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Kann den Frust mit der Bahn gut verstehen. Nach grob 10 Jahren Pendelei mit der Bahn hab ich irgendwann doch den Dienstwagen genommen. Mit dem ich dann ähnlich lang brauche und im Stau stehe. Aber mal ehrlich, jedes Transportmittel hat viele Nachteile.
Auto: Teuer, stehste im Stau Bahn: Nicht billig, oft zu spät, Mitfahrer Flugzeug: Teuer, auch oft zu spät, eng, kein Wifi Fahrrad: günstig, gesund, längere Distanzen auf Dauer schwierig Langfristig wird Mobilität immer individueller werden. Mit Anbietern wie Car2Go und Drive Now, MOIA oder bald We Share stehen wir ohnehin erst am Anfang. Schön wird es doch, wenn man das so zusammenstellen kann, wie es gerade passt. Ohne sich einen Kostenklotz wie ein Auto ans Bein zu binden. |
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Im Jahr sind es dann 9000 km total. Da gehört aber schon jede Menge Disziplin dazu. |
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln durch die Gegend zu fahren kann schon schön sein.
Allerdings nicht unbedingt, wenn man zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort sein muss. Gegen Ende meiness Studiums gab es hier sehr günstig Semestertickets für Studenten (Nahverkehr). Das habe ich recht oft benutzt. So als Freizeitvergnügen hat es mir oft viel Spaß gemacht. Viel weniger Spaß hatte ich allerdings auf dem Weg vom Hauptbahnhof zu dem in Frankenthal auf dem Rückweg von der FH. Das Szenaria war Tag für Tag sehr ähnlich. Mein Zug kam lange vor der Abfahrtszeit in Mannheim an. Ich stieg oft schon so zehn Minuten vor der Abfahrtszeit ein. D.h. das stimmt nicht ganz, denn die Abfahrtszeit verzögerte sich eigentlich immer um so 5 Minuten. Der Zug wurde gewartet und aufgetankt oder was weiß ich. Jedenfalls hatte die verspätete Abfahrt zur Folge, dass ich ziemlich nervös und angespannt zuerst auf meinem Platz saß und mich dann sehr frühzeitig vor eine Ausgangstür stellte, damit ich möglichst schnell aus dem Zug rauskam und zu meinem Bus. Den verpasste ich relativ oft oder erreichte ihn gerade noch so. Das war nicht so spaßig, denn so verzögerte sich meine Ankunft in Roxheim (da wohnte ich eine zeitlang) um zumindest 30 Minuten. Es gab zwei Varianten: Entweder ich entschied mich es erst gar nicht zu versuchen den Bus noch zu kriegen, dann kam ich zwar wenige Minuten später in Bobenheim (!) an, musste dann aber 2 bis 3 km zu Fuß gehen bis zur Wohnung. Riskierte ich es den Zug zu verlassen, konnte es zwar sein, dass ich den Bus gerade noch kriege, aber es konnte auch sein, dass er mir praktisch vor der Nase wegfuhr. Tja - und dann musste ich sehen, wie ich nach Bobenheim komme. Entweder mit einem anderen Bus, der in der Nähe der Wohnung hielt - soweit so gut - allerdings halt zumindest so 30 Minuten später als bei direktem Anschluß oder halt mit dem Zug und anschließendem unfreiwilligen Fußmarsch. Besonders nervig war dabei noch, dass ich vom Zug aus sah, wie er Roxheim passierte (da wohnte ich), aber sich dann ein ganz schönes Stück entfernte und schließlich erst in Bobehnheim hielt, denn da ist der einzige Bahnhof der Gemeinde Bobenheim-Roxheim. |
ich brauche für 70km Weg zur Arbeit mit der Bahn 2:40min, mit dem Auto ca. 50min
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Es kommt immer darauf an, wann und wohin man fahren möchte.
Würde ich immer noch von Hannover in die Voreifel am Freitagmittag fahren müssen, würde ich wohl die Bahn nehmen. Zum Glück sind wir zusammen gezogen und die Strecke entfällt. Aber zu meinen WK in den Niederlanden wird es zunehmend schwerer mit der Bahn zu kommen, wenn ich mein Rad mitnehmen möchte. Letztes Jahr wurde ich aus dem Zug geworfen, weil ich die Verbindung mit dem ICE genommen hab. Dabei fahre ich seit 15 Jahren mit dem Rad im ICE, hatte noch nie Probleme. Die Alternative wären 8 Std Fahrt mit 4 x Umsteigen und übers Emsland gewesen. Und das auf einer Strecke, die bis 2016 in fast der Hälfte der Zeit mit 1 x Umsteigen machbar war. Ich könnt noch zig Beispiele anführen wo die Verbindungen so schlecht geworden sind, dass es für mich immer öfter in Nichtstarts bei WK endete, weil ich einfach nicht verlässlich hin und zurück kommen würde. Mit zig mal umsteigen und aufgrund von Verspätungen den Anschluss verpassen, womöglich den letzten und dann auf dem Bahnhof schlafen hab ich gemacht als ich jung war. Klar, kann man immer mal im Stau stehen, aber das scheint mir im Moment das geringere Übel zu sein. |
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Ja, es gibt schon arme Menschen :Huhu: |
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Allerdings muss man immer aufpassen, dass man das Rad in die Tasche packt OHNE, dass es jemand vom Bahnpersonal sieht. Aufgefallen ist es letztes Jahr nur, weil ein Riss in der Tasche ist und der Sattel dort rausgeguggt hat (und beide Schaffner auf Krawall gebürstet waren). |
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