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RolandG 14.07.2017 15:49

Copy+Paste ersetzt das Verstehen nicht.

Mit einem Auto einen anderen Verkehrsteilnehmer zu überholen ist kein zweckwidriger Einsatz des Kfz. Enges Überholen ist zudem nicht zwingend gezielter Einsatz zur Schädigung. Und eine Absicht zur Herbeiführung eines Unfalls liegt regelmäßig ebenfalls nicht vor.

Ich habe wenig Lust, hier eine Verkehrsrechtsvorlesung für Anfänger abzuhalten und die anderen Leser dieses Threads haben sicherlich wenig Lust, eine solche zu lesen.

gaehnforscher 14.07.2017 16:02

Es tut mir außerordentlich leid, wenn ich und die von mir angestoßene Diskussion Ihrer kostbaren Zeit nicht Wert sind und entschuldige mich an dieser Stelle Ihre Zeit in Anspruch genommen zu haben.

Dass "enges Überholen zwingend gezielter Einsatz zur Schädigung ist", hab ich jedoch nirgends behauptet.

drullse 14.07.2017 16:28

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1316337)
Das liegt bestimmt daran, dass die geborenen Berliner alle weggezogen sind... :Cheese: :Cheese: :Cheese: (herzliche Grüße in meine Heimat :Blumen: :Huhu: )

Zumindest einer ist noch da... :Huhu:

Vicky 14.07.2017 16:41

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1316376)
Zumindest einer ist noch da... :Huhu:

Halt die Stellung bis wir anderen wieder kommen!!! :Cheese:

goldenbear 14.07.2017 18:49

Ohne die bereits angesprochene Verkehrsrechtsvorlesung zu halten - bei zu engem Überholen kann durchaus eine Strafbarkeit nach § 315c I Nr. 2 b) oder 240 StGB gegeben sein, je nach den Umständen.

Ich fahre auch regelmäßig in Berlin. Wenn ich jeden anzeigen würde, der mich zu eng überholt oder schneidet, hätte ich den Tag über zu tun. Bislang ist es aber glücklicherweise immer glimpflich ausgegangen. Am Rücksichtslosen empfinde ich Taxifahrer und Lieferverkehr mit ihren Kleintransportern, da stand ich schon mehrmals am Rande einer Prügelei. Mein größtes Problem ist das vollkommene Unverständnis darüber, was auf dem Spiel steht, wenn man einem Radfahrer einen "Denkzettel" verpassen will. Die Gefahr geht besonders von Leuten aus, die selbst nie Rad fahren würden.

Angst habe ich in Berlin trotzdem nicht, versuche vorausschauend und defensiv zu fahren. Angst habe ich eher in Brandenburg, wenn der getunte Golf 1 mit "Böhse Onkelz" Aufkleber mich mit 120 überholt, ohne die Spur zu verlassen. Das versuche ich mit abgelegenen Strecken zu minimieren. Ich würde mir wünschen, dass die Radfahrersicherheit in der Fahrschule (und Prüfung) stärker behandelt werden würde. Ansonsten ist es wahrscheinlich ein Anpassungsprozess der Denkweise, der mit wachsendem Radverkehr hoffentlich beschleunigt wird. Auf Mallorca geht mir immer wieder das Herz auf, wenn die Einheimischen vollkommen selbstverständlich einen kompletten Spurwechsel machen... :Blumen:


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