![]() |
Ich könnte mir vorstellen, dass sie auch darauf hofft, dass die Spezialisten auch nicht genug trainieren durften in den Wintermonaten. Ich weiß leider auch nicht genau Bescheid wer da wie gut schwimmt, aber sie dürfte sich schon ernsthafte Chancen ausrechnen, es war schon immer ihr Kindheitstraum bei Olympia dabei zu sein
|
Zitat:
Und die Situation heute ist folgende: Zitat:
|
Also:
2012 wollte sie (als Spezialistin) im 10km Freiwasserschwimmen an Olympia teilnehmen. Da es nur einen Slot für UK gab, hat sie den (als Zweite) denkbar knapp verpasst. Und jetzt, nach fast 9 Jahren im Triathlon, soll sie die 1500m Spezialistinnen schlagen und sich für Olympia qualifizieren? Das glaube ich nicht. (Obwohl ich natürlich nicht weiss, wie stark/schwach die Konkurrenz sein wird und wieviele Slots es diesmal für die UK Damen gibt) |
Zitat:
Die 19:22h ist britische Zeit, entspricht also bei uns 20:22. In Rio gab es übrigens noch keine 1500m Freistil bei den Frauen, wie mir Google gerade verraten hat, als ich mal nachschauen wollte, welche Zeiten die britischen Teilnehmerinnen damals so geschwommen sind. Bei Weltmeisterschaften waren die 1500m für Frauen schon ein paar mal auf dem Programm aber für Olympia ist Tokyo wohl das erste mal (man sieht dass ich im Thema Schwimmen nicht mehr so richtig drin bin). |
Zitat:
Und die weltbesten Frauen schwimmen die 1500m sehr deutlich unter 16:00 (Katie Ledecky als Ausnahmeschwimmerin öfters unter 15:30 .) |
Hier ist die Weltjahresbestenliste der Frauen über 1500m.
Unter den 25 schnellsten Schwimmerinnen über diese Distanz gibt es viele US-Amerikanerinnen hinter Superstar Katie Ledecki, viele Chinesinnen, Italienerinnen, Australierinnen, Russinnen, Spanierinnen sgar mit Sarah Köhler eine Deutsche, aber keine Britin in den Top25. Spricht dafür, dass diese Strecke in GB nicht so besonders umkämpft ist. Und beim Britischen Fördersystem gibt es auch im Gegensatz zum Deutschen Fördersystem kein Gießkannenprinzip, so dass alles was olympisch ist zumindest mit irgendwelchen Sockelbeträgen für Bundesstützpunkt und Nationaltrainer gefördert wird, sondern es gilt ein sehr striktes Leistungsprinzip: die zur Sportförderung zur Verfügung stehenden Summen erhalten nur die olympischen Disziplinen, in denen GB Medaillenchancen hat. Dieses Prinzip will Deutschland ja seit Jahren möglichst kopieren, um die Fördermittel zielgerichteter einzusetzen, aber die Sportarten, in denen Deutschland nur Mittelmaß darstellt (z.B. viele Lauf-Disziplinen der Leichtathletik wehren sich dagegen mit Händen und Füßen). Zurück on-topic: GB hat keine Spitzenschwimmerin im Langstreckenbereich, also offensichtlich auch keine starke Trainingsgruppe für 1500m-Schwimmerinnen (bei fehlenden Medaillen- und Endlaufchancen finanziert British swimming auch keinen hauptamtlichen Trainer für den Frauen-Langstreckenbereich), so dass Lucy heute abend möglicherweise gar nicht so chancenlos ist. Bin gespannt. |
Wenn es so einfach wäre, ins Olympische Team zu kommen – weil die Beckenschwimmerinnen sowieso nichts drauf haben – dann hätte Lucy Charles seinerzeit einfach das Marathonschwimmen aufgegeben und wäre ins Becken gewechselt. Ich glaube, und da bin ich nach den Wortmeldungen heute echt gespannt, man unterschätzt ganz extrem ihre Konkurrentinnen.
|
Zitat:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:20 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.