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bentus 30.10.2018 10:15

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1416417)
Die Betonung lag auf ausgelutscht und versifft.

10k€ Bike und dann ne Kette wo man durch die Röllchen kucken kann und schwarz verkrustet...

Im Zuge der UFO Geschichten postulieren die gängigen Anbieter beste Performace bis ca. 400km wenn ich es richtig in Erinnerung hab.

Genereller Hauptpunkt liegt auf sauber und gut geschmiert. Alles andere mach nicht nur sinnlose Reibungsverluste, sondern maximalen Verschleiß.

In Abhängigkeit von der Sauberkeit und Schmierung eines Antriebes dürften die Laufleistungen DEUTLICH differieren. Der eine schafft es eine Kette innerhalb von 1000km zu killen, während ein topgepflegter Antrieb dann fast noch läuft wie am ersten Tag.

Wie viel Watt verliert man deiner Meinung nach mit einer dreckigen Kette? z.b. bei 200W

captain hook 30.10.2018 10:25

Ich sehe ihr hängt euch am Wesentlichen auf und gesunder Menschenverstand ist kein ausreichender Parameter? Such ich raus. Da hat mal einer was "gemessen".

https://zerofrictioncycling.com.au/chaintesting/

Man muss sich aber ein bisschen durcharbeiten und schlussfolgern.

Wie man deutlichst erkennen kann, ist Verschmutzung an der Kette der größte Killer, weil da halt wie mit Schmirgelpapier rumgerubbelt wird. Andere Quellen führen zu ähnlichen Ergebnissen. Die Rede ist an der einen oder anderen Stelle von 10W wenn eine Kette so richtig schön siffig ist (was mir schlüssig erscheint wenn man nach einer Wintercrossrunde mal seinen Antrieb dreht und quasi schon hört wie es reibt). Mal ganz abgesehen, von der Verkürzung der Lebensdauer (siehe zerofriction um mehr als die Hälfte). Tests zu abgefahren und trocken (noch ohne Dreck) zeigten eine knapp verdoppelte Reibung im Antrieb.

Mal ganz abgesehen davon, dass eine dreckige Kette ekelig ist und alles einsaut (Reifenwechsel, Laufrad einbauen, Transport...) und eine verschliessene mit zunehmender Zeit das Risiko eines Kettenschadens zusätzlich erhöht.

Ich bin durchaus amüsiert, dass eine sauberer, neuwertiger Antrieb an einem effizienzgetriebenen Sportgerät ein Diskussionsthema sein kann.

premumski 30.10.2018 10:33

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1416405)
Hinten Scheibe, vorne Hochprofil. Wenn Du eh neu kaufst... nimm tubelesstauglich, da sind wir gleich beim nächsten Thema: Reifen/Schläuche.

Welche gängiegen Scheiben sind denn momentan tubelesstauglich? Da ist der markt ja nicht wirklich große, oder sind viele tauglich obwohl es die Hersteller nicht hinschreiben? Da ich auch auf der Suche bin.

captain hook 30.10.2018 11:07

Zitat:

Zitat von premumski (Beitrag 1416430)
Welche gängiegen Scheiben sind denn momentan tubelesstauglich? Da ist der markt ja nicht wirklich große, oder sind viele tauglich obwohl es die Hersteller nicht hinschreiben? Da ich auch auf der Suche bin.

Enve, Hed, China (zB bei Aerycs), Aerocoach...

Ansonsten halt clincher mit Latexschlauch.

planar 30.10.2018 11:07

Zitat:

Wintertraining sieht auf den ersten Blick gut aus. Das wichtigste ist in meinen Augen Kontinuität und Variabilität im Training.
Das werde ich hinbekommen. Daher ja auch der Plan auf Zwift.

Zitat:

Position ist klar. Aufm TT Bike noch viel entscheidender als aufm Rennrad, weil man eigentlich nur genau eine Position hat, in der man fährt.
Wenn es denn ein TT Rad wird, wäre meine Überlegung erst ein Bike Fitting machen zu lassen und auf dieser Basis zu fahren und eventuell verändern.

Zitat:

Hinten Scheibe, vorne Hochprofil. Wenn Du eh neu kaufst... nimm tubelesstauglich, da sind wir gleich beim nächsten Thema: Reifen/Schläuche. Mit nem Alltagsreifen und 100gr Butylschlauch sind die nächsten Watt verschenkt.
Danke für die Infos, da muss ich mich mit beschäftigen da bei mir noch kein Wissen vorhanden.

Zitat:

Und jetzt nicht lachen... weitere ähnlich große Positionen wie Bikematerial:

Anzug! Helm!
Bitte auch nicht lachen spielte bisher keine Rolle. Da muss ich mich mit beschäftigen.

Du hast Recht die Pflege des Rades ist ein wichtiger Baustein. Da brauch ich mir keine Gedanken machen, alle Räder die wir als Familie haben sehen aus wie neu. Ist zwar etwas pingelig aber nach jeder Fahrt wird gereinigt.

captain hook 30.10.2018 11:41

Rollwiderstände aktueller Reifen:

https://www.bicyclerollingresistance...d-bike-reviews

oder auch:

Grundsätzliche Aerotests (Laufräder, Bikes...) als Sammlung aus verschiedenen Quellen:

http://www.aeroweenie.com/data.html

Was aktuelles zum Thema Laufräder aus dem Windkanal

https://www.hambini.com/blog/post/bi...ne-is-fastest/

Anzüge werden grade im Trainingsblog von MrTomo diskutiert, inkl. Links.

http://www.triathlon-szene.de/forum/...96#post1416396

letzte Seite

Kurzzug 30.10.2018 11:44

Ob du im Wettkampf mit einem TT Rad schneller sein wirst ist ein eindeutiges ja, vielleicht aber :cool:

Ausrüstungstechnisch.
1. in der Ebene ist ein TT Rad auf dem du gut sitzt und entsprechend auf dich eingestellt ist UND du die Position das Rennen über halten kannst schneller
2. Ist das Rennen hügelig bis bergig fängts an interessant zu werden :). Hast du ein super Radhandling ist ein TT Rad sicher auch besser, ansonsten eher ein Rennrad - wenn du durch das Handling Zeit verlieren würdest....
3. Hochprofilfelgen bringen - was ich so gelesen habe - etwas (bewegt sich aber nur im Rahmen von 5-10W vielleicht?). Hier ist die Frage Kosten/Zeitersparnis.
4. Ein guter Aerohelm bringt sicher mehr...
5. Und dann kommen halt die ganzen anderen Sachen..Antrieb, etc...die sich zwar auch summieren und man sie nicht vernachlässigen sollten aber irgendwann in die letzten Prozent kommen von dem was es bringt.
Ach ja, und ganz wichtig: alle Wattersparnisse die sich aus allen Produkten ergeben die man sich dazubauen/ändern kann aufsummieren ist nicht, weil irgendwann braucht man 10W um 40km/h zu fahren :D

Also, schnell und günstig Watt sparen:
Helm, Reifen, Antrieb sauber halten,...

Trainingstechnisch:
Ich denke mit einem vernünftigen Training holst du sicher sehr viel raus. Du hast ja schon konkrete Ziele genannt. Frage ist ob ein Trainer nicht interessant wäre (ich habe zB keinen, ist aber ok für mich :)). Du kannst die zB die Investition in die Felgen sparen und dafür einen Trainer holen....
Die Zwiftprogramme sind sicher nicht schlecht als Basis, Frage ist ob sie dich für deine spezifischen Zwecke weiterbringen.....(das kannst du aber erst hinterher sagen..... ;) )

planar 30.10.2018 12:18

Oh, da sind ja Interessante Dinge dabei.

Zu den ersten beiden Punkten kann ich so noch gar nichts sagen, weil keine Erfahrung. Aber in meiner Ecke ist schon welliges Gelände, da kann man doch auch schön mit dem TT Rad trainieren und das Handling erlernen.

Ich hab schon mal gelesen das ein entsprechender Helm etwas bringt, habe das aber nie Ernst genommen, genauso mit den Klamotten, alles sehr interessant und wahrscheinlich auch nicht so preiswert.

Trainer/Trainingsgestaltung
Beim Laufen hatte ich mal ein Jahr einen Trainingsplan von Greif knackehart, sehr preiswert und zielführend. Natürlich hatte ich schon mal im Netz geschaut aber angesichts der Preise das schnell wieder verworfen. 2019 wird es ohne Trainer gehen müssen. Das TT Rad ist, wenn dann, erstmal vorrangig.

@captain hook
danke für die Links


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