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Schwarzfahrer 29.06.2020 19:52

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1540100)
Fahre mal auf dem Rad im Wiegetritt, halte dabei den Körperschwerpunkt konstant auf derselben Höhe, und lasse nur die Beine kreisen.

Du kannst natürlich Recht haben, so tief habe ich mich nicht mit der Theorie beschäftigt, nachdem die "zu einfache" Theorie bei mir funktioniert hat. Aber Dein Beispiel hinkt für mich: Laufen will ich lange gleichmäßig - der Vergleich dazu kann nicht der Wiegetritt sein, den halte ich keine Stunde durch. Für eine Stunde Kurbeln halte ich den Körper schon recht ruhig und vermeide auch, daß die Hüfte wackelt. Wiegetritt ist eher wie der Schlusssprint oder ein steiler Berg - da ändere ich beim Laufen auch einiges, um kurzzeitig die Leistung erhöhen zu können.

Kasrwatzmuff 30.06.2020 14:27

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1540100)
Fahre mal auf dem Rad im Wiegetritt, halte dabei den Körperschwerpunkt konstant auf derselben Höhe, und lasse nur die Beine kreisen.
:Blumen:

Da werden aber jetzt Birnen und Bananen verglichen. Das wäre ja so, als würde ich Sattel nebst Stütze abbauen und dann im Stehen den runden Tritt trainieren. Das ist genauso unsinnig wie den Mittelfußlaufstil in der Kängurutechnik zu trainieren... :-((

Klugschnacker 30.06.2020 14:55

Zitat:

Zitat von Kasrwatzmuff (Beitrag 1540282)
Da werden aber jetzt Birnen und Bananen verglichen. Das wäre ja so, als würde ich Sattel nebst Stütze abbauen und dann im Stehen den runden Tritt trainieren. Das ist genauso unsinnig wie den Mittelfußlaufstil in der Kängurutechnik zu trainieren... :-((

Von rundem Tritt habe ich nichts gesagt. Ich wollte verdeutlichen, dass eine möglichst geringe Auf-Ab-Bewegung des Schwerpunktes nicht mit einer hohen Effizienz gleichzusetzen ist. Weder beim Laufen noch beim Radfahren.
:Blumen:

Schwarzfahrer 30.06.2020 15:19

Kleine Beobachtung heute früh beim Laufen: solange ich aktiv die Arme gegenschwinge, bleibt der Oberkörper bzw. die Schultern ruhig, quer zur Laufrichtung. Wenn ich die Arme etwas lustlos baumeln lasse, fangen die Schultern sofot an, gegen die Beine/Hüfte zu rotieren. Eine Gegenkraft braucht es offenbar - aber die Schulterrotation fühlt sich ziemlich störend an (und sieht von außen auch sehr unruhig aus, wie ich mein Schattenbild einschätzte).

NBer 30.06.2020 17:38

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1540054)
Und was schießen wir daraus?

ohne es gesehen zu haben.......ich würde dann als leitbild aber immer gesa krause nehmen, da sie mit ihrem laufbild ganz eindeutig höhere geschwindigkeiten realisieren kann.

Klugschnacker 30.06.2020 17:58

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1540329)
ohne es gesehen zu haben.......ich würde dann als leitbild aber immer gesa krause nehmen, da sie mit ihrem laufbild ganz eindeutig höhere geschwindigkeiten realisieren kann.

Verstehe ich Dich richtig:

Wenn ein Athlet vor Dir steht, der unbedingt an seiner Lauftechnik etwas ändern möchte, dann würdest Du ihm sagen, er solle auf jeden Fall ("immer") Gesa Krauses Lauftechnik zum Leitbild nehmen, nicht aber den Laufstil von Anne Haug. Denn Gesa kann höhere Geschwindigkeiten realisieren. Richtig?

Und das könntest Du unbesehen empfehlen?

LidlRacer 30.06.2020 19:06

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1540329)
ohne es gesehen zu haben.......ich würde dann als leitbild aber immer gesa krause nehmen, da sie mit ihrem laufbild ganz eindeutig höhere geschwindigkeiten realisieren kann.

Wenn höchste Geschwindigkeit zählt, müsstest Du Sprinter imitieren, was offensichtlich unsinnig ist.

Auch Gesas Geschwindigkeit wird keiner von uns in einem Triathlon erreichen, so dass es auch fragwürdig ist, ob wir ihren Stil imitieren sollten.
Zudem liegen die meisten wohl auch in einer anderen Gewichtsklasse.

Hafu 30.06.2020 19:13

Grundsätzlich glaube ich ja, dass Laufstil etwas ziemlich individuelles ist und sich bei talentierten Läufern die individuell optimale Technik automatisch durch das Lauftraining und eingearbeitete Tempotraining nebst Ausdauertraining einstellt.

Anders als z.B. die für den Menschen sehr unnatürliche Fortbewegungsart Schwimmen, konnte der Mensch über Jahrtausende sich in Richtung optimal ökonomische Fortbewegung (auf der Jagd) und auch optimal schnelle kurzfrisitige Fortbewegung (auf der Fluch) optimieren.

Antilopen, Geparden oder Tiger schickt man auch nicht in die Lauftechnikschule und die haben das Laufen/ Rennen definitiv drauf.


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