Zitat:
Zitat von Trillerpfeife
(Beitrag 1490673)
ja klingt gut. Danke.
vielleicht könnten die Leute von Staps dem TE auch sagen wie er das machen soll. Also mit welchen Übungen und welcher Art von Training.
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Ein paar Tipps haben sie ihm ja offenbar mitgegeben :Blumen:
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Zitat von Calrissian666
(Beitrag 1490617)
Kann ich weitgehend schon festmachen, vorne zu lang, hinten zu kurz, Sitzhaltung, instabiler rumpf
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Neben dem schon erwähnten "mehr laufen" würde ich dir Kraft- und Plyometrietraining empfehlen (wissenschaftliche Untersuchungen dazu u.a. hier). Dazu eventuell gezieltes Dehnen des Hüftbeugers, z.B. auch mit Yoga.
"Hinten zu kurz": Gezieltes Training der hinteren Kette, sprich großer Gesäßmuskel und Hamstrings, die die Schwungbewegung nach hinten unterstützen. Auch mit Gewichten und nicht nur Körpereigengewicht. Sonst wird kein ausreichender Reiz gesetzt. Außerdem: Gezieltes Krafttraining der Wadenmuskulatur/Achillessehnen-Einheit (z.B. durch "Wadenheben") kann die Sehnensteifigkeit erhöhen, was nachweislich die Laufökonomie verbessert. Das alles regelmäßig mit Plyometrietraining, also verschiedenen explosiven Sprungübungen, unterstützen.
"Sitzhaltung": Natürlich muss der eventuell durch das viele Sitzen verkürzte Hüftbeuger die angesprochene Schwungbewegung nach hinten auch zulassen. Wenn er verkürzt ist, kann man durch Yoga/Dehnen daran arbeiten.
"Instabiler Rumpf": Neben den klassischen (dynamischen) Plankübungen auch Übungen einbauen, die gezielt die Hüftstabilität verbessern, also Gluteus medius/minimus ansteuern. Das erreicht man durch Abduktions-Übungen (z.B. hier, kann man natürlich auch mit Zusatzgewichten am Seilzug oder Theraband machen).
Den erstgenannten Punkt, "vorne zu lang", also "overstriding", kann man meines Erachtens aktiv trainieren, indem man in einzelnen Sessions einfach mal bewusst auf seinen Fußaufsatz achtet und versucht, nicht zu weit vor dem Körper aufzusetzen. Z.B. 4x5 min "bewusstes Laufen" in einem mittleren Tempo, dazwischen 1 min Gehpause.
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