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@Meggele: Sastre war damals 10ter gesamt glaub ich. Allerdings war er da glaub ich auch schon bei CSC und Basso war vor ihm.
@Opirat: Man kann am Berg quasi Aufwind haben. FuXX |
Was ich gestern Abend (konnte leider nur die Aufzeichnung ansehen - hab aber vorher die Ohren verschlossen, um das Ergebnis nicht vorher zu wissen) gesehen habe, stimmt mich eigentlich wiederum zuversichtlich, dass sauberer gefahren wird.
- Fuxx erwähnte es schon: Sie sind allesamt deutlich langsamer unterwegs als noch vor wenigen Jahren - Sastre holte immer nur dann Vorsprung heraus, wenn hinten nicht richtig gefahren wurde. Wenn Evans sich davorspannte, stagnierte der Abstand weitgehend- - Jede Attacke "verpuffte" sehr schnell - keiner machte den Eindruck, als könnte er ein höheres als das angeschlagene Tempo dauerhaft durchfahren. Keine der TDF der letzten Jahre war spannender - auch wenn ich vor dem abschliessenden ZF Cadel Evans als klaren Favoriten sehe. Ingo |
Bin ja auch vorsichtig mit "Hoffnung" was Profi-Radsport angeht. Aber wenn man will kann man positive Indizien sehen.
Ich fand es z.B. auch ermutigend, das der volle Ricco wirklich schneller war als die Anderen. Wenn sie einen erwischen der gedopt hat und der war auch nur so schnell wie alle Anderen, was würde uns das dann sagen? Axel, Berufsoptimist... der aber trotzdem dem Radsport noch kritisch bleibt |
@Axel
Geht mir ähnlich. Nicht nur der volle Ricco war deutlich schneller. Letztes Jahr waren Rasmussen und Contador mit Dynepo auch um Welten schneller als der Rest. Ich persönlich versuche wirklich an die Jungs von Garmin Chipotle zu glauben. Das ist auch nur mittelmäßig schwer, die meisten sind halt im Grupetto. Mit einer Ausnahme: Christian Vandevelde. Der ist obwohl er schon mal abgehängt wurde, unter den Top 10. Gestern war er in der Spitzengruppe dabei (nicht so schön...), aber immer nur ganz hinten. Die Jungs werden nicht nur durchgängig getestet (von ner externen Agentur, das Team hat eine insgesamt glaubwürdige Anti-Doping-Politik. Mal angenommen, selbst CVV ist sauber. Und er kann fast ganz vorne mithalten (lediglich die Überführten und die CSC Jungs sind deutlich schneller). Das wäre eine tolle Nachricht für den Radsport. Die werden die Blutwerte der Fahrer noch veröffentlichen. Bin mal gespannt, wie die aussehen und was Experten dazu sagen. Lassen Sie mich bitte so naiv sein, an den Radsport zu glauben - Erik Zabel |
Der Leistungsabfall von Sastre gegenüber der Bestzeit von Pantani spricht eine deutlichere Sprache, als jeder Dopingtest.
Ein Lichtblick am Horizont im Radsport. Hab' mich wirklich gefreut, als ich das vorhin auf Spiegel online gelesen habe. 5 % langsamer, als die "Weltbestzeit"... Hab' mich mal gerade im Kopfrechnen geübt: bezogen auf den Triathlon (so. "Ironman-Distanz"") würde das bedeuten das der Sieg bei den Männern z. B. auf 'ner bekannt schnellen Strecke wie Roth oder Klagenfurt bei guten äußeren Bedingungen in 8:15 bei den Männern weggeht und in 9:20 bei den Damen. (Als Referenzzeiten habe ich jeweils die Epo-Rekorde von LvL und PNF hergenommen). Wenn ich von solchen Siegerzeiten mal irgendwann in der Zukunft beim Frühstück lesen sollte, dann weiß ich, dass auch der Triathlonsport seine Hausaufgaben in Bezug auf Trainings- und Wettkampfkontrollen und Abschreckung gemacht hat...:Gruebeln: |
@Hafu
Meinst Du denn, dass EPO das gleiche bringt bei: - voller Ausbelastung (Bergfahren TdF) - mittelmäßiger Dauerbelastung (IM) |
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Damals sollte Aldag auf Bitte eines Reporters die subjektive Wirkung von Epo beim Radfahren beschreiben. Seine lapidare Antwort: "...man wird einfach nicht mehr müde!". An diesen Spruch muss ich öfter denken, wenn ich Athleten seh, die in Phasen eines Wettkampfes, wo ein Konkurrent nach dem anderen nach hinten wegbricht, ohne Zeichen von Anstrengung im Gesicht ihre Pace halten. "Man wird einfach nicht mehr müde..." Welcher Athlet wünscht sich das nicht im Ironman? Man muss doch nur mal die Zeiten von LvL Mitte der 90er hernehmen und die Zeiten, die er so 2000-2003 erbracht hat. Oder Nina Kraft 2004 (Frankfurt und Hawaii) und heute. Da kommt man auch ziemlich genau auf eine Differenz in der Größenordnung von 5%. |
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