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uruman 28.10.2021 10:59

Neulich habe ich mir das IM Mallorca live angeschaut

Auf die Laufstrecke, als ich das begleiten Rad von die Erste Frau gesehen habe , habe ich auch die Athletin versucht zu sehen zu erkennen , erfolglos
Die 2temal als sie vor meine Nase läuft, müsste ich erkennen, dass die Frau, die Aussah wie viele Frauen die "Fitness" machen und gerne etwas abnehmen würden, das Profi Frauenrennen gewinnen wird
Die Frau ist überhaupt nicht dünn

Sehr weiter hinten, waren zahlreiche Agegrupper die etwas mehr oder weniger Übergewicht mit sich getragen haben und erfolgreich gefinisch haben

Auch in meine bekannten Kreiss sind viele LD finischer die gar nicht dünn sind oder waren

Ich glaube "dünn" zu sein ist kein "muss" um eine LD zu finischen

Julez_no_1 28.10.2021 11:22

Zitat:

Zitat von uruman (Beitrag 1630753)
Ich glaube "dünn" zu sein ist kein "muss" um eine LD zu finischen

das denke ich auch. Aber auch das man "leichter" mehr Spaß an der Sache hat.

Matthias75 28.10.2021 11:27

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1630636)
Ich glaube, dass die meisten Agegrouper zu dick sind. Ich hatte zu meinen guten Zeiten (PB 9:22h) 67kg auf 175cm. Das war okay, aber nicht extrem mager, da wäre schon noch was gegangen.

Für ein Eintagesrennen halte ich es nicht für wichtig, dass man groß Reserven rumschleppt. Bei einer Grand Tour mag das vielleicht anders aussehen.

Sicher könnten viele Agegrouper besser vorbereitet am Start stehen und dazu gehört auch das Gewicht.

Was möglich, sinnvoll und/oder notwendig ist, hängt aber aus meiner Sicht auch immer von den persönlichen Möglichkeiten und der Zielsetzung ab.

Wenn das Ziel „Hawaii“ ist und ich sowieso schon aufgrund jahrelangen Trainings gewichtstechnisch gut unterwegs bin, ist es vermutlich einfacher und vielleicht auch notwendig. noch das eine oder andere Kilo abzuzwacken.

Wenn man aber „nur“ das Finishen als Ziel hat, kann es vielleicht weniger Sinn machen, auf eine strenge Diät zu setzen, da das auch Einfluss auf das Training und die Leistungsentwicklung haben kann. Also vielleicht ist es besser etwas schwerer aber mit einer deutlich besseren Form am Start zu stehen.

Nebenbei: Bei meiner letzten Langdistanz habe ich einen Sportler gesehen, der von der Figur nah an Dirk Bach war, inklusive Kugelbauch, der beim Radfahren sichtlich im Weg war. Der Kerl hat‘s trotzdem ins Ziel geschafft. Zwar nicht mit einer Topzeit, aber im Ziel. Geht also auch mit deutlich zu vielen Pfunden.

Dass es mit deutlich weniger Gewicht mehr Spass machen kann und deutlich angenehmer für die Gelenke ist, müssen wir aber sicher nicht diskutieren.

M.

sabine-g 28.10.2021 11:32

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1630759)
inklusive Kugelbauch, der beim Radfahren sichtlich im Weg war. Der Kerl hat‘s trotzdem ins Ziel geschafft. Zwar nicht mit einer Topzeit, aber im Ziel. Geht also auch mit deutlich zu vielen Pfunden.

Das ist aber nicht die Frage.
Ich glaube nicht dass gemeint war, wieviel Gewicht darf man mit sich rumschleppen, damit man es innerhalb des erlaubten zeitlichen Rahmens noch ins Ziel schafft, sondern eher was ist in etwa ein vernünftiges Gewicht für einen Langdistanzler/in damit das Gewicht nicht zum Begrenzer wird.

sabine-g 28.10.2021 11:33

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1630636)
Ich glaube, dass die meisten Agegrouper zu dick sind.

Ich glaube das nicht. Zumindest habe ich auf den letzten LDs bei denen ich am Start war das so nicht wahrgenommen.

Matthias75 28.10.2021 11:47

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1630760)
Das ist aber nicht die Frage.
Ich glaube nicht dass gemeint war, wieviel Gewicht darf man mit sich rumschleppen, damit man es innerhalb des erlaubten zeitlichen Rahmens noch ins Ziel schafft, sondern eher was ist in etwa ein vernünftiges Gewicht für einen Langdistanzler/in damit das Gewicht nicht zum Begrenzer wird.

Die Fragen lassen sich aus meiner Sicht weder klar trennen noch eindeutig beantworten.

Gewicht als Begrenzer für was? Das persönliche Ziel? Ein wieauchimmer definiertes Finish mit Anstand? Wenn bei dem oben beschriebenen Extrembeispiel das Ziel „Finishen“ war, war das Gewicht offensichtlich nicht der Begrenzer.

Zudem berücksichtigt das Gewicht allein nicht den Fitnesszustand und die sportliche Historie. Der Exsportler kommt mit seinem Übergewicht vielleicht besser klar als der Excoachpotatoe, der keine großartige sportliche Vergangenheit hat.

M.

uruman 28.10.2021 12:03

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1630760)
Ich glaube nicht dass gemeint war, wieviel Gewicht darf man mit sich rumschleppen, damit man es innerhalb des erlaubten zeitlichen Rahmens noch ins Ziel schafft, sondern eher was ist in etwa ein vernünftiges Gewicht für einen Langdistanzler/in damit das Gewicht nicht zum Begrenzer wird.

ja, glaube ich auch


Zitat:

Zitat von Benni1983 (Beitrag 1630610)
Na das ist doch mal ein Thema Arne, dass mich brennend interessiert :Maso:

Wie fett darf ich denn noch sein? :Lachanfall:

aber...

Benni1983 28.10.2021 12:19

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1630765)
...
Zudem berücksichtigt das Gewicht allein nicht den Fitnesszustand und die sportliche Historie. Der Exsportler kommt mit seinem Übergewicht vielleicht besser klar als der Excoachpotatoe, der keine großartige sportliche Vergangenheit hat.

M.

Auf jeden Fall!

Ich kenne den Spruch:
"Lieber fett und fit, statt schlank und schlapp."

Das trifft bei mir absolut zu mit meinen 94kg bei 183m.

Die meisten die ich kenne und dünn sind, können sich mein Sportpensum nicht vorstellen oder gar umsetzen.


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