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Ich habe einen Komplettsatz von Mavic Pro Carbon gekauft bei dem die passenden Mavic-Reifen (25mm) schon vormontiert sind. Die beigelegte Dichtmilch habe ich eingefüllt, mit Standpumpe aufgepumpt, fertig.
Läuft seit April/Mai (ca. 2.000 km) super problemlos und fährt sich extrem gut. Ich kann in diesem Fall nur positives berichten. Für das Frühjahr habe ich mir nach dieser positiven Erfahrung nun vorgenommen meine Enve-Felgen mit Conti 5000 TL umzurüsten. Nachdem was ich hier lese, könnte es spannend werden. |
Bei meinem Lieblingslaufradsatz, den ich seit Ende 2018 Tubeless mit Schwalbe Pro One gefahren bin, hatte ich jetzt vor zwei Wochen die erste Panne. Ca. 3000km dürfte der Laufradsatz bis dahin pannenfrei absolviert haben.
Bin über irgendeinen großen spitzen Gegenstand drübergefahren und hatte dann ein Pfeifen vernommen. Dachte dann beim Weiterfahren hoffnungsvoll, dass sich das Loch durch die Pannenmilch hoffentlich bald wieder verschließen würde, da ich keine Lust auf reparieren hatte (bei knapp über 0° Außentemperatur). Leider war der Reifen dann nach weiteren 500m unfahrbar platt. Wenn ich das Loch nach unten und den Reifen leicht schräg hielt, so dass sich die Pannenmilch dort sammelte hörte er bei rund 1,5bar Druck trotzdem zu pfeifen auf, so dass ich glaubte, dass mit ein paar Tricks die Pannenmilch doch noch ihren Dienst tun würde. Mit 2,5 bis 3 bar wäre der Reifen ja durchaus für den restlichen Heimweg noch fahrbar gewesen. Aber jedesmal bei weiterem Nachpumpen drückte es den entstandenen Latexpfropf wieder aus dem Cut, so dass ich mit diversem Rumprobieren doch gut 20 Minuten in der Kälte vertändelte, ich mich schließlich doch entschloss, den Ersatzschlauch aus der Werkzeugtasche zu nehmen, das TL-Ventil rauszuschrauben und den Schlauch einzusetzen. War nicht ganz so einfach wie ein normaler Schlauchwechsel, weil der TL-Reifen nach 14 Monaten ganz gut mit der Felge verklebt war und erst rundrum mit Reifenheber und Fingerkraft gelöst werden musste. Als der Ersatzreifen eingezogen war und ich ihn aufpumpen wollte, musste ich feststellen, dass dieser (vielleicht durch den langen Transport in der Werkzeugtasche?) irgendwo undicht geworden war und die Luft auch nicht hielt. Sowas ist mir vor ein paar Jahren mit einem anderen ebenfalls lange umhergefahrenen und unbenutzten älteren Ersatzreifen auch schonmal passiert. Für solche Zwecke habe ich zwar noch Flickzeug dabei, aber weil ich mittlerweile durchgefroren war, habe ich meine Frau angerufen und mich für die letzten 10km mit dem Auto abholen lassen. Fazit? Keine Ahnung. Ich werde demnächst das Loch sicher flicken und auf diesem Laufradsatz weiter Tubeless fahren, weil es sich einfach gut anfühlt und man seltene Plattfüße ja auch mit klassischem Material haben kann. Aber ich werde sicher in Zukunft öfter meine Ersatzreifen, die auf meine Trainings- und Wettkampfräder verteilt sind auf Dichtigkeit prüfen bzw. austauschen um solche Erfahrungen zu vermeiden. Und wenn ein Reifen trotz Dichtmilch platt ist, werde ich auch keine "Dichtmilchlagerungs- und Verteilungsversuche" mit anschließendem Nachpumpen unternehmen. Entweder das Loch ist so klein, dass die Dichtmilch beim Fahren wirkt (selbst wenn man es mal kurz zischen hört) oder das Loch ist zu groß für die Dichtmilch und dann lieber wenn der Reifen unfahrbar platt ist, gleich einen Schlauch einlegen (das hätte mir einiges an Zeit erspart). |
Bevor du einen Schlauch montierst, kannst du es zuerst mit einem Dynaplug probieren. Funktioniert beim Crosser immer, beim Rennrad meistens.
Bis denne, Michael |
Zitat:
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Diesen Rennrad Reifen hab ich grade zufällig in der Real Werbung gesehen.
Ist natürlich Quatsch aber mal testen wie sich so ein Reifen fährt würde ich das schon gerne mal. :Lachen2: |
Zitat:
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Fahre jetzt über 10 Jahre tubeless....am MTB .
Dadurch schon einiges ausprobiert, daher mal meine zusammenfassung: Felgenband wird viel Mist für viel Geld verkauft. Hat man mal rausgefunden, das gefühlt beste Band yellow tape ist und das von Tesa kommt, hat man schonmal viel gewonnen ( Müsst nicht suchen Tesa 4289). Das schön breit mit dem Fön schön einkleben....völlig problemlos, selbst bei auch einer Lage. Am einfachsten bisher Notubes Felgen....da liegt der Reifen so gut an, das man ihn mit der Fusspumpe problemlos aufpumpen kann. Alles andere spätestens mit dem Kompressor auch problemlos....zur Not auch mit ner Co2 Kartusche, was aber je nach Milch nicht ideal ist. Ja, Milch. Schwalbe und Notubes soll ja das gleiche sein....find ich zu flüssig. Pink Shake von Action Sports besser....aber die härtet relaiv schnell aus. Mein Favorit ist Wurstwasser von Maxalami ( ja heist so), was allerdings von OBO hergestellt wird ( high fiber). Gefühlt dickflüssiger und eben mehr Partikel. Pannenfall...genau die Situation hatt ich in all den Jahren 2 mal, das es die Milch nicht dicht bekommen hat....seit dem ich Maxalami Reperturwürste habe, auch ein großes Loch in der Flanke dicht bekommen zum heimfahren. So hab ich Mtb, Crosser u d Gravel tubeless......Rennrad steht noch aus, aber eigentlich nur mangels tubelesstauglicher Felge. |
Zitat:
Beim Rennrad mit 25mm breiten Reifen und Luftdruck von 7 bis 8 bar wird es schon schwieriger. Ich experimentier seit zwei Jahren mit Tubeless und sehe schon tendenziell Vorteile für TL (wenn das System mal montiert und dicht ist), aber die Montage ist schon bei vielen Felgen-Reifen-Kombis knifflig. Ohne Booster/ Kompressor (und oft noch zusätzliche Tricks wie z.B. erstmal einen Schlauch einziehen) habe ich bisher lediglich Conti5000 aufgepumpt bekommen. Bei Schwalbe und Vittoria geht es bei neuen Reifen oft relativ gut aber bei schon gefahrenen Reifen, die dann natürlich ein paar angetrocknete Latexreste haben (die nur schwer komplett zu entfernen sind), wird es meistens schwierig und zeitaufwändig. |
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