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Neumodischer Schnickschnack. ZIPP rulez!
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Soweit mir bekannt ist sind Scheibenbremsen bei der UCI weiterhin verboten.
Die ITU bezieht sich in 5.2 Equipment unter a) auf die UCI. Da Walchsee eine EM war gilt in Österreich dann das ITU Regelwerk. |
Ich bin ja grundsätzlich immer ein Fan davon, wenn Hersteller mutig sind, sich innovativ zeigen und mit was Neuem um die Ecke kommen.
Das da mag ich mir allerdings, selbst wenn es schnell sein sollte, nicht neben meine anderen Räder an die Wand hängen.. hässlich. Den Weiss Aussagen schließe ich mich mal an ;-) |
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Das mit dem Scheibenbremsen halte ich für Unfug, wo kannst Du denn dafür einen Beleg finden? Ich denke, das bewegt sich bei Plus-Minus Null. Interessant ist doch der Ansatz, dass ein Rad so konstruiert worden ist, dass die Aerodynamik optimal zu den Laufrädern passt. Gerade das ist doch das Tema momentan, ob und welche Laufräder besser zu einem Rahmen passen. Michi Weiss ist mir egal, ein Doper eben...aber hier gibt es Leute, die gerne ein Speed Concept fahren obwohl Trek jahrelang sehr aktiv LA gefördert haben und auf übelste Weise Gegner von ihm aus dem Markt gedrängt haben, siehe Greg Lemond. |
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Da magst du Recht haben. Aber hässlich finde ich es trotzdem. Zum Glück sind Geschmäcker unterschiedlich. |
Hässlich. Aber darum geht's ab einer bestimmten Leistungsklasse ja nicht. Als Hobby- und Genuss-Triathlet will ich aber immer noch das Gefühl haben auf einem Fahrrad zu sitzen und nicht auf einem vollverkleideten Joghurtbecher. Außerdem stört mich der ganze Stauraum - da können viel zu viele illegale Hilfsmittel, Gadgets, E-Motoren versteckt werden :dresche
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Allerdings gibt es halt viele Kurse, auf denen Gewicht durchaus eine Rolle spielt. Z.B. auch der Radkurs in Hawaii. Ob das Mehrgewicht gegenüber einem Canyon oder Cervelo tatsächlich nur 500g sind, ist hypothetisch solange der Hersteller eine exakte Gewichtsangabe für das Komplettrad oder das Rahmenset in den Spezifikationen verschweigt. Da es ein Prototyp ist und die Serienproduktion noch nicht mal angelaufen ist, könnte das Mehrgewicht durchaus auch höher sein. Gerade beim Profirennen in Kona ist die rennentscheidende Situation oft der lange Anstieg nach Hawi und die anschließende rasend schnelle Abfahrt. Wenn man auf diesem Anstieg, den jeder Profi aus der Spitzengruppe deutlich über dem persönlichen FTP-Bereich treten muss, 5-10 Watt mehr treten muss als die direkte Konkurrenz, kann das rennentscheidend sein. Wenn ich bei den Profis starten würde, dann würde ich mir gerade im Hinblick auf Hawaii vermutlich die Mühe machen, noch ein bis eineinhalb Kilo aus meinem derzeitigen Setup herauszukitzeln. Auch wenn auf den gesamten Radkurs in Kona betrachtet das Gewicht keine große Rolle spielt: wenn man auf den 10km nach Hawi die rennentscheidende Gruppe verpasst oder im Anstieg soviel mehr Watt treten muss, dass man in der nachfolgenden Abfahrt, die meist ebenfalls mit maximalen Einsatz genommen wird, zu müde ist, um mit den schnellsten Radfahrern mitzuhalten, dann bringt einen die Tatsache, dass das Gewicht auf den 80km vor Hawi und den 70km nach dem Wendepunkt keine relevante Rolle mehr spielt auch nicht viel weiter. Die bisher für Rennräder zur Verfügung stehenden Scheibenbremsen inklusive Bremsscheiben sind auch merklich schwerer als die vergleichbaren Felgenbremsen und das theoretisch vorhandenen Potenzial, die Felgen dafür entsprechend leichter zu konstruieren, weil diese keine Bremskräfte mehr aushalten müssen hat bisher meines Wissens noch kein Hersteller entsprechend umgesetzt, so dass im Endeffekt Aerolaufradsätze für Scheibenbremsen derzeit schwerer sind als normale Aerolaufradsätze der Marktführer. Zitat:
Wenn man sich im Gegensatz dazu ansieht, wie der vordere Bremssattel und der hintere Bremssattel alles andere als aerodynamisch im Fahrtwind steht, ist dies einfach inkonsequent. Dass das in der Praxis nicht wirklich viel ausmacht, weil der Großteil (90%) des Windwiderstandes vom Fahrer kommt, ist mir schon klar, aber es ist schon auffällig, dass das Andean nur von rechts, also von der Kettenblatseite aus fotografiert worden ist. Und wie bereits geschrieben: bei Rennen, die nach ITU-Reglement stattfinden sind Scheibenbremsen derzeit verboten. Im aktuellen Ironman-Pro-Reglement werden Scheibenbremsen nicht explizit erwähnt. Sie sind also weder erlaubt noch verboten. In der Praxis bedeutet das normalerweise, dass dann das ITU-Reglement Anwendung findet, da Kona ein von USAT genehmigtes Rennen ist, für das alle Teilnehmer ohne USAT-Startpass auch Tageslizenzgebühr zahlen müssen. Ist also durchaus möglich, dass das Andean in diesem Jahr überhaupt nicht in die Wechselzone gelassen wird. |
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