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Das ist in meinen Augen das Besondere der hier diskutierten Studie, dass nicht nur Laborparameter untersucht wurden, sondern auch die Wettkampfleistung. Auf sie kommt es schließlich an. :Blumen: |
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Die Spitzensportler aus dieser Gruppe konnten Wettkampfleistungen erbringen, die zwischen denen der Low-Carb und der High-Carb Gruppen lagen. Mit anderen Worten, diese Mischform war der Leistung etwas weniger abträglich als Low-Carb. Mir scheint das ein spannender Aspekt der Studie zu sein. Denn diese Mischform gehört zum Mainstream gängiger Ernährungsempfehlungen für Leistungssportler. :Blumen: |
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Zur Korrelation zwischen Mitochondrien und Leistung gibt es eine interessante Meta-Studie: http://www.ijppp.org/files/ijppp0000411.pdf Dort hat man die Veränderung der Mitochondrien-Masse zur Veränderung der VO2max betrachtet. Dass die VO2max ein wichtige Leistungsdeterminante im Ausdauersport ist, wird wohl unstrittig sein. Ergebnis: Die Korrelation war bei Ausdauertrainierten mit r=0.79 signifikant. Bei allen Studienteilnehmern (jung-alt, untrainiert-trainiert) war es mit 0.45 schwächer ausgeprägt, aber für uns nicht so entscheidend. Für mich ist das ein guter, indirekter Hinweis, dass Mitochondrien (content and function) eine wichtige Rolle bei der Leistungsfähigkeit spielen. :) |
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Das gleiche gilt ja auch in Bezug auf ähnliche Studien an Frauen, welche in Australien immer im Sand verlaufen sind, da sich nicht ausreichend Frauen gemeldet haben. |
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Aber dieser Ansatz wurde beim Team Sky für jeden Fahrer individuell getestet und eingestellt. Nicht jeder hat dies gut mitgemacht. Das Team Jumbo-Visma arbeitet unter Asker Jeukendrup auch viel mit Carb Cycling. Hier wird nicht so stark von einem Tag auf den nächsten gewechselt, sonder eher ein "normal-low-super low-normal-high-super high-high" Schema angewandt. Die Trainingsinhalte sind dann darauf angepasst, so dass alle harten Einheiten an den high Tagen erfolgen und an low Tagen gezielte Fettstoffwechselreize durch nüchtern Training, recover low training und Training ohne KH-Verpflegung. |
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Ich weiß auch nicht ob in diesen Studien die größe der Mitochondrien gemessen wurde. Der Fokus liegt meist eher auf der Aktivität von bestimmten Enzymen. Edit: Es ging mir auch nicht darum zu sagen, dass es Mitochondrien keinen Einfluss auf die Leistung haben. Den haben sie definitiv. Der Punkt ist eher, dass es schwierig ist zu zeigen, dass eine Intervention, die einen Punkt zur Erhöhrung der Mitochondrien oder der Enzymaktivität verändert, einen signifikanten positiven Einfluss auf die Leistung hat. Zur Adaption gehören ja schließlich noch viele andere Faktoren und es gibt viele Einflüsse wie bspw. das aufrechterhalten von einer gewissen Trainingsintensität. |
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