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JamesTRI 01.11.2020 20:00

Zitat:

Zitat von Alteisen (Beitrag 1562237)
Wieviel Abstand hattet ihr denn beim "Graveln in der Gruppe" zum Hund? Ich sehe (als Hundebesitzer) reichlich Idioten auf Zweirädern, die vor ihrer Tour das Gehirn ausgeschaltet haben und knapp an Hunden vorbeirasen. Mag in Deinem Fall anders gewesen sein aber überall dort wo sich viele Personen am Wochenende aufhalten ist nur bedingt Platz für ungehindertes Training in der Gruppe.

Wir standen kurz vor einer Waldkreuzung, da wir auf einen Vereinskollegen warteten. Dann kam der Hund, beschnupperte den zu spät dazu kommenden Vereinskollegen. Sah friedlich aus. Die anderen fuhren los. Ich war am weitesten weg. Stand auf der linken Seite des Wegs. Der Hund sehr weit rechts. Ich war schon vorbei an ihm da verfolgte er mich, es bellte von hinten und dann unmittelbar der Biss. In mein linkes Bein, also nicht rechts wo er stand...Sondern er muss mich quasi in einer Kurve umrundet und verfolgt haben und auf die linke Seite gelaufen sein wo er mich links gebissen hat.

Merkwürdig war das er genau in den neon gelben Bereich gebissen hat und auch mitten in die Wade. Also nicht, was Hunde gerne machen, in die Schuhe.

Als wir dann da standen und diskutierten/redeten: Wollte der Besitzer dann noch ein Foto von mir machen um es "ZUORDNEN" zu können. Das hörte ich so an als hätte er öfter so einen Vorfall. Denn warum muss er es zuordnen können ? Er wollte neben dem Gesichtportrait auch ein Foto der Wunde haben. Scheint ein Mehrfachtäter zu sein.

triconer 01.11.2020 20:04

Zitat:

Zitat von Alteisen (Beitrag 1562237)
Wieviel Abstand hattet ihr denn beim "Graveln in der Gruppe" zum Hund? Ich sehe (als Hundebesitzer) reichlich Idioten auf Zweirädern, die vor ihrer Tour das Gehirn ausgeschaltet haben und knapp an Hunden vorbeirasen. Mag in Deinem Fall anders gewesen sein aber überall dort wo sich viele Personen am Wochenende aufhalten ist nur bedingt Platz für ungehindertes Training in der Gruppe.

Das ist auf der einen Seite ein berechtigter Einwand, auf der anderen Seite denke ich mir: Wieso muss ich ein Tier in so einer Gegend halten, wo am Wochenende (und eventuell auch sonst) nur bedingt Platz ist?
Das ist ja eigtl. genauso idiotisch und wird dem Tier nicht gerecht.
Ein ähnliches Thema, wie Rad- und Autofahrerstreit.

Alteisen 01.11.2020 20:09

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1562244)
Wir standen kurz vor einer Waldkreuzung, da wir auf einen Vereinskollegen warteten. Dann kam der Hund, beschnupperte den zu spät dazu kommenden Vereinskollegen. Sah friedlich aus. Die anderen fuhren los. Ich war am weitesten weg. Stand auf der linken Seite des Wegs. Der Hund sehr weit rechts. Ich war schon vorbei an ihm da verfolgte er mich, es bellte von hinten und dann unmittelbar der Biss. In mein linkes Bein, also nicht rechts wo er stand...Sondern er muss mich quasi in einer Kurve umrundet und verfolgt haben und auf die linke Seite gelaufen sein wo er mich links gebissen hat.

Merkwürdig war das er genau in den neon gelben Bereich gebissen hat und auch mitten in die Wade. Also nicht, was Hunde gerne machen, in die Schuhe.

Als wir dann da standen und diskutierten/redeten: Wollte der Besitzer dann noch ein Foto von mir machen um es "ZUORDNEN" zu können. Das hörte ich so an als hätte er öfter so einen Vorfall. Denn warum muss er es zuordnen können ? Er wollte neben dem Gesichtportrait auch ein Foto der Wunde haben. Scheint ein Mehrfachtäter zu sein.

Wenn sein Hund jemanden beißt, würde ich ohnehin erwarten, dass er anbietet, den Vorfall über seine Haftpflichtversicherung abzuwickeln und den Schaden zu ersetzen / für eventuelle Krankheitskosten aufzukommen (anstatt Photos zu schießen)

noam 01.11.2020 20:25

Klar hab ich als Hundehalter die Pflucht dafür zu sorgen, dass mein Hund niemanden zu nahe kommt. Ich hasse diese Fraktion mit der will nur Spielen Hunden auch wie die Pest.


Nur will man wegen sowas gleich den großen Bahnhof fahren? Ich hätte da keinen Bock drauf

qbz 01.11.2020 20:37

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1562244)
Wir standen kurz vor einer Waldkreuzung, da wir auf einen Vereinskollegen warteten. Dann kam der Hund, beschnupperte den zu spät dazu kommenden Vereinskollegen. Sah friedlich aus. Die anderen fuhren los. Ich war am weitesten weg. Stand auf der linken Seite des Wegs. Der Hund sehr weit rechts. Ich war schon vorbei an ihm da verfolgte er mich, es bellte von hinten und dann unmittelbar der Biss. In mein linkes Bein, also nicht rechts wo er stand...Sondern er muss mich quasi in einer Kurve umrundet und verfolgt haben und auf die linke Seite gelaufen sein wo er mich links gebissen hat.

Merkwürdig war das er genau in den neon gelben Bereich gebissen hat und auch mitten in die Wade. Also nicht, was Hunde gerne machen, in die Schuhe.

Als wir dann da standen und diskutierten/redeten: Wollte der Besitzer dann noch ein Foto von mir machen um es "ZUORDNEN" zu können. Das hörte ich so an als hätte er öfter so einen Vorfall. Denn warum muss er es zuordnen können ? Er wollte neben dem Gesichtportrait auch ein Foto der Wunde haben. Scheint ein Mehrfachtäter zu sein.

Also ich hätte zuhause gleich die Wunde mit einem Spray desinfiziert, in der Hoffnung, dass sich keine Infektion entwickelt, und würde bei einer Verschlechterung sofort in die Notfallambulanz gehen.

Was den Hundehalter betrifft, finde ich den Vorschlag sehr gut, eine schriftliche Schilderung des Vorfalls an das Ordungsamt zu geben mit Anzeige. Hast Du die Daten des Halters?

Es könnte sein, dass es sich eventuell um einen Hund mit übergeneralisiertem, fehlgeleitetem Hütetrieb / Jagdtrieb handelt, weil er um Dich herum gerannt ist und Dich mit einem Wadenschnapper am An- bzw. Wegfahren hindern wollte und den der Halter nicht richtig ausgebildet und in der Situation kontrolliert hat, als ihr losgefahren seid. Es hätte ja auch ein Kind betreffen können oder jemanden, der mit dem Rad vor Schreck stürzt. Ein Hund, wo Spieltrieb das Motiv ist, würde nicht schnappen meiner Meinung nach, höchstens an- / hochspringen oder einfach hinterherrennen. Es kann aber auch noch andere Gründe geben wie Angst, Unsicherheit, gestresst, aggressiv, ?. Der Halter darf natürlich mit so einem Hund nur angeleint oder mit Maulkorb spazieren, wo Radfahrer vorbeikommen. Das würde sicher das Ordnungsamt in Absprache mit dem Veterinäramt anordnen, z.B. je nachdem verpflichtend Hundeschule. Vielleicht gab es schon mehrere Vorfälle, dann käme der Hund evtl. in ein Tierheim und danach hoffentlich in verantwortungvollere Hände.

Karhu 01.11.2020 20:42

Ich bin ab und an Babysitter bei einer Doggenkreuzung. Paavo bringt 65 + Kilo auf die Waage und ist so groß wie ein Pony. Bei kleinen Kindern, Radfahrern und Rentnern nehme ich ihn kurz bei Fuß. Man sieht in den Gesichtern der Gegenüber Entspannung - und ältere Mitbürger haben sich auch schon bedankt. Auf dem Feld, wo weit und breit keiner zu sehen ist, kommt er von der Leine und wird müde gearbeitet mit Ball und Stöckchen. Ein Hund muss gehorchen - basta. Was ich sonst so erlebe, ist fast immer eine mittlere Katastrophe - leider.

Memph1921 01.11.2020 20:43

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1562251)
Nur will man wegen sowas gleich den großen Bahnhof fahren? Ich hätte da keinen Bock drauf

Eher nicht, aber wenn man dagegen nie etwas unternimmt wird es sicher nicht besser.
Ich würde gleich Vorort alles dokumentieren und eventuell die Polizei hinzuziehen.
Aber wie sieht denn bei euch in Deutschland die Rechtslage aus?

Gruß Memph

Siebenschwein 01.11.2020 20:48

Zum Thema Selbstschutz kann ich noch beitragen, dass ich vor vielen Jahren mal die Faxen dicke hatte von freilaufenden Kampfhunden und dem Abschaum, der eigentlich die Viecher an die Leine nehmen sollte. Bin dann eine Zeit lang mit KO Spray laufen gegangen. Irgendwann kam es dann gegen ein Pärchen mittelgrosse Standard-Kläffer zum Einsatz, die glaubten, mich anbellen und anspringen zu müssen. Dummerweise kam beim Ansprühen des einen Hundes sofort der zweite wieder näher und umgekehrt. Irgendwann kam dann der Besitzer und war ziemlich sauer- gut, dass das Spray noch nicht leer war, da konnte ich doch noch glaubhaft machen, dass er als nächster dran wäre, wenn er mir zu nahe gekommen wäre.
Jedenfalls war das Ganze hochgradig unbefriedigend. Denn der Versuch hat gezeigt, dass gegen einen Kampfhund, der mit ausgeklinktem Hirn auf Dich losgeht, das Spray nicht hilft. Und ob es für das richtige Mittel ist, die Hunde dafür zu bestrafen, dass Herrchen keine Vernunft hat, da bin ich mir auch nicht sicher. Da also mein Sicherheitsempfinden nicht wirklich verbessert wurde, hab ich das Zeug dann wieder zuhause gelassen.
Ergo: wer wirklich angreifende Hunde in Schach halten will, braucht andere Kaliber. Da ich nicht immer mit Kettenmorgenstern unterwegs sein will, muss ich wohl mit der Dummheit der Anderen leben.


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