triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Triathlon allgemein (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=56)
-   -   Stretching - wie beweglich sollte man sein? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=47479)

Kasrwatzmuff 23.12.2019 07:44

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1501197)
Mir wurde mal gesagt - oder ich habe gelesen, gehört - das ein Muskel sich nicht verkürzt !

Korrekt. Der Muskel verliert nur die maximale Dehnfähigkeit.

Beispiel: Wenn ich den ganzen Tag im Büro sitze, dann verliert irgendwann der musculus iliopsoas seine Fähigkeit zur maximalen Dehnfähigkeit, weil er diese einfach nicht mehr braucht. Beim Laufen erkannt man dies dann daran, dass man einen "sitzenden" Laufstil hat.

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1501197)
Dieser Vorgang verdeutlicht mir, das der Spielraum oder auch die Flexibilität der Bänder und Sehen um einen Muskel nicht mehr soviel Freiraum bieten.

Sehnen sind nicht flexibel. Sehnen verbinden den Muskel mit den Knochen und sind superfest. Wären Sehnen flexibel, dann würden kontraktierende Muskeln nur die Sehnen dehnen und definitiv die Gelenke nur wenig bewegen.

Dehnen ist immens wichtig und gehört in jeden Trainingsplan. Nur so kann die Beweglichkeit verbessert werden. Und als Leichtathletiktrainer kann ich nur sagen, dass muskuläre Dysbalancen/Verkürzungen und Abschwächungen zu größeren Leistungseinbußen im Sprint-/Laufbereich führen.

Allerdings gehört zum Dehnen auch zwangsläufig das Kräftigen der Gegenspieler. Nur so kann man Dysbalancen vermeiden. Ein gutes Beispiel liefern uns die Muskelprotze, die fast jeder aus den Fitness-Studios kennt. Mächtiger Bizeps, aber leider die Fähigkeit verloren, den Arm gerade zu strecken. Hier hat der Trizeps einfach zu wenig Kraft, um den hypertrophen (und verkürzten) Bizeps in die Länge zu ziehen (also maximal zu dehnen).

FlyLive 23.12.2019 10:48

Zitat:

Zitat von Kasrwatzmuff (Beitrag 1501316)
Korrekt. Der Muskel verliert nur die maximale Dehnfähigkeit.

Ich sinniere vor mich hin und denke, es liegt daran, das sich Muskelfasern verstärken und so zunächst mal weniger gut stretchen können (wenn man nicht stretcht ).


Zitat:

Zitat von Kasrwatzmuff (Beitrag 1501316)

Sehnen sind nicht flexibel. Sehnen verbinden den Muskel mit den Knochen und sind superfest. Wären Sehnen flexibel, dann würden kontraktierende Muskeln nur die Sehnen dehnen und definitiv die Gelenke nur wenig bewegen.

Das macht total Sinn und überzeugt mich :Blumen:
Dann dehne ich künftig den Muskel und nicht mehr die Sehnen.
Die Bänder dürften zu flexibel sein, um diese noch flexibler zu machen mit einem Stretchprogramm ?!

Zitat:

Zitat von Kasrwatzmuff (Beitrag 1501316)

Allerdings gehört zum Dehnen auch zwangsläufig das Kräftigen der Gegenspieler. Nur so kann man Dysbalancen vermeiden. Ein gutes Beispiel liefern uns die Muskelprotze, die fast jeder aus den Fitness-Studios kennt. Mächtiger Bizeps, aber leider die Fähigkeit verloren, den Arm gerade zu strecken. Hier hat der Trizeps einfach zu wenig Kraft, um den hypertrophen (und verkürzten) Bizeps in die Länge zu ziehen (also maximal zu dehnen).

Geht es dabei um den ungleichen Aufwand des Muskels an einer notwendig werdenden Kraft. Nach dem Motto: der dickere Muskel übernimmt deutlich mehr Arbeit als der Schwächere ?

Der echte ArnoldS-Arm ist gebeugt. Ich dachte aber, das sei eine optische Täuschung und würde mit weniger Bizeps auch deutlich Gerader aussehen.

FlyLive 23.12.2019 10:57

Echte Investitionen, die viel Geld kosten, bringen und das Aushängeschild einer ganzen Firma sind, wird man sich kaum sich selbst überlassen.

Viel mehr sollte sich der Breitensportler an dem orientieren, was im Profibereich getan wird.

Wie man stretcht, wäre die richtige Fragestellung. Das Ob, ist bei genauem hinsehen eindeutig.



Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 19:07 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.