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Stefan 20.09.2016 20:34

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1257224)
Der Losschlurfer ist da nicht dabei.

Losschlurfen hat auch meistens zur Folge, dass man bei grossen/dichten Startfeldern danach mühsam überholen muss.

captain hook 20.09.2016 20:40

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1257225)
Losschlurfen hat auch meistens zur Folge, dass man bei grossen/dichten Startfeldern danach mühsam überholen muss.

Woran auch immer es lag, an der Verkehrsdichte, dass man nicht so beschleunigt wie man denkt es tun zu können... auf jeden Fall scheint man, wenn man so läuft, schlechte Chancen auf eine gute Zeit zu haben.

JensR 20.09.2016 21:11

Zitat:

Zitat von Johannespopannes (Beitrag 1257215)
Das A und O einer guten Renntaktik ist, dass man seine Zielzeit so genau wie möglich kennt.
Je nachdem wie risikofreudig man ist, kann man dann 3 sec schneller anlaufen oder nicht. Ich finde ersteres schon wirklich riskant.

Sehr schöner Beitrag! Ich würde die ersten 5k nie schneller anlaufen als Zielzeit (ist natürlich Quatsch, habe ich schon gemacht, hat aber nie zum gewünschten Ergebnis geführt :Cheese: ). Normal versuche ich beim Marathon die ersten 10k nach Gefühl mit gebremsten Zug zu laufen und dann zu schauen, was die Tagesform sagt. Meist treffe ich das Tempo da +-5s. Natürlich schaue ich auch währenddessen auf die Uhr, aber ich versuche, das Tempo nicht bewusst zu puschen. Es sollte sich gut anfühlen zu diesem Zeitpunkt. Pushen tue ich erst im letzten Drittel und das ist in der Regel notwendig, um das Tempo zu halten. Wirklich schneller werden, ist sehr schwer und die male, wo ich es geschaffte habe, hatte ich meist das Gefühl, nicht das Optimum gelaufen zu sein.

Ich bin sowieso der Meinung, dass Marathon bis km 30 etwa durchaus Spass machen kann. Wenn ich schon vorher Schwierigkeiten habe, das Tempo weiter zu gehen, wird es meist sehr zäh hintenraus... Zu starr auf die Zeit zu gucken und sich dadurch stressen zu lassen auf der ersten Hälfte ist meist nicht gut für den Kopf. Und mal ehrlich 3s mehr oder weniger auf die ersten 10km sind 30s.. das verliert man schnell hinten raus, wenns nicht passt.

Lebemann 21.09.2016 10:10

Bin bisher nur einen gelaufen. Ein paar Tipps kann ich vll trotzdem geben.
1. Das wichtigste überhaupt ist, sich realistisch einschätzen zu können. Wenn man eine Sub3 anpeilt, sollte man sich in der Vorwettkampfphase das Tempo zutrauen und bereit sein, zu leiden. Falls man das nur hofft, sollte man lieber die Finger davon lassen.
2. Um Punkt 1 richtig zu erfüllen, erhält man aus dem Training unmittelbares Feedback. Dabei sollte man einzelne Einheiten nicht überbewerten, sondern das große ganze im Auge behalten.
3. Habe ich die ersten beiden Punkte richtig gemacht, folgt mit Punkt 3 die Einsortierung in der Startaufstellung. Hierbei ist es ratsam, den ein oder anderen Athleten mal zu fragen, was er denn laufen möchte. Sind in der Näheren Umgebung viele "ich will unter 3h" Läufer, steht man richtig. Andernfalls nach vorne oder hinten korrigieren. Das erspart extremes Zickzack laufen. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich nach ein paar KM eine Gruppe bildet, die etwa das Tempo läuft.
4. Habe ich diese Gruppe erwischt, bleib ich bei dieser und kontrolliere die Zeiten. Alles was +/- 3 Sekunden (dabei sollte es sich in etwa die Waage halten) in der Zielpace liegt, geht in Ordnung. Alles andere sollten nur Ausnahmen sein.
5. Nach etwa 2h Renndauer vergiss die Gruppe und mach dein Rennen. Die Glykogenreserven der meisten sind aufgebraucht und das Rennnen geht langsam los. Finde deinen Rhythmus und geh in dein Mentales Mantra über.

So bestreite ich meine langen Rennen. In der Auswertung des Laufs, war ich doch recht gleichmäßig und hatte nur einen minimalen Einbruch.
http://live.frankfurt-marathon.com/2...search_event=L

=> Das beste Pacing ist, sich richtig einzuschätzen

Ulmerandy 21.09.2016 10:21

Zitat:

Zitat von Triphil (Beitrag 1257205)
....
Ich glaube ich nehme den Greifpaceplan nur mal so zum Spaß.
Übrigens, ich mag dieses aufhören / aufgeben, wenns mal nicht läuft gar nicht!sowas fang ich gar nicht erst an. Was man anfängt bringt man zu Ende,egal wie!

Ich laufe auch nach dem Plan - nur welche Zielzeit ich anpeile weiß ich noch nicht :Lachanfall: - aber wie Du sagst; wenn keine Verletzung auftritt dann versuche ich auch immer ins Ziel zu kommen.
(Auch wenn es wie in Podersdorf dann "etwas länger" dauert :dresche

Viel Spaß und vielleicht sieht man sich vor dem Start (kannst ja mal bei der Startnummernausgabe in der Halle oben auf der Empore schauen)

Viele Grüße

Andy

Johannespopannes 21.09.2016 18:13

Zitat:

Zitat von Ulmerandy (Beitrag 1257378)
Ich laufe auch nach dem Plan - nur welche Zielzeit ich anpeile weiß ich noch nicht

Das steht doch im Plan genau beschrieben. Die kannst du aus einer Unterdistanz und der Anzahl an Laufeinheiten pro Woche ableiten.

tandem65 23.09.2016 10:08

Zitat:

Zitat von Ulmerandy (Beitrag 1257378)
Viel Spaß und vielleicht sieht man sich vor dem Start (kannst ja mal bei der Startnummernausgabe in der Halle oben auf der Empore schauen)

Werde ich machen.
Ich werde mal sehen wo es mich hintreibt. Ich habe für meine Verhältnisse gut trainiert. 4 Läufe um die 30km die so um die 5:00m/km - 5:10m/km weggingen. Welches Ziel sollte ich da wohl ausloben?

Johannespopannes 23.09.2016 12:45

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1257828)
Werde ich machen.
Ich werde mal sehen wo es mich hintreibt. Ich habe für meine Verhältnisse gut trainiert. 4 Läufe um die 30km die so um die 5:00m/km - 5:10m/km weggingen. Welches Ziel sollte ich da wohl ausloben?

Irgendwas zwischen 4:00 und 5:00 min/km


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