Theraband, Faszienrolle oder Massagehammer.
Kann man alles machen, muss man aber nicht.

TriSG 03.04.2023 20:41

Seit dem ich regelmäßig und teils unter Anleitung Stabi mache kann ich auch während schwimmfreien Zeiträumen meine Zeiten annähernd (auch auf längere Strecke) halten und komme verhältnismäßig entspannt aus dem Wasser.
Als ich einen kürzeren Zeitraum mit schwimmen pausiert habe und kein Stabi gemacht habe sah das gänzlich anders aus.

Auch beim laufen hat sich für mich ein positiver Effekt ergeben. Die Körperspannung ist wesentlich besser und ich sacke nicht gefühlt nach 20km immer weiter ein.

Flower 04.04.2023 08:12

Seit ein paar Jahren mache ich zu Hause zwei bis dreimal mal die Woche für ca. 40 Minuten Stabi Übungen.

Dabei nehme ich Teile von Pilates Übungen mit auf, welche zum Teil auf gleiche Effekte zielen.
Auch Gewichtsmanschetten für die Knöchel beziehe ich bei einigen Übungen mit ein.

Des weiteren mittelschweres Theraband für den Oberkörper, dies ist für mich sehr hilfreich fürs schwimmen.
Durch Stabi und Pilates liege ich außerdem mit besserer Körperspannung im Wasser und auch das Laufen hat eine bessere Qualität.
Ich bin nicht unbedingt schneller aber weitaus stabiler und es geht gefühlt weitaus weniger auf die Knochen und auch die Regeneration ist deutlich kürzer.

Früher hatte ich des weiteren beim Radfahren ab einer gewissen Zeit Probleme mit dem Rücken.
Diese früheren Probleme sind schlicht nicht mehr existent, auch fahre ich mit mehr Druck aus dem Körper heraus.
Und teils schneller als wie vor 10 /15 Jahren.

Ich möchte Stabi, Pilates und Theraband Übungen nicht mehr missen, sie sind fester Bestandteil meines Trainings.

Wichtig zu wissen und um es einzuordnen:
Ich bin jetzt in einem Alter wo andere schon überlegen die Frührente einreichen;-).

Eventuell ist es bei jüngeren Kalibern (noch) nicht sooo wichtig ?


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