Ich hatte seine Story bei Instagram verfolgt. Da sah es tlw etwas "kuschelig" beim Radpart aus, allerdings sind das Momentaufnahmen gewesen und ich will ihm nicht Unrecht tun.
So oder so finde ich die Leistung krass, allein ob ich die Motivation für so ein Solo Ding aufbringen würde, wage ich zu bezweifeln.

ist natürlich eine ganz starke leistung. wobei man im nachwuchs bei solchen sachen immer schauen muss, wer da eben (mit)macht. ganz seriös geschätzt würde ich den topjunioren in D etwas um die 8:45 zutrauen (50 + 4:40 + 3:15 + 5min WE), tendenziell sogar eher leicht drunter.
natürlich kann man sagen "die müssen das auch erst mal machen" und das ist natürlich auch richtig. aber die haben halt momentan (noch) andere ziele.
ich erinnere immer gern an jule aßmann, die mit 13 einen marathon in 3:10 gelaufen ist und die "schnellste 13 jährige im marathon" war. hat natürlich keine andere mitgemachrt, aber lässt sich halt gut verkaufen.

Jule Aßmann ist damals übrigens in Wien gelaufen, weil sie in Deutschland in dem Alter gar nicht Marathon laufen durfte. Und nebenbei bemerkt war eine noch nicht ganz 13jährige Österreicherin schon 1983 ein paar Sekunden schneller im Marathon als Aßmann. ;) https://www.sn.at/wiki/Monika_Frisch

Das ist aber natürlich nur eine weitere Anekdote von einem "Wunderkind", das es später nicht an die Spitze geschafft hat, aus welchen Gründen auch immer.

Insgesamt denke ich aber schon, dass es nicht zielführend ist, mit 13 einen Marathon zu laufen oder mit 18 eine Langdistanz, wenn man es später wirklich ganz an die Spitze schaffen will. Ich halte es zwar nicht für gesundheitsgefährdend (zumindest was die körperliche Gesundheit betrifft). Aber ich denke, dass solche Leistungen im Kindes/Jugendalter keine Prognose einer zukünftigen Leistungsfähigkeit auf Weltspitzenniveau erlauben.