MatthiasR |
19.09.2016 10:47 |
Zitat:
Zitat von FinP
(Beitrag 1256483)
Die ehrliche Antwort ist einfach:
Weil es schon immer so war. Mehr Gründe gibt es da nicht.
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Damit war (für die klassischen Noten 1-6) doch schon alles gesagt. Dass es in der DDR anders war und nach der Wende angeglichen wurde, dafür können wir im Westen ja nichts. ;)
Zitat:
Zitat von kullerich
(Beitrag 1256680)
[*]Eingeführt wurde das m.W. in den siebziger Jahren in der BRD, als die Bundesländer die Oberstufen der Gymnasien reformierten (jedes für sich, jedes ein bisschen anders, Föderalismus ist so toll...). Da gleichzeitig einige Studiengänge anfingen, ihre Plätze zentral zu vergeben (ZVS...), bestand Bedarf nach rechnerischer Notenvergleichbarkeit, da tut man sich mit ganzen Zahlen leichter als mit Kommastellen (und muss dann auch nicht beantworten, ob eine Zwei Minus nun mit 2,3 oder 2,4 zu rechnen ist)
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Das muss Ende der 70er gewesen sein, als ich 1983 Abi in BaWü gemacht haben, war es noch ganz neu.
Das mit der Studienplatzvergabe ist aber kein Argument - am Ende wurde aus der Gesamtpunktzahl doch wieder eine Note zwischen 1 und 6 (mit einer Nachkommastelle) berechnet, die dann für den NC oder ähnliche Auswahlkriterien relevant war.
Das mit der Sinnhaftigkeit von Noten wurde ja teilweise auch schon berücksichtigt - in BaWü gibt es z.B. in den ersten beiden Klassen schon lange keine Noten mehr, nur eine textuelle Beurteilung (wobei ich da auch nicht mehr auf dem neuesten Stand bin).
Gruß Matthias
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