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qbz 21.04.2022 22:21

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1656596)
Ad mattF: Melanchthon war Reformator und Zeitgenosse Luthers, der französische Kandidat heißt Mélanchon.
Übrigens demonstrier(t)en in (u.a.) Paris die Studenten, dass sie nicht nur zwischen Macron und le pen (Pest oder Cholera) wählen müssen wollen.

Er schreibt sich en "Mélenchon" . Dass 2mal der Name falsch erscheint, sogar bei politisch Informierten, ist irgendwie auch ein Zeichen, wie wenig in deutschen Medien über ihn und die neue französische Linke mit ihrem politischen Programm berichtet wird.

Sie bzw. die von ihm gegründete Partei nennt sich"La France insoumise" ("Unbeugsames Frankreich") und es wird auf jeden Fall interessant, wie diese Bewegung bei der nächsten Wahl zur Nationalsversammlung 2022 abschneidet. Davon hängt dann nämlich ab, ob Macron z.B. seine geplante Verlängerung des Renteneintrittsalters gesetzlich verabschieden lassen kann oder nicht.

merz 24.04.2022 20:11

Erste Hochrechnung: Macron bei 58% - noch mal gut gegangen


m.

HerrMan 24.04.2022 20:34

Slowenien passt auch!

Mo77 24.04.2022 22:32

Zitat:

Zitat von HerrMan (Beitrag 1656552)
Um genau zu sein: Er kam nicht einmal auf 20% der Wahlberechtigten.

Er kam auf über 50% der Wahlberechtigen aber nur auf 0,00047% der Einwohner der BRD.
Er wurde wieder mal vom Bundestag gewählt unser Kanzler.
:cool:

keko# 24.04.2022 23:31

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1656949)
Erste Hochrechnung: Macron bei 58% - noch mal gut gegangen


m.

Auch Frankreich ist gespalten. Le Pen leider längst kein Strohfeuer.
Woran liegt`s?

merz 25.04.2022 02:45

Tja, komplizierte und komplexe Sachen - Du hast doch , wenn ich recht erinnere direkten Einblick in das Land ….

Eine von ganz vielen Sachen: die Parteienlandschaft ist viel fliessender als in Deutschland, zugespitzt darin wie die stark personalisierte Präsidentschaftswahl eben läuft.

Macron mit der EM/REM kam 2017 aus dem Nichts. 2022 haben die Sozialisten PS (die Partei Mitterands und Hollandes!) mit Hidalgo 1,7 % (nur etwas mehr als dem Kandidaten der eher extremeren Linken, Melenchon, gefehlt hat in die Stichwahl zu kommen).
Le Pens RN (ex-FN) wirkt gross, spielt aber etwa bei Regionalwahlen eine kleinere Rolle. Wer sie in der verschlungenen Struktur der gegenwärtigen Nationalversammlung findet: chapeau….. :)

m.

El Stupido 25.04.2022 07:25

Bei aller Erleichterung über den Wahlsieg Macrons: > 40% für Le Pen sind erschreckend.

merz 25.04.2022 07:44

Ist es, ich mag es nicht kleinreden, aber es liegt eben auch am Wahlverfahren (und dann dem Umstand, dass normale Konservative und die alte Link da komplett abgemeldet sind). Die anstehenden Wahlen zur Nationalversammlung werden noch spannend.

Mir fällt nur eine grössere Stadt mit einem Bürgermeister aus Le Pens RN ein, Frejus - und das schon seit langer Zeit (gibt es da jetzt noch mehr?)


m.
PS: und eines noch, wenn man sich so durch die Parteien, Gruppen und Splittergruppen durchklickt - soetwas wie eine politisch starke Gruppierung, die Ökologie fest in ihre DNA eingebaut hat wie die deutschen Grünen gibt es hier - wie auch andernorts (UK, USA) nicht.


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