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Und - es hat für mich auch nur in wenigen Fällen etwas mit Geld zu tun. Ein Kollege dient als wunderbares Beispiel: Kauft sich im Kiosk einen Salat in einer Plastik-Schale. Sagt dann "Mensch, was hier an Plastik produziert wird, das ist schon auch erschreckend". Sagt er, der jeden Tag dorthin geht, und sich jeden Tag den Salat in der Plastikschale kauft. Und der, der mit Frau und 2 Kindern plus 2 Patchwork-Kindern sich 2 Urlaube pro Jahr leistet, plus regelmäßige Ski-Ausfahrten, 2 Autos in der Familie, etc pp. Da bin ich mir ziemlich sicher, dass er es sich durchaus leisten könnte, sich jeden Tag den eigenen Salat von zuhause mitzubringen. Es sind genau diese Fälle, die mich so erschrecken. Zitat:
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Aber wie setzt man das um? Wie kann man gegenwirken? Es sollte so logisch sein - wir essen zu viel Fleisch, zu viel Zucker, haben zu viel Plastik und künstliche Hormone um uns herum, wir werden davon krank. Und tun nichts dagegen! Dabei sollte es ja für jeden relevant sein, denn gleichzeitig ist die Gesundheit ja unser vermeintlich größtes Gut (hört man zumindest oft). Ich habe bei mir im Unternehmen mal nachgefragt, ob man sich mit der Jobrad-Thematik befassen könnte. Die Idee war, gerade die Leute evtl. vom Rad zu überzeugen, die weniger als 10 km Anfahrt haben. Die Antwort war - man hat keine Lust, sich noch mit einer zusätzlichen Regelung dafür zu befassen. :confused: |
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Es ist schon ein Fortschritt wenn dieses Thema an einem Tisch besprochen wird. Um einen Trend herauszufinden müsste ich recherchieren. Bei den Investitionen wurde seit 2015 mehr für erneuerbare Energien ausgegeben als für fossile. In Ländern wie China und Indien ist es aber umgekehrt. Wahrscheinlich ist die Verschmutzung nicht weniger geworden, aber das Plastiktüten Verbot ist wenigstens ein Schritt in die richtige Richtung. Besser als nichts oder? |
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Stimmt gerade beim Fleisch, habe neulich in der "Schrot&Korn" (übrigens tolle Zeitschrift, gibts in Deutschland in fast jedem Bio-Markt umsonst, bei mir kommt sie mit der Post, des gönnen wir uns einfach mal so) gelesen: Zur Herstellung von einem kg Tofu benötigt man 500gr Sojabohnen. Zur Herstellung von einem kg Fleisch benötigt man 7 kg Sojabohnen. Ich glaube wer klar denkt, sieht darin eigentlich schon die Lösung. Weg vom vielen Fleisch auf dem Teller und gut ist. Zitat:
Ich gönne jedem sein Chauteaubriand für meinetwegen 75 Euro/kg, doch kauft es doch einfach von einem Rinderzüchter/Metzger aus dem Bundesland in dem ihr lebt. Wo ist das Problem??? Zitat:
Denn wenn der Gesetzgeber da einschreiten würde, wäre er bei der nächsten Wahl, weg vom Fenster. |
Ich glaube nicht, dass es funktioniert, Menschen dazu zu bringen, ihr Leben komplett umzukrempeln, aber wenn jeder sich auch nur ein wenig Mühe gibt, ist schon viel geholfen.
Einfach mal die täglichen Sachen hinterfragen. Muss man wirklich das Auto für den Weg zum Klo nehmen? Muss ich unbedingt jeden Tag Fleisch essen? Muss ich Obst und Gemüse aus Wasweißichwo das ganze Jahr haben? Einfach Schritt für Schritt das eigene Handeln hinterfragen und anpassen. |
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Na bitte, haben doch einige hier gute Ideen und werden sie wohl auch praktizieren. Die hier mitschreiben sind wohl eher die Achtsamen. :Huhu: |
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Das einzige Siegel, dem ich da irgendwie immer noch vertraue, ist Demeter. Klar, das ist dann auch wirklich teurer - aber in allem anderen könnte man doch wieder "Murks" vermuten. Zitat:
Aber wie Du sagst, sobald das mal jemand ernsthaft vorschlagen würde, würden wir armen Menschen uns wieder in unserem Luxus und unserer Selbstverwirklichung eingeschränkt fühlen. Auch das ist ein Grund mehr für mich, das einfach selbst anzugehen. Vielleicht bekommt man andere Menschen mit ins Boot. Ich habe jedenfalls keine Lust mehr, Teil dieses traurigen Prozesses zu sein :( |
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Wenn wir hier in Europa alles mögliche tun in Sachen Umweltschutz und Ressourcenschonung, letztlich wird es dieser Erde nicht helfen. Wir sind dann in ein paar Jahrzehnten lediglich der Notanker für Klimaflüchtlinge aus Asien und Afrika wenn in deren Länder Leben nicht mehr möglich scheint. Ich selbst versuche auch möglichst Umweltschonend zu Leben, das könnte aber dennoch deutlich mehr sein. |
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