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.....als unser plan bei der teamstaffel der nachwuchs-dm aufgegangen ist, nämlich nicht unseren besten läufer, sondern unseren besten radfahrer an die letzte position zu setzen. die vorderleute gaben ihm dann genau die geplanten 10 sekunden vorsprung mit die er brauchte um niemanden im windschatten zu haben und das rennen dann auf dem rad vorzuentscheiden.
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Als beim Münster Marathon ein an ALS erkrankter Läufer aus dem Nachbardorf im Rolli über die Ziellinie gefahren wurde.
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Daniela Ryf mit dem Rad bei 5I50 auf ihrer 10km Strecke zu begleiten und dann Sven Riederer der uns entgegenkommt und realisiert, dass Daniela Gesamt 3. ist und ruft "ey Daniela, cool :Blumen: "
und überhaupt die Anfeuerung auf der Strecke von allen Zuschauern, sogar ein paar Bauarbeiter am Rande oder eine Oma an der Seite "hey luege jetzt, die Daniela!!" :Cheese: Muss toll für die Athletin gewesen sein :) |
Ich verfolge die Triathlonwettkampfszene sehr proradisch.
Für mich war es ein bemerkenswerter Moment als Patrick Lange Jan Frodeno beim Ironman passierte und der ihn anfeuerte.:Blumen: :Blumen: :Blumen: Sie sind und bleiben Konkurrenten und auch genau deshalb fand ich das so toll :-). -> https://www.stern.de/sport/sportwelt...g-7662114.html (ziemlich am Ende des Artikels ist ein Video von der Szene, habe es sonst nirgends gefunden auf Anhieb) |
Passiv (TV): Die Aufholjagd von Patrick Lange raus aus dem Energy Lab bis er Sanders überholt hat.
Passiv (live): Zwischen Solarer Berg und Verpflegungsstelle Solar hab ich lautstark Daniela Ryf angefeuert und sie sich mit Daumen hoch bedankt hat. Aktiv: Bei der Challenge Pargue bei bestem Wetter mit Blick auf die Karlsbrücke sich in die Fluten zu stürzen. |
Passiv:
Frodeno feuert Patrick Lange an.... Aktiv: ...meine erste MD (OstseeMan Damp) erfolgreich zu beenden und im Ziel einen perfekten Moment zu erleben wo alles zusammen passte.... |
Auf dem Weg zu meinem ersten Triatlon... Fast die Fähre nach Norwegen verpasst.
Mit leicht überhöhter Geschwingigkeit und einem flauengefühl im Magen ging es über die leeren Autobahnen in Dänemark. Ein Stau nach dm Anderen mussten wir vom Bodensee bis an die Grenze zu Dänemark über uns ergehen lassen. Und die Uhr läuft... 10min vor dem Ablegen waren wir dann am Hafen. Dem ersten Triathon stand also nichts mehr im Wege. Mit jedem Tag wuchs meine Unsicherheit, 1000 gedanken geheneinem durch den Kopf, jeden Tag etwas nervöser schaute ich auf den Anstig nach dem Schwimmen Der Anstig nach dem Schwimmen.... https://static1.squarespace.com/stat...pg?format=750w Am 19.August stieg ich mit einem mulmigen Gefühl auf die Fähre die uns von Lyseboten an den 3,8km entfernten Startkunkt brachte. Erst als es ins 11°C warme Wasser ging legte sich meine Nervosität. Da war ich am Start zu meinem ersten Triathlon. Leider war nach 84km auf dem Rad mein Rennen durch ein ungeplanter Cut-Off beendet. Es bleibt aber dennoch ein Gänsehaut-Gefühl, wenn ich mir die Bilder/Videos anschaue. https://vimeo.com/230329616 Nächstes Jahr werde ich finischen. Mein Zweiter Moment war in Tschechien. Das erste mal einen triathol zu finischen. 8 Wochen nach Norwegen.... der zweite Start... In der Zeit dazwischen konnte ich auf Grund der Arbeit nicht so Trainieren wie ich wollte und sollte. Zudem kündigte sich eine eine Entzündung der Sehnenplatte der Fußsohle an. Also Laufen wurde nach unten gefahren. Denoch stand ich in Tschechien an der Startlinie, esfolgte ein langer Tag. Für mich und vor allem für meine Besserehälfte, die den Support für mich machte wie schon in Norwegen auch. 3:40 Uhr legte das Schiff Richtung Startpunkt ab. Start sollte um 5 Uhr sein..... um 6:25Uhr wurden wir ins Wasser gejagt. Auf den 8Km bis zum Startpunkt hatte der Kapitän alle Hände voll zu tun um durch den dichten nebel zu kommen. Mehr als nur einmal liefen wir auf Grund. War alles nicht so Vorteilhaft für meine wieder kehrende Nervosität. Aber ich habe meine gesteckten Ziele erreicht. Ankommen.... einfach nur ankommen und vielleicht nicht unbedingt als letzter. Nach Mitternacht war ich dann auch im Ziel und mein Support war sichtlich erleichtert ;) https://www.youtube.com/watch?v=mi72Kv545nY Jetzt erst mal die Entzündung im Fuß ausheilen lasen. |
Mein sportliches "Übergangsjahr" stand unter dem Motto: "Lifestyler vor Leistungssportler".
Einige, wenige Perlen hatte ich mir rausgepickt und mich vor allem auf die herbstliche "Klassenfahrt" nach Wales gefreut - nach knapp 30 Jahren war ich mit meinem alten Schulfreund bei unserem ersten, gemeinsamen Ironman am Start. Selber hatte ich keine echten Ziele, einfach bissl Spaß haben, fein laufen, den Diesel ordentlich aus der Komfortzone holen und superfit bleiben auf dem Weg nach Kona 2020. Leute, kennt jeder, solch ein megacooler Plan klingt geil und ist -logisch! - Makulatur, sobald Du Dein Bike zwischen die anderen zweitausend Boliden geparkt hast, die Nummer auf dem Arm klebt und das feine, kurze Einteileredelstöffchen am Vorabend neben das Bett bereitlegst. Denn als wir dann mit dem EBER in der späten Nacht - bzw. für uns Ironjungz eben am frühen Morgen - zu dritt und im Neopren wie die drei hübschen Fetischboyz vom Latexfreundekreis unser letztes Selfie am Doppelbett schossen, kam die so heiß geliebte Nervosität auf. Wahnsisnn, wie oft man in der superkurzen Nacht vor dem D-Day auf die Hütte gehen kann - immer von Erfolg gekrönt - die Maschine kommt in Schwung! Der lange Marsch der Zweitausend in Schwarz durch die City - Kloß im Hals! Das Deponieren der Laufschuhe am Killerhill auf dem Abstieg zum Strand runter - ein Tränchen verdrückt. Die Hundekälte an den Füßen im nassen Sand und das mehrmalige Pinkeln in den Neo als bewährte Antigefrierschutzvorsorge aller Trias - gleich gehts los! Und dann diese chorale Hymne der Waliser, bei der alle um mich rum mitbrüllten, dass mir die Ohren klirrten - ich hätte es in diesem Moment als das Normalste der Welt gehalten, wenn sich jetzt in diesen Momenten auch noch ein feuerspuckender Drache von der felsigen Burg vor uns im Meer in die tiefhängenden, dunklen Wolkenberge geschwungen und unseren Strandabschnitt mit einem Glutregen aus seinen Nüstern aufgeheizt hätte! In Ermangelung des Drachens legten die walisischen Zeremonienmeister aber (fast) ebenbürdiges von Angus, Malcolm und ihren Buddies in ohrenbetäubender Lautsärke nach - spätestens jetzt drehte ich komplett durch - in solchen Momenten wünsch' ich mir, dass die Zeit für einige Augenblicke stehen bleiben könnte - EPISCH! https://www.youtube.com/watch?v=v2AC41dglnM P.S. Ich frag' mich grad, wie ich dass dann im Oktober 2018 an der Startlinie überstehen werde, ohne vor Adrenalin das Board des vor mir paddelnden Standup-Guards aufzufressen, wenn dann zu dem ganzen Prozedere im Morgengrauen die Helikopter aus der Meeresgischt direkt auf mich zugeknattert kommen, die Massen auf dem zum Bersten gefüllten Pier ausrasten, die Sonne hinter dem Hualalai ihre ersten güldenen Strahlen auf den Pazifik sendet und der Kanonenböller den haßgeliebten Massenstart nach 15 Minuten Wassertreten freigeben wird... |
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