![]() |
Zitat:
Zitat:
Ja, es gibt ein paar Leuts, die damals wie deiner Beschreibung nach die Klemmschelle gelöst und den Sattel runtergemacht haben, aber das erklärt nicht, dass heute querbeet an nahezu jedem Bike, das auch nur im Ansatz nach Offroad riecht, so n Ding steckt. Zitat:
Zitat:
Ihr habts auch beide noch nicht verinnerlicht, dass es nicht um nen Lenkungsdämpfer geht wie man ihn vom Motorrad kennt. Zitat:
Wenns überhaupt jemand versucht...:Cheese: Aber weiter im Text: Zitat:
Interessant übrigens auch dieser Satz: Zitat:
Prinzipiell: ein wahrscheinlich nicht so geläufiger Begriff ist 'Wheel Flop'. Das ist der Effekt, dass ein Vorderrad sich zur Seite drehen will und sich dabei die Front des Fahrrades absenkt, wenn man von oben auf den Lenker drückt (oder es/er sonstwie belastet wird, sei es rein schon durch die Sitzposition, zusätzlich durch Gepäck am Lenker usw., aber notfalls natürlich auch beim Bremsen oder auf Unebenheiten durch die statische Lastveränderung), weil durch die Vorbiegung der Gabel und die dadurch entstehende Vorderachsposition gegenüber der Lenkachse ein Hebel entsteht. |
Zitat:
|
Zitat:
Die MBT-Newsler sinds bereits gefahren: https://www.mtb-news.de/news/canyon-syntace-kis-test/ Interessant daran finde ich, dass dieser Wheel-Flop, von dem wahrscheinlich kein Aas jemals zuvor irgendwas gehört hat, so ausführlich beschrieben wird, um die Menschheit drauf aufmerksam zu machen, was sie bisher über Äonen hinweg noch gar nicht bemerkt hat. Und das ist natürlich ein schlagendes Argument: Zitat:
Auch sonst les ich ständig 'freihändig', nur, wenn ich auch nur ansatzweise so oft freihändig fahrn will wie die es schreiben, nehm ich ein Einrad...:Cheese: Btw., um auf den Wheel Flop zurückzukommen: in dem von mir im Blog erwähnten Buch 'Ein Rad für alles' von Jan Heine, geht der recht umfassend auf die Einflüsse aller Geometriewerte, ihr Zusammenspiel bzw. wie sie sich auch (positiv wie negativ) beeinflussen, ein. Das wird n bissl zu umfangreich, das hier zusammengefasst in wenigen Worten (naja, das ja sowieso nicht...:Cheese: ) wiederzugeben, aber es gibt jedenfalls Massnahmen, die man gegen einen allzu argen Einfluss des Wheel-Flops* ergreifen kann, wenn der uns jetzt neuerdings das Leben so schwer macht. Das war es, was ich oben eingangs damit meinte, als ich schrieb, das keiner mehr ausprobiert, was er/sie als Skizze bei den Chinesen abgeliefert hat. *)Weil, per se ist Wheel-Flop ja nix Schlechtes bzw. ist es nicht so, dass es nur ne rein negative Begleiterscheinung sei, die man sich mit anderen, gewünschten, positiven Effekten erkaufen müsste. Man kann den Wheel-Flop beispielsweise so ne Art Servoeffekt fürs um die Kurve fahren betrachten, der die Lenkimpulse des Fahrers verstärkt. Mehr Nachlauf beispielsweise vergrössert den Effekt (problemlos auch bis in nen Bereich, der wirklich negativ zu betrachten wäre), während er zunächst mal das Bike fahrstabiler macht. Nu könnte man meinen, das würde sich doch dementsprechend ausgleichen können, es ist aber wegen der Kreiselkräfte auch geschwindigkeitsabhängig, so dass man eben ohne Trial&Error keine allgemeingültige Aussage treffen kann, zumal dann noch weitere Einflussgrössen ihren Anteil haben. Einen Punkt haben die MTB-News-ler noch angebracht: man kann nimmer ohne weiteres den Lenker querstellen, um die Büchse beispielsweise im Auto unterzubringen. Da sind wir wieder bei Arnes Punkt oben mit der Evolution: weil gut nämlich, dass Syntace nen 90° schwenkbaren, MTB-tauglichen Vorbau mit gradmal 180gr. im Programm hat, mit dem man diesen Makel fürn schmalen Taler (gradmal 298Öre...) ausgleichen kann...:Lachen2: |
Kann man sich den ganzen Entwicklungsaufwand nicht sparen?
Einfach ein Radel sehr, sehr lange fahren, bis sich die Lager im Steuersatz leicht eingeschliffen haben. Dann klackt der Lenker immer automatisch in eine vorwärtsgerichtete Position. Man kann den Steuersatz noch etwas retten, wenn man ihn um 90° dreht, dann gibt's ein paar Monate Bonus... Wofür der ganze Aufwand? ;) |
Zitat:
Ist dann sowas wie der Tesla Autopilot für Arme. |
Zitat:
Ich hab mich total gewundert, daß in Hawaii dieses Jahr noch keiner so eine absenkbare Sattelstütze für die rasende Abfahrt von Hawi runter am TT hatte :Cheese: |
Der Fortschritt ist nicht aufzuhalten!
Diese Entwicklung geht noch einen klitzekleinen Schritt weiter: Engineer Falls Off Bicycle, Creates Self-Balancing Bike That Anyone Can Ride |
Der Begriff Wheel Flop war mir bislang unbekannt, der Effekt aber nicht. Da ich ja viel an Rädern schraube, habe ich oft mangels Ersatzteilen an alte MTBs neue, moderne Federgabeln gebaut, die deutlich höher bauen als ihre alten Vorgänger aus den frühen Jahren des MTB-Sports. Aufs Fahrverhalten hat es sich unterschiedlich ausgewirkt...
Ein Rad versuchte permanent eine Kurve zu fahren, schon im Stand kippte der Lenker stets zu einer Seite. Wenn man allerdings auf dem Rad fuhr, hat das richtig Spaß gemacht, man schlug den Lenker leicht ein, und ließ sich mit dem Rad in die Kurve fallen. Schwierig zu beschreiben, aber dieses Kurvenfahren fühlte sich so anders an, hat jedem der drauf saß, sofort gefallen. Auch bei höheren Geschwindigkeit blieb das Rad sehr stabil beim Geradeauslauf. Ein anderes Rad hingegen wurde unfahrbar. Bei langsamen Tempo hat man schon ein leichtes Kippen zur Seite wahrgenommen, bei höherem jedoch wurde es sehr nervös was schnell zum Flattern führte. Da reichte schon eine leichte Abfahrt und das Rad tanzte los. Wäre nun interessant, wie die zwei oben beschriebenen Räder mit dem neuen System fahren würden. Dem ersten würde vermutlich der Kurvenspass genommen werden während beim zweiten man eine deutliche Verbesserung der Fahrstabilität erwarten würde. Da das System ja nicht nachrüstbar ist, werde ich es wohl nie erfahren. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 07:49 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.