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Ich glaube, es war so gemeint, dass die Kette länger wird, weil der Zwischenraum zwischen den Rollen und den Löchern in den Laschen bzw. die Löcher selbst durch Reibung größer werden, weil zum einen die Rollen abgenutzt werden und zum anderen die Löcher größer werden ebenfalls durch Reibung.
Da die Laschen miteinander über die Nieten verbunden sind, ergibt sich dadurch eine längere Kette, auch wenn das Material an sich nicht länger geworden ist. Wenn man schnell formuliert und sich darum bemüht, dass es auch ein Nichtfachmann wie ich es begreift, kann es relativ leicht passieren, dass man sich etwas missverständlich ausdrückt. Nicht streiten bitte ihr zwei Schraubermeister! |
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Wenn ich im Geschäft stark verschlissene Ketten demontiere und dann neben eine Neue Kette lege, dann ist die alte Kette offensichtlich auf die gesamten ca 112 Glieder ca ein halbes Glied länger. Wie du dir das in deiner perfekten Welt jetzt schön redest oder nicht, ist mir dabei herzlich egal. Dabei ist mir aufgefallen das Ketten von kleinen leichten Personen, diese Art der Längung fast gar nicht hat, während die Ketten bei schweren Personen (beim MTB mehr als beim Renner) es eben teilweise deutlich auffällt. Aber ich habe vermutlich einen Sehfehler oder einfach nur kein technisches Verständnis |
Außerdem wäre das Geschäft mit einer kettenlehre Lug und Betrug
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Die misst die effektive Innenweite und passt somit immer, egal welches Teil nun länger oder keiner wird. Im Endeffekt ist es die grössere Innenweite, die deine Ritzel frisst, warum auch immer sie entsteht.
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Ich finde es doof, dass immer versucht wird, mit Fakten gegen Gefühle zu argumentieren. Gefühlte 3 Minuten sind 3 Minuten, der Rest ist bekannter Unfug.
Bis denne, Michael |
Es ist wirklich nicht meine Absicht mit Gefühlen zu argumentieren, sondern ich würde wirklich schon gerne wissen, was sich faktisch an meinen Ketten, Kettenblättern und Ritzel abspielt und was ich tun kann, damit ich die Betriebskosten sozusagen relativ klein halten kann, ohne das die Sicherheit bzw. der Komfort zu sehr leidet.
Ich bin also wirklich durchaus gewillt anzunehmen, wenn mir gesagt wird, die einzig wirklich sinnvolle Strategie ist es eben die Ketten immer rechtzeitig zu wechseln, damit man den übrigen Antrieb möglichts lange nutzen kann, so dass in Summe alles in allem die Kosten am geringsten sind. Mir ist wirklich nicht klar, ob das so ist. Wäre ich Zweiradmechaniker würde ich meinem Kunden wahrscheinlich (ich kenne mich ja bei Weitem nicht so gut aus wie einer, geschweige denn habe ich die Erfahrung eines langjährigen Mechanikers) die Methode empfehlen, die den ganzen Antrieb einfach möglichst immer fast optimal in Schuss hält. Für einen Rennmechaniker stellen sich solche Fragen, die ich mir stelle, wahrscheinlich eher nicht so, denn seine Leute wollen in erster Linie schnell und sicher fahren und denen sind die Kosten nicht so furchtbar wichtig, weil sie in der Regel diese nicht tragen müssen. D.h. für mich, dass ich einen Rennmechaniker solche Fragen, die ich habe, vielleicht gar nicht stellen sollte, da er sich normalerweise ganz anders mit der Sache beschäftigt. Jetzt habe ich bei Wikipedia nochmal nachgelesen und da steht was die Längung käme durch die Abnutzung der Bolzen zustande. Das kann ich mir jetzt erst mal schon wieder nicht direkt vorstellen und ich weiß nicht mal auf Anhieb genau, ob Bolzen einfach ein anderes Wort ist für Nieten. Da fängt es ja schon mal oft an bei einem Laien. Auf einmal liest man ein etwas anderes Wort und ist sich nicht sicher, was damit gemeint ist. Woher die Längung letztlich her kommt ist ja vielleicht gar nicht so wichtig. Angenehmen Tag allerseits (und vertragt Euch mit Euren Mitmenschen, wenn es geht, da lebt es sich doch viel angenehmer finde ich)! Thomas |
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Sabine, ich frage mich auf welche Aussage Du Dich beziehst. |
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