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Außerdem scheint es mir, als stürbe die Generation der Menschen, die noch mit frischen Lebensmitteln kochen können, gerade aus. In den Schulen werden diese Grundfertigkeiten des Lebens normalerweise nicht mehr gelehrt. Ich würde es befürworten, wenn Jugendliche wieder das Kochen lernen. Das wäre in einem halben Schuljahr erledigt. Ich persönlich hätte davon mehr profitiert als von meinem Gekritzel im Kunstunterricht. Ich wage es kaum zu sagen, aber – vielleicht kann auch der Religionsunterricht für ein halbes Jahr Platz machen. :Blumen: Edit: Insgesamt halte ich das Übergewicht erwachsener Menschen nicht für eines der größeren Probleme der Menschheit, eher im Gegenteil. Um uns herum bricht gerade die Biosphäre zusammen... |
Wenn ich richtig gerechnet habe ist die japanische Grenze für >M40 waisteline unter 85 cm ... Maßband raus :)
m., im Ernst: frühes erzieherisches nudging hilft, nichts anderes und das dauert Jahrzehnte, ist aber nachhaltig |
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Könnte ja jeder ein klein wenig was dagegen tun. Ist aber sooo anstrengend! |
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O.k. Anders gefragt. Ihr habt das Thema auf der Uni letztendlich mit einer Tendenz zum "Dafür" diskutiert. Kann man davon ausgehen, dass die Studenten überwiegend unter 30 und gesund sind, aus einem gutbürgerlichen Millieu stammen und keine pflegebedürftigen Angehörigen haben? In Japan funktioniert das System angeblich. Was man vom Schutz gegen Karōshi und Selbstmorde scheinbar nicht behaupten kann. :( https://www.welt.de/vermischtes/arti...nem-Monat.html https://www.welt.de/vermischtes/arti...weg-sehen.html Gruß N. :Huhu: |
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Die Effektivste und Nachhaltigste Methode wäre sicherlich wie Klugschnacker und Merz geschrieben haben eine Veränderung des Bildungssystems. Nahrungszubereitung, Nachhaltigkeit im Einkauf und Lebensstil (Stichwort Umweltschutz), Auswirkungen von Ernährung kommen im Schulsystem kaum bis gar nicht vor. Ebensowenig wie soziale Aspekte, klar man hört ein wenig über Mobbing und soziale Ungerechtigkeit, aber da könnte man auch eine größere Sensibilisierung schaffen. In Deutschland hängt Bildungserfolg ja auch stark vom Einkommen ab und das wiederrum von sovielen Faktoren....das könnte letztendlich eine sehr lange Liste werden. Reformbedarf gäbe es da auch genug, aber das kann man irgendwann ja nicht mehr vernünftig diskutieren. ;) |
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Absolut kritikwürdig finde ich allerdings die institutionelle Essensversorgung in Kita´s, Ganztagesschulen, Spitäler usf. durch die Caterer. Das ist überall eine totale Katastrophe! In Berlin hatten die Kita´s früher eine Köchin vor Ort, die manchmal mit den Kindern zusammen kochte. Alles wegrationalisiert zugunsten einer undefinierbaren Pampe vom Caterer, die per Ausschreibung als Billigstanbieter den Zuschlag erhalten. |
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Machen sie aber anscheinend nicht, oder die Jugendlichen interessiert das in dieser Lebensphase nicht. Hätte mir meine Mutter in meinen Flegeljahren beibringen wollen, wie man aus einem Blumenkohl eine Mahlzeit macht, wäre ich eilig verduftet. Den Studenten, mit denen ich meine WG-Jahre verbracht habe, ging es offenbar ähnlich. Da gab es Mensa oder Wagner-Pizza oder Miracoli. Die Kochshows sind zu weit weg vom normalen Leben. Was interessiert einen die Haute Cuisine, solange man sich glücklich von Tiefkühlpizza ernährt, die ein Fünftel kostet? Mehr Lebenszeit auf der Schule müsste deshalb nicht sein. Das ein oder andere Schulfach könnte für ein halbes Jahr etwas Platz machen, das würde bereits genügen. (Etwas off topic: Dem schulischen Kochkurs könnte man vielleicht ein paar Wochen "Verbraucherkunde" voranstellen. Dort könnten die Jugendlichen unter anderem lernen, wo die Billigjeans herkommt, oder die Fleischmahlzeit für 3 Euro.) |
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