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Meiner Meinung nach wird sich hier übertrieben über etwas empört, das im Spitzensport gang und gäbe ist. Bedauerlich aber Realität. Wenn man jeden Funktionär und Trainer, dessen Vergangenheit mit Doping in Verbindung steht, zur Persona non grata macht, ist jeder Sport tot. Dessen müssen sich Athleten, Zuschauer und auch Journalisten bewusst sein. Sie können und sollen Missstände anprangern, aber dann bitte die ganze Geschichte und die Hintergründe nicht vergessen. um dann übertriebe Empörung anzukreiden. Worauf willst Du hinaus? |
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Ich gehe davon aus, dass Sebastian genauso wie Du oder andere hier strikt gegen Doping ist. Sein Kommentar ist kein Plädoyer für die Akzeptanz von Doping im Sport. Er schreibt hingegen, dass man das, was als allgemeine Praxis akzeptiert sei, dann auch bei Konstanze Klosterhalfen akzeptieren müsse. Nämlich, dass im Umfeld der Weltspitze Trainer, Betreuer und Funktionäre, die mit Doping in Verbindung waren, eine Realität seien. Er sagt nicht, dass er das begrüße, gutheiße oder verharmlose. |
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bei verschiedenen Sachen hat er nicht unrecht. Aber der ganze Artikel ist als Verteidigung von Konstanze angelegt und nicht als tiefgründige Aufarbeitung/Analyse von Fakten.
Dafür wird dann die sehr plakative Aussage verwendet, die den Thread hier eröffnet hat, genauso wie falsche Fakten (Malaika Mihambo hat sich nicht in 2 Jahren um 70cm verbessert, sondern ist bereits 2014 6,90m gesprungen) und einem Kurzzeitgedächtnis (Robert Harting musste sich damals auch massive Kritik und Fragen von der Presse gefallen lassen bzgl Werner Goldmann, da ist kein Unterschied zur Behandlung von Konstanze heute zu sehen). Ich finde es lohnt sich nicht über den Artikel zu streiten, ihn zu analysieren, dafür ist er nicht geschaffen worden ;) |
Danke Arne :Blumen:
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Der vom captain im Eröffnungspost zitierte Absatz Zitat:
Trotzdem scheint mir ein Stückchen Wahrheit darin zu liegen und ich würde von SR gerne hören, wie er das genau meinte, denn die Worte "[..]ist jeder Sport tot." sind ja zunächst eine Metapher. Evtl. meinte er ja auch, wenn man durch das mediale Ächten (liegt nahe, denn es geht in dem Artikel um die Art der Berichterstattung) allen mit Doping in Verbindung stehenden Personen den "persona non grata" Stempel aufdrückt, das Ansehen nahezu jeder Sportart und damit des gesamten Sports massiv geschädigt werden könnte. Was die mediale Berichterstattung in der Wahrnehmung der Menschen für eine Kraft entwickeln kann, sieht man im Ergebnis im Radsport. Der Radsport in D ist in diesem Sinne ebenfalls "tot" meine ich. Um aber im Triathlon zu bleiben: Man stelle sich nur vor, man hätte damals das Thema "Norman Stadler und Dopingumfeld" im Rahmen der medialen Ausschlachtung über das geschehen Maß hinaus auf die Spitze getrieben? Man erinnere sich: Training mit dem Team Telekom, Zusammenarbeit mit den Freiburgern Lothar Heinrich und Andreas Schmid und mit Andreas Zoubek war er auch in Kontakt. Was hätte das für Auswirkungen haben können? Oder wenn jemand Idee kommen würde von Jan Frodeno zu fordern "Er muss da weg!"", weil er ja mit nem Trainer arbeitet der im dopingverseuchten Radsport seine Brötchen verdient? Ich bin aus der Perspektive schon der Meinung, dass man eine deutlich differenziertere und vorsichtigere Berichterstattung erwarten darf. Letztlich finde ich insgesamt die Fokussierung auf diesen einen Absatz etwas unglücklich, da es bei dem Artikel ja im Grunde um das Messen mit zweierlei Maß bei der Berichterstattung geht. Den Artikel oder SR jetzt in die Richtung zu drehen wie es hier in dem Thread passiert ist so, als würde man in einem Artikel über Hasen lesen, dass diese auch Möhren fressen und dann über Möhren anstatt über Hasen reden. Freilich sind Möhren auch ein wichtiges und tolles Thema. ;) :Blumen: |
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Warum Fehlentscheidung? Sie freut sich doch, wieder in die USA zu fliegen und dort weiter zu trainieren. In gensu diesem Trainingsumfeld . Insofern ist es doch keine Fehlentscheidung sondern eher das Gegenteil. Nämlich die für sie richtige Entscheidung. Oder hab ich was falsch verstanden? |
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Für das Umfeld von Klosterhalfen oder sie selbst ist es das möglicherweise nicht. Ich kann mich noch gut an die Zeit vor drei Jahren erinnern, als bekannt wurde, dass Jorgensen von Aiscs zu Nike wechselt und auch ihre Triathlonkarriere einer zukünftigen Laufkarriere opfern wollte, wie wir hier gebangt haben, ob sie (bis dato auch von Dopinggerüchten unbescholten) wohl damit auch ins zwielichtige NOP wechseln würde. Tatsächlich hat sich Jorgensen dann für den Bowerman-Track Club entschieden, der was sauberen Sport anbelangt einen ganz anderen und wesentlich besseren Ruf hat als das Oregon Projekt. Man kann also auch als Nike-gesponserter Athlet sich durchaus alternative, weniger problematischere und trotzdem sportlich fordernde Trainingsumfelder in den USA suchen. |
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