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tridinski 24.06.2021 09:12

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1607848)
Als Privatperson finde ich es gut da Flagge zu zeigen.
Dass die UEFA sich nicht hat "einspannen" lassen finde ich plausibel und nachvollziehbar.

Das sehe ich anders. Ich empfinde das Verhalten der UEFA als heuchlerisch, wenn es um die eigene Imagekampagne geht sind sie schnell bei der Hand mit "Respect" und so weiter. Wenn es darum geht das in der Praxis zu untermauern, und sei es mit noch so symbolischen Taten wie der Beleuchtungsfarbe des Stadions, dann ist das alles plötzlich nicht mehr so wichtig, auf jeden Fall weniger wichtig als es sich mit Herrn Orban zu verscherzen der ja volle Stadien garantiert und somit Einnahmen.

Dass in Ungarn die Grundrechte von Menschen deren sexuelle Orientierung nicht in das Weltbild der dortigen Regierungspartei passt eingeschränkt werden ist den Fussballverwaltern egal, da könnte es ja unangenehm werden und man müsste zu dem stehen was man sich auf die Fahnen geschrieben hat und in Imagewerbespots verbeitet.
EDIT: Hier geht es ja nicht um verhandelbare nachrangige Details (welches Bier wird ausgeschenkt und von welcher Marke kommt der offizielle Spielball) sondern um die allgemeinen Menschenrechte. Da darf sich niemand wegducken, das hat nichts mit einspannen lassen zu tun.


Massives Eigentor der UEFA, mindestens schon das zweite während dieser EM, die Forderung an die britische Regierung zu den Finalspielen für UEFA-Funktionäre und VIP-Gäste die Quarantäneregeln auszusetzen, widrigenfalls man die Halbfinals/Finale an einen anderen Austragungsort geben würde, wahrscheinlich Budapest, ist nicht minder bezeichnend, dass gesellschaftliche Verantwortung nur eine Worthülse ist für solche Leute.

Aber Eigentore liegen aktuell ja im Trend.

Mo77 24.06.2021 09:14

Zitat:

Zitat von carolinchen (Beitrag 1607859)
Genau da liegt doch der Fehler: muss man sich outen?
Laufe ich durch die Gegend und sag ich bin hetero?
Wenn es alles normal wäre und man keine Repressalien zu fürchten hätte...Fahrradkette

Heteros outen sich nahezu permanent. Sie leben es offen. Gehen Hand in Hand. Küssen sich öffentlich. In der Sprache reden sie von meiner Frau oder Mann und nicht von Partner.
Es wird nicht versucht es aktiv zu verbergen.
Das ist ein großer Unterschied zu vielen nicht geouteten Homosexuellen.

Natürlich muss man sich nicht outen. Niemand sollte sich verstecken oder verbergen müssen was er für eine sexuelle Orientierung hat.

carolinchen 24.06.2021 09:39

Wieso nennst du es outen? Es ist einfach normal. Mich stört das Wort outen!

Mo77 24.06.2021 09:54

Zitat:

Zitat von carolinchen (Beitrag 1607880)
Wieso nennst du es outen? Es ist einfach normal. Mich stört das Wort outen!

Du hast doch das Wort verwendet??

MatthiasR 24.06.2021 09:56

Zitat:

Zitat von Julez_no_1 (Beitrag 1607846)
Generell Massenkompatibler Profisport.

Eigenartigerweise aber nur im Männersport. Lesbische Spitzensportlerinnen sind schon lange normal, ich erinnere z.B. an Martina Navratilova.

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1607854)
ich korrigiere:
...in welcher Weise Homosexualität / LGBT dargestellt werden darf.

Heißt das nicht inzwischen LGBTQIA* bzw. LGBTQIA+, um niemanden auszuschließen? ;)

Gruß Matthias

JENS-KLEVE 24.06.2021 16:45

Rebekah Keat und Siri Lindley

Hier im Forum gab und gibt es auch welche. Probleme oder blöde Witze hab ich da nie beobachtet. Im Triathlon sehe ich da keine Schwierigkeiten.

Beim Fußball ist man halt schnell ein Mädchen oder spielt einen schwulen Pass. Da würde ich mich auch nicht outen. Als Triathlet hätte ich keine Bedenken.

Julez_no_1 24.06.2021 16:49

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1608032)

Beim Fußball ist man halt schnell ein Mädchen oder spielt einen schwulen Pass. Da würde ich mich auch nicht outen. Als Triathlet hätte ich keine Bedenken.

Das Problem beim Fußball ist ein Teil der Fans, viele sind halt sehr, wie soll ich sagen, einfach gestrickt...


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