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fras13 04.09.2020 07:37

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1550890)
… Da Du Dein Trainingspensum im Vorfeld doch recht deutlich erhöht hattest und Dein Körper Dir auch signalisierte, dass er nicht so arg gut damit klarkommt, ...

Hallo Thomas, ich danke Dir für die Infos.

Ich meine aber schon, dass ich mit dem Trainingspensum gut klar komme.

Du wirst es nicht wissen, aber ich bin mit ca. 105kg immer noch übergewichtig.
Das hat sich zwar schon geändert, aber nur langsam.

Für mich kommt die Müdigkeit neben dem Training auch daher.
Es ist leichter, wenn man leichter an Gewicht ins Training startet …

Insgesamt möchte ich das auch nicht überbewerten. Es war nur so, dass ich zum Kaliummangel gelesen habe, dass dieser auch eine häufige Müdigkeit mit sich bringt.

ThomasG 04.09.2020 07:51

Ich bin muskulär schon sehr oft und über lange Zeitperioden so angeschlagen gewesen, dass ich wohl mit Übergewicht überhaupt nicht mehr in der Lage gewesen wäre ein paar Laufschritte (sprich Schritte, die dadurch gekennzeichnet sind, dass es "Flugphasen" gibt) auszuführen.
Die Muskeln sind enorm steif, schlapp und ich vermag auch bei sehr hohem Willenseinsatz kaum Kraft zu mobilisieren.
Zu solchen Zeiten substituiere ich in der Regel Magnesium.
Wenn ich das lassen würde, wäre es glaube ich noch schlimmer bzw. ich bekäme öfter Krämpfe.
Absolut sicher kann ich mir da aber natürlich nicht sein, denn dazu müsste ich vergleichen können, wie es tatsächlich wäre bzw. gewesen wäre, wenn ich mich diesbezüglich bei ansonsten unveränderten Bedingungen anders verhalten würde bzw. hätte.
Ich empfinde die Zusammenhänge als nicht so einfach und eindeutig zu erfassen.
Es gibt Mineralien, die in den Zellen wesentlich höher konzentriert vorkommen als im Blut beispielsweise.
Kalium und Magnesium aber auch Calcium gehören dazu.
Gemessen werden aber wesentlich häufiger eben Bluwerte und ich glaube so kann man nicht unbedingt die Verhältnisse in den Zellen (Muskelzellen, Nervenzellen) erfassen.
Man müsste dazu direkt Muskelgewebe entnehmen und das würde ich bei mir jetzt auch nicht unbedingt einfach so wollen.
Ok -ich höre mal auf.
Mich lockt das Rad.

Schönen Tag!

PatickAlb 24.10.2020 16:15

Zitat:

Zitat von fras13 (Beitrag 1540266)

(...) Kann es also am gestiegenen Umfang meiner sportlichen Aktivitäten liegen, dass sich der Wert des Kalium so absenkt? Was macht Ihr als Trainierte, um dem vorzubeugen?


Auch wenn es nicht ganz Deine thematisierte Richtung ist möchte ich hier warnen, da ich den ungedrehten Fall hatte.

Ich habe ebenfalls jahrelang aufgrund zu niedriger Kalium Werte + nächtlichen Wadenkrämpfen auf Anraten meiner Hausärztin mit einem Magnesium/Kalim Präparat gelebt.
In den letzten Jahren hatte ich dann immer wenn ich mit Diät & Sport begonnen hatte Herzprobleme (Stolperer, Rhytmusstörungen) gekriegt. Langzeit EKG zeigte diese zwar aber wohl nicht lebensgefährlich. Das Abmehmen hat es trotzdem immer wieder torpediert wenn das Herz im Kreis springt.

Auf einer Kur im November letzten Jahre schließlich begannen in Woche 2 wieder die massiven Probleme.
Dort gan es dann fast täglich Blutbilder und siehe da - meine anfangs ausreichenden Kaliumwerte (mit Nahrungsergänzung) waren einem lebensgefährlichen Kaliumüberschuss gewichen.

Erklärung: bei sauberer gesunder Ernährung nach Ernährungspyramide mit fast ausschließlich Vollkornprodukten nehme ich so viel Kaliuk auf, daß die Ergänzung zuviel des Guten ist.
Warum schreibe ich das: Wenn ihr mit Kalium experimentiert Vorsichtig sein. Es kann bis zum Herzversagen führen. Und denkt an die Macht der gesunden Ernährung.

Der Arzt sagte in der Kurklinik ich soll alle meine Sportmythen von Früher vergessen. Wenn ich mich gesund ernähre dann bekommt der gesunde Körper alles was er braucht. Sein Satz der Hängengeblieben ist war: „Glauben Sie denn das ein Jäger in der Steinzeit nach mehreren Tagen zehrender Jagt erstmal eine Kaliuktablette gegen seine nächtlichen Krämpfe einwerfen musste?“

fras13 25.10.2020 10:00

Hallo Patrick,

danke für deine Hinweise.

Ich habe damals in der Reha nur für 7 Tage eine Tablette mit Kalium erhalten.

Der 2. Test war ja schon etwas besser. Zu Hause habe ich es mir nicht mehr verschreiben lassen.

Und wie du es schreibst, habe ich selbst gesehen, dass meine Ernährung überwiegend aus den empfohlenen Lebensmitteln besteht, die sich positiv auf den Kaliumwert auswirken sollen.

Alles gut ...

PatickAlb 25.10.2020 10:37

Hallo, ja ich fand einfach das bei dem Thema Kalium der Hinweis nicht schaden kann wie das es schief gehen kann. Und das fatal.

Gibt ja grade in Foren dann oft Jahre später Leser die alles überfliegen und denken: ich nehm das auch mal.

Vielleicht aus persönlicher Betroffenheit war mir wichtig das sie auch meine Warnung überfliegen bevor x-(


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