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amimarc 06.02.2019 12:23

Zitat:

Zitat von widi_24 (Beitrag 1434010)

Bei einer solch unsportlichen und unüberlegten Einstellung einiger hier könnt ich kot*en... da fehlen mir die Worte.

Danke! +1

TobiTool 06.02.2019 12:50

Danke! +2

Ich finde das grob unsportlich.

Nobodyknows 06.02.2019 13:04

Zitat:

Zitat von widi_24 (Beitrag 1434010)
Bei einer solch unsportlichen und unüberlegten Einstellung einiger hier könnt ich kot*en... da fehlen mir die Worte.

Boah...bleib mal auf den Teppich.

Es geht um einen Lauf in der Welthauptstadt des Kapitalismus mit einer Siegprämie von 20.000 $. Veranstaltet von den New York Road Runners (NYRR) die im Fiskaljahr 2018 Einnahmen in Höhe von 96.3 Millionen US-Dollar generierten.

Das ist jetzt kein Verein in dem die Mitglieder am Tag vor dem Lauf Kuchen backen und ihn am Veranstaltungstag in einer Schulturnhalle verkaufen. Kein Verein, in dem die Liesel und die Gabi ihre Kaffemaschine mitbringen und der Herbert noch schnell die Kabeltrommel von daheim holt damit die Bockwurst heiß gemacht werden kann.

Und wenn dann jemand mit Spaß am Laufen zufällig in der Stadt ist, gerne bezahlen würde aber man ihn nicht lässt (weil NYRR schon genug verdient hat), warum soll er nicht ein Stück mitdabbeln? Die Welt wird sich dadurch nicht zum Schlechten verändern.

Gruß
N. :Huhu:

Hafu 06.02.2019 13:17

Beim diesjährigen H'oala-Trainingsschwimmen in Kona (Startgebühr glaube ich 80 USD) habe ich auch ohne Chip einfach so mitgemacht. Wie so einige andere (z.b. die Siegerin vom letzten 70.3er in Dubay Holly Lawrence).
Der Veranstalter hatte die Teilnehmerzahl auf max, 700 festgelegt, obwohl die Schwimmstrecke bekanntlich einige Athleten mehr verträgt und ließ auch keine Nachmeldungen zu.

Ich hatte zwar regulär und rechtzeitig gemeldet und bezahlt, aber mein Sohn hatte zwei Wochen vor dem Event keinen Startplatz über die Active.com-Plattform mehr erhalten, so dass ich ihm meinen Chip überließ, zumal er als deutlich schnellerer Schwimmer eher für die Zeitnahme interessant war.

Bin dann nicht durchs reguläre Ziel gelaufen, sondern wenige Meter vor der Ziellinie abgebogen, um den Zeitnehmer nicht unnötig zu verwirren. So richtig unfair, unsportlich oder kriminell kam ich mir dabei nicht vor.:Huhu:

Wenn man an einem Event ohne Startnummer teilnimmt, um Geld zu sparen sehe ich das auch problematisch, zweifellos auch bei Triathlons, wo man die ohnehin meist zu volle Radstrecke noch voller macht. Aber bei einem Event wie dem NY-Halbmarathon hier im Thread mitjoggen, weil man zwar gerne zahlen würde, aber keinen Startplatz mehr bekommen hat, keine Verpflegung vom Veranstalter in Anspruch zu nehmen und auch nicht ins offizielle Ziel zu laufen, sehe ich auch eher unaufgeregt. Man sollte da immer die Umstände des Einzelfalls berücksichtigen.

runningmaus 06.02.2019 13:41

Zitat:

Zitat von 19Kojak87 (Beitrag 1434012)
Mal um zum Thema zurück zu kommen:

Frag mal bei diversen Marathon-Reiseveranstalter nach. Oft verkaufen diese auch Startplätze ohne dass man eine Reise bucht. ...

Genau, frage zum Beispiel mal bei InterAir :) , die haben den HM auch im Programm.

ritzelfitzel 06.02.2019 15:15

Das Teilnehmen ohne Startgebühr ist ja sog. "free-riding" oder dt. Trittbrettfahren, was z.B. einer der Hauptgründe für die Existenz öffentlicher Güter wie bspw. Infrastruktur, Straßenbeleuchtung etc. ist. Hauptgrund bzw. Hauptcharakteristikum ist dabei die Nicht-Ausschließbarkeit vom Konsum, wie ja z.B. beim NYC-Marathon, da die Strecke keine Einlasskontrolle hat.
Es besteht also die Möglichkeit zu einem solchen Verhalten und auf Dauer die Möglichkeit, dass die Zahlungsbereitschaft jedes Einzelnen für die Finanzierung des Guts gegen Null geht (warum sollte ich eine Teilnahmegebühr bezahlen, wenn mein Nachbar kostenlos teilnimmt?) mit dem Resultat, dass das Gut irgendwann nicht mehr zur Verfügung gestellt wird.

Wie moralisch das Ganze ist, sei jedem selbst überlassen; aus gesamtwirtschaftlicher Perspektive jedoch ist ein solches Verhalten mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit eines reduzierten Angebots in der Zukunft verbunden.

Wäre schade oder? :)

Bommel91 06.02.2019 16:50

Ich hatte nach NBs Post befürchtet, dass eine Grundsatzdiskussion auflebt. An dieser möchte ich mich nicht beteiligen. Danke aber an die zwei anderen hilfreichen Beiträge, die helfen wolllen.

Zitat:

Zitat von runningmaus (Beitrag 1434052)
Genau, frage zum Beispiel mal bei InterAir :) , die haben den HM auch im Programm.

Die sind leider auch ausgebucht. Ehrlich gesagt, halt ich es auch für unwahrscheinlich, dass man mir den Startplatz ohne Buchung eines Paketes überlässt. Aber bevor er verfällt, kann man es ja mal probieren. Ich habe jedenfalls mal alle für Deutschland gelisteten Agenturen angeschrieben.

Für mich kommt nur ein offizielles Mitlaufen in Frage, sodass die Möglichkeit ohne Nummer zu laufen für mich ausgeschlossen ist. Ich werde es mal bei den Agenturen probieren.

Ansonsten ist ein Tag vorher noch der Brooklyn Spring Half Marathon

Run for Charity wäre auch noch eine Option, aber mal so eben $ 1000 einzuwerben stell ich mir nicht einfach vor und wenn ich darauf sitzen bleibe würde das doch ein größeres Loch in die Kasse reißen ;)

runningmaus 06.02.2019 17:53

Zitat:

Zitat von ritzelfitzel (Beitrag 1434066)
.... wie ja z.B. beim NYC-Marathon, da die Strecke keine Einlasskontrolle hat......

In die Startzone und auf die ersten 3 km (Brücke) kommt man nur als offizieller Starter.


@Bommel91 : ich dachte auch eher, daß interair dann vor Ort einen Nichtstarter hat, und Du dort von den Guides vielleicht am Tag vorher eine Nummer bekommen kannst. You never know....


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