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Hallo hier ist etwas was nicht dem normalen Strassenverkehr zuzuordnen ist, etwas was Sonderrechte oder Überbreiten ausserhalb der STVO hat. Das ist die Info eines Blinklichtes. Daraus kann man nicht ableiten, Blinklichter wären besser zu sehen, sie sind anders wahrnehmbar nicht besser. Ein Radler ist ein ganz normaler Verkehrsteilnehmer. Er muss nicht blinken, er hat keine Sonderrechte. Zitat:
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Hafu hat das ja bereits in diesem Thread erwähnt: In anderen europäischen Ländern ist man offensichtlich der Ansicht, dass Blinklichter zweckmäßig sind und hat sie zugelassen. |
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Die Farbliche Warnung lässt sich ebenso wie der akkustische Alarm ausschalten, die Anzeigenleiste kann rechts oder links positioniert werden |
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Ich muss nicht alles gut finden was in anderen Ländern erlaubt ist. Es ist auch nicht alles gut was in anderen Ländern erlaubt ist. Beispiele aus USA muss ich jetzt nicht bemühen oder? Jeder der jetzt im Dunkeln unterwegs ist kann ja einfach selbst mal schauen welches Licht ihm besser auffällt und welches Licht er besser einschätzen kann. Und welches ihn mehr nervt. In der nächtlichen Stadt womöglich noch bei Regen hab ich sogar manchmal meine Mühe schmuddelige Autorücklichter zu erkennen. Wäre natürlich eine enorme Erleichterung wenn alle mit Blinklichtern rumfahren. Wobei ich hierbei in der Stadt ein Blinklicht am Rad eher sinvoll finde als auf der Landstrasse oder sonstwo ausserhalb. Denn da ist es sozusagen ein Alleinstellungsmerkmal. Auf der nächtlichen Landstrasse reicht ein normales Rücklicht. Auch diese Beobachtung können wir selbst machen. Ist aber OT Auf der Landstrasse fände ich diesen Radar sogar ganz praktisch. Manchmal bin ich beim Radeln so in Gedanken das ich ziemlich erschrecke wenn mich ein Auto oder noch schlimmer, weil leiser, ein anderer Radler überholt. Andererseits frag ich mich wie weit das noch geht. Neben Garmin, Powermeter, Licht und Radar und womöglich elektrischer Schaltung fehlt eigentlich nur noch der E-Motor zum puristischen einfachen Radeln. :Cheese: Hier der Link zum Tour Forum Thread. Am Anfang ist man etwas skeptisch. http://forum.tour-magazin.de/showthr...a-Fahrradradar |
Zwar habe ich den Varia noch nie selbst genutzt, im Rahmen meiner Arbeit habe ich mich aber damit technisch auseinandersetzen dürfen. Es scheint wirklich recht zuverlässig zu funktionieren. Es ist offenbar tatsächlich eine Hilfe um herannahende Autos zu erkennen, besonders wenn sie wegen Wind nicht zu hören sind. Ob es reicht, um sich in Sicherheit zu bringen, wenn einer zu schnell und zu knapp von hinten auffährt, bezweifele ich.
Ich habe aber eher Bedenken, ob eine solche Anzeige nicht zu oft ablenkt, weil es vielleicht fasziniert, die Änderungen auf dem Bildschirm zu verfolgen (klar, Sache von Disziplin, sich erst mal nur auf die akustische Warnung zu verlassen). Ein Kollege konnte gerade drei Monate nicht mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen, weil er zu lange am Tacho rumgedrückt hat (mit vielen tollen Funktionen), und dabei die Kreuzung übersah...:( . Ich habe einen kleinen Spiegel am Lenkerende, (vermutlich den, den MattF erwähnt hat) am Rennrad. Hilft, aber man guckt auch nicht ständig drauf. Und sehr schnelle Autos sieht man damit auch oft zu spät, und mein Teil trübt nach 1 - 2 Jahren stark ein, die 10 Euro sind also keine Dauerinvestition, sondern Verbrauchsmaterial. |
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Sinnvoll wären Blinklichter nur, wenn sie besser wahr genommen würden. Das werden sie in meinen Augen nicht, zumal wenn man auf der Fahrbahn fährt. Motorräder, Mofas usw usw haben auch alle ganz normale rote Rücklichter und werden wahr genommen und nicht von der Strasse geblasen, wenn sie z.b. an der Ampel stehen. Moderne LED Rückleuchten für Fahrräder sind z.b. nicht weniger hell als Rücklichter von Motorrädern. Gerade Gestern hab ich wieder einen Blinkrerradler gesehen, die Lichtstärke ist eindeutig schwächer und die Wahnehmung nicht früher eher später als bei schönen hellen roten Licht. Um die Frage zu klären wäre es sicher mal sinnvoll einen Test z.b. mit einem Fahrsimulator zu machen. Da die Teile aber eh verboten sind, wird das wohl kaum eine Fachzeitschrift mal machen. MfG Matthias |
ich hatte mir über dieses Radardings auch schon mal meine Gedanken gemacht. Bin dann aber wieder davon abgekommen, weil es mir persönlich überhaupt nichts bringt, wenn ich informiert werde, dass da Autos hinter mir kommen. Ich höre sie ja eh. Was mich eher immer mulmig werden lässt, ist der Gedanke, dass sie mich hoffentlich sehen und ausreichend Abstand beim Überholen einhalten. Das kann mir auch so ein Radar nicht garantieren. Ich fahre wie Hafu auch mit 2 Rücklichtern und zusätzlich habe ich starke Reflektorenstreifen dran. (In der Hoffnung, nie übersehen zu werden ...)
Nachtrag: so ein Radardings würde dann was bringen, wenn es bei den ankommenden Autos einen kleinen Alarm/Nachricht etc. auslösen würde |
Vielen Dank für die bisherigen Gedanken und Argumente hier auf den letzten Seiten. Wieviel und welche Beleuchtung für einen Radfahrer im Straßenverkehr sinnvoll sind ist ein echt schwieriges Thema und ich hab' auch schon gefragt, warum ich mir da überhaupt in letzter Zeit mehr Gedanken mache, als in der Vergangenheit.
Immerhin radel ich jetzt seit mehr als 25 Jahren unfallfrei öffentlichen Straßenverkehr (davor, mit 21 Jahren ein schwerer, weitgehend selbst verschuldeter Unfall als unbehelmter Radfahrer:( ). Vielleicht liegt es an den Unfällen im Bekanntenkreis oder auch an der Tatsachen, dass meine Kinder immer mehr und immer weiter mit dem Fahrrad unterwegs sind. Zum Teil liegt es aber sicher auch an der immer höheren Verkehrsdichte und auch am zunehmend verbreiteten (früher verbotenen, jetzt empfohlenen und inZukunft möglicherweise vorgeschriebenen) Tagfahrlicht unter Autofahrern, das bei Tag unbeleuchtete Verkehrsteilnehmer wie Radfahrer und Fußgänger nahezu zur Aufrüstung zwingt, um unter all den beleuchteten Verkehrsteilnehmern nicht übersehen zu werden. Für neu typisierte PKWs ist ein automatische, mit der Zündung gekoppeltes Tagfahrlicht mittlerweile innerhalb der EU sogar vorgeschrieben, obwohl Sicherheitsstudien nur unzureichend belegen können, ob diese Maßnahme der Vekehrssicherheit dient und viel dafür spricht, dass diese Maßnahme zu Lasten schwächerer Verkehrsteilnehmer wie Motorradfahrer (die dadurch ihr bisheriges Alleinstellungsmerkmal Lich am Tag verlieren), Radfahrer und Fußgänger geht. Vom ADFC gibt es ein ganz gutes Positionspapier zum Tagfahrlicht und auch Wikipedia geht in den letzten Absätzen eines entsprechenden Textes zu dem Thema sehr umfassend auf die unterschiedlichen internationalen Regelungen zum Fahren mit Licht am Tag ein. Wie schon geschrieben habe ich ich mir die Radar-Leuchte jetzt einfach mal bestellt, um eigene Erfahrungen zu sammeln, sehe aber den potenziellen Hauptnutzen im echten Verkehr nicht so sehr in der Warnung des Radfahrers vor sich von hinten nähernden Autos (das macht, wie hier von vielen schon beschrieben und auch in diversen Reviews erwähnt am ehesten auf verkehrsarmen Landstraße einen Sinn), sondern eher in der Erhöhung der Leuchtdichte der Lampe je näher ein Auto einem kommt, was eben u.U. einen kleine Verbesserung der passiven Sicherheit bedeutet. |
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