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M. |
Hinzu kommt natürlich auch noch die stiefmütterliche Behandlung des Schwimmunterrichts im Rahmen des Sportunterrichts, der ja seinerseits tw. schon ein "Stiefkind" ist. Ich wohne hier z.B. in einem 18.000 Einwohner-Provinzstädtchen. Die Mittelschule hat auf ihrem Gelände das städt. Hallenbad. Es ist aber genau die Schule, die die wenigsten Schüler dort hinschickt. Grund: den Lehrern ist die Verantwortung zu hoch :( :Maso: :Kotz: :Traurig:
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nur mal so am Rande gefragt.
wisst ihr eigentlich wie grässlich euere lieben Kleinen den Schwimmunterricht / Sportunterricht finden? Unabhängig davon wie gut er ist. Gibt es was langweiligeres als Bahnenschwimmen? Dauerlauf vielleicht noch :Cheese: Und warum sollte man in so einem Erlebnisbad nicht schwimmen lernen können? |
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In einem Spassbad hat man ein Wellenbecken, Strömungskanäle oder Badelandschaften mit einer komischen geometrischen Form, die aber nicht die Abtrennung verschiedener Bereiche ermöglichten. Wenn du dann ein Becken komplett absperrst, steigen dir aber ganz schnell die teuer zahlenden Gäste auf's Dach. Die Bäder sind schlicht nicht auf Schwimmen ausgerichtet, sondern auf entspannendes Rumdümpeln. Davon abgesehen ist die Temperatur meistens deutlich höher, was zwar für Kinder noch angenehm sein mag, aber spätestens, wenn sportlicher geschwommen wird, unerträglich ist (schonmal einen Wettkampf in einem Shwimmbad gemacht, wenn kurz vorher Warmbadetag war?). M. |
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Kinder (zumindest im Grundschulalter) lieben das Wasser! Mit wenigen Ausnahmen, insbesondere wenn die Eltern mit ihnen nie ins Schwimmbad gegangen sind. Erst mit der Pubertät, also in den weiterführenden Schulen, wird bei vielen Kindern Schwimmen uncool. Und reines Bahnenschwimmen ist im modernenen Schwimmunterricht ohnehin nicht mehr alleine angesagt: da wird gewürfelt (wieviele Bahnen als nächstes geschwommen werden), Schwimmbiathlon (mit Zielwerfen) gemacht, Spiele im wasser veranstaltet usw. Meine Frau macht für alle Grundschulklassen ihrer Schule den Schwimmunterricht und verbringt dafür den gesamten Montag im Schwimmbad. Dafür muss jede Schulklasse einzeln mit einem extra gecharterterten Bus 10km in den übernächsten Ort transportiert werden. Ein aufwand, den sich fast alle anderen Grundschulen (z.B. auch die Grundschule, in die unsere eigenen Kinder vor Jahren gegangen sind) bei uns in der Gegend nicht leisten wollen, so dass dann dort der Schwimmunterricht (mangels nahe gelegener leicht erreichbarer Schwimmbäder und z.T. auch mangels motivierter Lehrkräfte) ausfällt. |
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Relevant sind für Familien, Kinder, Jugendliche die Zeiten nach der Schule. Da kostet am Spreewaldplatz, dem zentralen, öffentlichen Hallenbad in Berlin-Kreuzberg ab 15:00 7,50, ermässigt 5,50 . (incl. 2.- Euro für Wellen, Freizeitbad). Da ich dieses Bad früher im Winter regelmässig nutzte, konnte ich die Auswirkungen der Preiserhöhungen auf den nachmittäglichen Badebetrieb mitverfolgen. Ich bekam mit jeder Preiserhöhung mehr Platz zum Schwimmen. Mit dem Rückbau der Subventionen verdoppelten sich die Preise in kurzer Zeit, ohne Verbesserung der Leistung (uralte Umkleide, Dusche). Im Sommerbad kostet der Eintritt 5,50, ermässigt 3,50 . Das macht für 2 Eltern, zwei Kinder: 18,00 Euro plus Fahrtkosten ÖVPN 2x. Das leistet sich die ärmere Familie 1x im Monat, vielleicht. In Berlin, wo jedes 3. Kind von Sozialleistungen abhängig ist, spielt der Preis schon eine Rolle neben anderen Faktoren, weshalb Kinder, Jugendliche in der Breite weniger häufig ins Schwimmbad gehen. kinderarmut-in-berlin-das-risiko |
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