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Trillerpfeife 19.03.2017 19:41

Zitat:

Zitat von Michi1312 (Beitrag 1296571)
Genau deswegen stehe ich einer Rolle oder rollentrainer kritisch gegenüber...das einzige Rad zu demolieren, v.a so das man es vielleicht gar nicht mitbekommt und dann mal bei einer belastungsspitze so richtig auf die fresse schmeißt, dazu habe ich ehrlich gesagt keine Lust. Und ein "Rollenrad zu besorgen kommt für mich nicht in frage...vielleicht kommt ja irgendwann mal eine Carbon-schonende Technologie raus....

...


Hab mein Triarad (Carbon) und mein Rennrad (Alu) beide über die Winter auf der Rolle genutzt. Beide sind nicht unter mir zusammengebrochen oder haben andere, dem Rollengebrauch zuordenbare Schäden gezeigt. Nutzug ca. 3x die Woche

Ich kenne auch niemanden dem ähnliches passiert ist.

Zitat:

Tritos: ....Also ich hätte Bedenken wegen des Carbonrahmens auf der Rolle. Wenn es Dich einmal bei hohem Tempo mit dem Rad draußen aufgelegt hat, weißt Du, warum du künftig jedes unnötige Risiko vermeiden möchtest. Es lohnt sich einfach nicht, eine schwere Verletzung zu riskieren, die vermeidbar wäre.
...

könntest du das etwas präziser erklären, also, warum hat es dich draussen bei hohem Tempo hingehauen. Hört sich für mich ja so an als ob du wegen der Benutzung des Rades auf der Rolle und einen dadurch verursachten Schaden gestürtzt seist.


Rolle hat für mich den Vorteil es steht nicht noch ein radähnliches Gerät in der Wohnung rum.

trithos 19.03.2017 23:31

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1296649)
könntest du das etwas präziser erklären, also, warum hat es dich draussen bei hohem Tempo hingehauen. Hört sich für mich ja so an als ob du wegen der Benutzung des Rades auf der Rolle und einen dadurch verursachten Schaden gestürtzt seist.

Nein, so war es nicht. Ich hab mich bei einem Sturz verletzt, für den nur eine unaufmerksame ältere Dame am Steuer eines Pkw etwas konnte, die mich übersehen und meinen Vorrang missachtet hat.

Aber da hab ich am eigenen Leib gespürt, wie es sich anfühlt, einmal richtig heftig aufzuschlagen und sich ordentlich weh zu tun. Ist bei mir eh noch mal gut gegangen, nämlich insofern, als ich nach zwei Operationen an der Schulter, einem vierwöchigen Reha-Aufenthalt und zahlreichen weiteren "Turn"-Stunden neun Monate nach dem Unfall praktisch wieder hergestellt war, wobei ich natürlich nicht weiß, ob noch Langzeitfolgen nachkommen an der geflickten Schulter.

Aber nach diesem Erlebnis finde ich, es lohnt sich, vorsichtig zu sein. Die Frage, ob Carbonrahmen durch Rollentraining Schaden nehmen, ist offenbar nicht endgültig geklärt. Ich ziehe daraus den Schluss, dass ich das nie riskieren würde. Selbst wenn nur eine geringe Gefahr bestünde, dass Rollentraining mein Rad so weit überlastet, dass dann auf der Straße was passiert, würde ich diese Gefahr jedenfalls vermeiden.

Vielleicht bin ich da übervorsichtig. Aber meine persönliche Risikoabwägung ist eindeutig: mein Carbonrad kommt nicht auf die Rolle. Ein paar Euro für ein billiges Rollenrad sparen und dann vielleicht monatelang verletzt sein, eventuell sogar mit bleibenden Schäden - Nee, darauf kann ich gerne verzichten. Radeln ist schon ohne Zusatzrisiko gefährlich genug, und sei das Zusatzrisiko noch so klein.

Wie gesagt - mein Zugang zu dem Thema. Aber wer mag, kann ja nach dem Motto leben: no risk no fun.

Le Strue 20.03.2017 10:42

Ich benutze ein Kettler Racer S. Der ist von der Einstellbarkeit super und hat einen normalen Triathlonaufsatz. Damit habe ich 1:1 meine Position vom Triathlonrad. Dazu ist er schön leise und macht sich optisch gut. Für's Training habe ich den Racer S mit Virtualtraining gekoppelt und kann so Intervalle, als auch irgendwelche virtuellen Strecken abfahren, was ich beides sehr gut finde und regelmäßig nutze. Man könnte auch Zwiften, ist aber wohl ein wenig Bastelei. Da hatte ich keine Lust drauf.

Michi1312 20.03.2017 21:31

Zitat:

Zitat von Le Strue (Beitrag 1296737)
Ich benutze ein Kettler Racer S. Der ist von der Einstellbarkeit super und hat einen normalen Triathlonaufsatz. Damit habe ich 1:1 meine Position vom Triathlonrad. Dazu ist er schön leise und macht sich optisch gut. Für's Training habe ich den Racer S mit Virtualtraining gekoppelt und kann so Intervalle, als auch irgendwelche virtuellen Strecken abfahren, was ich beides sehr gut finde und regelmäßig nutze. Man könnte auch Zwiften, ist aber wohl ein wenig Bastelei. Da hatte ich keine Lust drauf.

klingt gut...

Passibär 06.04.2017 00:41

+1 ohne Probleme seit Jahren mit Carbonrahmen auf der Rolle. Und: Zwift workouts sind wirklich der Hammer :)

Ator 06.04.2017 12:28

Spinningrad vs Rolle
 
Was hier noch nicht betrachtet wurde beim Spinningrad: Dort kann ich die Aeroposition nicht fahren. Auf einer Rolle kann ich den Winter über die Aeroposition trainieren - wichtig für Nacken und Rücken.

Ist das kein Aspekt? Das wäre mir noch wichtig.

Trillerpfeife 06.04.2017 13:55

Zitat:

Zitat von Ator (Beitrag 1299012)
Was hier noch nicht betrachtet wurde beim Spinningrad: Dort kann ich die Aeroposition nicht fahren. Auf einer Rolle kann ich den Winter über die Aeroposition trainieren - wichtig für Nacken und Rücken.

Ist das kein Aspekt? Das wäre mir noch wichtig.

War auch mein Grund für Triathlon Rad auf der Rolle.


Vermutlich kann man aber das Spinningbike auch so einstellen das man Aeropostion fahren kann. Einen Aufsatz muss man natürlich drannschrauben.

Aber die sind doch wie mit starrer Nabe fahren oder?

Ator 06.04.2017 14:11

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1299021)
War auch mein Grund für Triathlon Rad auf der Rolle.

Vermutlich kann man aber das Spinningbike auch so einstellen das man Aeropostion fahren kann. Einen Aufsatz muss man natürlich drannschrauben.

Die üblichen Spinning-Bikes, die man aus den Fitnessstudios/-kursen kennt, kann man nicht (!) in Aeroposition fahren. Grund ist die Rahmengeometrie. Die ist dafür nicht ausgelegt und absolut kontraproduktiv für die Aeroposition. Ist so, als würdest du auf einem Hollandrad Aerobars installieren und darüber dann Deine TT-Position trainieren wollen :Cheese:


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