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tomerswayler 01.03.2017 12:53

Zitat:

Zitat von Fender (Beitrag 1293859)
Nach meiner Analyse müsste meine iANS (nach Simon, 45° Steigung) bei >7.9 mmol/l liegen. Das erscheint mir doch sehr hoch...

Nur zu diesem Teil deiner Frage. Deine Leistung wurde in Watt aufgenommen, du kannst also nicht einfach eine 45 Grad Tangente an die Kurve anlegen. Die 45 Grad entsprechen bei einem Test auf dem Laufband einer Steigung von 1mmol/l / 1 km/h. Du müsstest also herausfinden, wie die entsprechende Steigung in mmol/l / W lautet.

Fender 01.03.2017 14:16

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1293904)
Wenn Du eh alle 6 Wochen einen machst und es grade nicht so ins Training passt, kann man auch mal Teilbereiche auslassen.

Alle 6 Wochen? Das geht doch nur im Leistungsbereich mit integriertem Testlabor. Als Amateursportler, der sein Training individualisieren will, kann man sich das doch gar nicht leisten...

Zitat:

Zitat von tomerswayler (Beitrag 1293907)
Nur zu diesem Teil deiner Frage. Deine Leistung wurde in Watt aufgenommen, du kannst also nicht einfach eine 45 Grad Tangente an die Kurve anlegen. Die 45 Grad entsprechen bei einem Test auf dem Laufband einer Steigung von 1mmol/l / 1 km/h. Du müsstest also herausfinden, wie die entsprechende Steigung in mmol/l / W lautet.

Da merke ich direkt, wie wenig Ahnung ich habe und dass ich nicht unqualifiziert im Internet lesen sollte ;-)


Vielen Dank schon einmal...

captain hook 01.03.2017 14:18

Zitat:

Zitat von Fender (Beitrag 1293918)
Alle 6 Wochen? Das geht doch nur im Leistungsbereich mit integriertem Testlabor. Als Amateursportler, der sein Training individualisieren will, kann man sich das doch gar nicht leisten...
...

Dann beantwortet sich Deine Frage also selbst. Nicht nur einen Ausschnitt testen , sondern Ausbelastung.

Fender 01.03.2017 14:40

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1293919)
Dann beantwortet sich Deine Frage also selbst. Nicht nur einen Ausschnitt testen , sondern Ausbelastung.

:Cheese: :Cheese: Da hast Du natürlich Recht.

Für mich ist jetzt ärgerlich, dass ich nochmal Geld in die Hand nehmen muss, obwohl einmal gereicht hätte. Aber versuch macht schlau :( :Maso:
Mal schauen, ob und wann ich es wieder versuche.

captain hook 01.03.2017 16:14

Zitat:

Zitat von Fender (Beitrag 1293921)
:Cheese: :Cheese: Da hast Du natürlich Recht.

Für mich ist jetzt ärgerlich, dass ich nochmal Geld in die Hand nehmen muss, obwohl einmal gereicht hätte. Aber versuch macht schlau :( :Maso:
Mal schauen, ob und wann ich es wieder versuche.

Vielleicht kannst du ja auch selbst auf bestimmte Dinge kommen. Hast Du nen Powermeter? Oder wie steuerst Du Dein Training? Vielleicht ist es überhaupt eh nicht sinnvoll so zu verfahren außer zu dem Gesundheuitsthema, wo es ja immer gut ist zu wissen, dass alles in Ordnung ist.

EricPferrer 01.03.2017 19:59

Zitat:

Zitat von Fender (Beitrag 1293921)
:Cheese: :Cheese: Da hast Du natürlich Recht.

Für mich ist jetzt ärgerlich, dass ich nochmal Geld in die Hand nehmen muss, obwohl einmal gereicht hätte. Aber versuch macht schlau :( :Maso:
Mal schauen, ob und wann ich es wieder versuche.

Ich würde das bei einem machen, der auf Sportler spezialisiert ist. bspw. Corpus Diagnostik, Radlabor, Staps. Das sind Leute, die ein auf Sportler und deren Leistungsvermögen spezialisiertes Testprotokoll für Laufen und/oder Radfahren verwenden.

Zudem haben die meistens schon tausende Tests in der Datenbank und die Trainingsempfehlungen richten sich nicht nur nach der Theorie, sondern sind praxiserprobt.

Alle 2min um 50 Watt steigern ist nicht gerade das Optimum. Weitaus üblicher sind 3min und dann auch nur maximal 40 Watt. Der Körper braucht mehr Zeit, um das Laktat zu produzieren. Und vor allem die Anhäufung ist wichtig. Idealerweise geht das auch mit einer Spiroergometrie einher, damit man an den Atemgasen, die Sauerstoffverwertung besser bestimmen kann.

Und ja was einer der Kollegen schon gesagt hat kann ich nur bestätigen: Das geht bis zum Testabbruch durch Ausbelastung, denn genau diesen Wert braucht man. Vielleicht ist ein bisschen teurer, aber der Erkenntnisfortschritt ist auch größer.

Fender 01.03.2017 22:41

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1293951)
Vielleicht kannst du ja auch selbst auf bestimmte Dinge kommen. Hast Du nen Powermeter? Oder wie steuerst Du Dein Training? Vielleicht ist es überhaupt eh nicht sinnvoll so zu verfahren außer zu dem Gesundheuitsthema, wo es ja immer gut ist zu wissen, dass alles in Ordnung ist.

Ne, ein Powermeter hab ich nicht - wollte nur über Puls gehen. Schließlich hab ich irgendwann „gelernt“, dass Laktat und HF in einem festen (?) Verhältnis zueinander stehen... Mittlerweile stelle ich aber mein ganzes Wissen in Frage ;-)
Das Infragestellen von Dir ist interessant. Da ich ja eh nur im einfachen Amateurbereich trainiere, werden vermutlich auch einfache Trainingspläne auf HFmax ausreichen...
Wäre halt nett gewesen, neben dem Check auch verwertbare Infos zum Training zu bekommen.

Zitat:

Zitat von EricPferrer (Beitrag 1293993)
Ich würde das bei einem machen, der auf Sportler spezialisiert ist. bspw. Corpus Diagnostik, Radlabor, Staps. Das sind Leute, die ein auf Sportler und deren Leistungsvermögen spezialisiertes Testprotokoll für Laufen und/oder Radfahren verwenden.

Zudem haben die meistens schon tausende Tests in der Datenbank und die Trainingsempfehlungen richten sich nicht nur nach der Theorie, sondern sind praxiserprobt.

Alle 2min um 50 Watt steigern ist nicht gerade das Optimum. Weitaus üblicher sind 3min und dann auch nur maximal 40 Watt. Der Körper braucht mehr Zeit, um das Laktat zu produzieren. Und vor allem die Anhäufung ist wichtig. Idealerweise geht das auch mit einer Spiroergometrie einher, damit man an den Atemgasen, die Sauerstoffverwertung besser bestimmen kann.

Und ja was einer der Kollegen schon gesagt hat kann ich nur bestätigen: Das geht bis zum Testabbruch durch Ausbelastung, denn genau diesen Wert braucht man. Vielleicht ist ein bisschen teurer, aber der Erkenntnisfortschritt ist auch größer.

Hört sich soweit nachvollziehbar an. Und wenn ich nochmal einen Test mache, werde ich mich vorher definitiv an diesen Kriterien orientieren. Und vor allem nachfragen, wie sie testen. Und dann auch ohne Belastungs-EKG - so bleibt der Fokus auf der Leistungsdiagnostik ;-)

Vielen Dank an alle für Infos und Tipps :)

NBer 01.03.2017 23:57

Zitat:

Zitat von EricPferrer (Beitrag 1293993)
.....Und ja was einer der Kollegen schon gesagt hat kann ich nur bestätigen: Das geht bis zum Testabbruch durch Ausbelastung, denn genau diesen Wert braucht man. Vielleicht ist ein bisschen teurer, aber der Erkenntnisfortschritt ist auch größer.

der kollege sagte, dass es auf das testziel ankommt, ob man ausbelastet oder nicht. zur bestimmung der trainingsbereiche ist es nämlich nicht notwendig.
man kann es als auch standortbestimmung und test der momentanen maximalen leistungsfähigkeit machen. aber das geht auch mit jedem lauftest mit ner zeitstoppung.


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