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-   -   Erste Langdistanz 2017 sinnvoll? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=39985)

Pmueller69 11.08.2016 10:44

Zitat:

Zitat von Alteisen (Beitrag 1245708)
Wenn Du unter sinnvoll "überleben" verstehst, dann kannst Du Dich anmelden. Ansonsten hast Du genügend Baustellen (bitte nicht falsch verstehen), dass Du auch noch eine längere Zeit bist zur ersten vernünftigen Langdistanz brauchst. Keine der Einzelleistungen ist auch nur Durchschnitt. Das wird in der Gesamtbilanz nicht besser, wenn man es kombiniert.

:Diskussion: Die Laufleistung ist schon ein Stück über dem Durchschnitt.

amimarc 11.08.2016 10:55

Zitat:

Zitat von onceagain (Beitrag 1245677)
Hi, ich bin Coach und würde Dir abraten, wenn Du mein Athlet wärst. Warum? - Der Organismus sollte sich, wenn man die LD und vor allem die Vorbereitung einigermaßen "gesund" und verletzungsfrei absolvieren möchte, langfristig darauf einstellen können.
Du machst den Sport jetzt noch nicht ewig, hast aber erste Erfolge. Das ist bei ein wenig Talent und Fleiss ganz normal. Deine Muskeln passen sich schnell an, aber die übrigen Strukturen wie Sehnen und Bänder brauchen länger.
Ich selbst habe als Athlet mehr als 10 Jahre gewartet und dann mit 12h durchschnittliecher Trainingszeit das Ganze sehr gut verkraftet.
Wenn Du Dir mal die hervorragenden Filme hier bei triatlhon-szene über die LD ansiehst, wirst Du feststellen, dass der wichtigste Faktor das Laufen unter Vorermüdung ist. Das zu trainieren setzt schon einiges voraus. Dein Solo-Marathon ist ordentlich, aber daas allein als Garant zu nehmen, ist nicht gut.
Ich würde Dir raten, Deine Ziel auf 2018 zu setzen. Bau Deinen Körper über 2 Jahre zum LD-Körper um. Nutze nächstes Jahr für ein bis zwei Mitteldistanzen.
Trainiere alle Strukturen, wichtig ist auch gutes uns stetes Athletiktraining. Sammle Erfahrung.
Ich schließe nicht auch, dass Du es auch 2017 schaffen kannst, aber es wäre sinnvoller für Geist und Körper ein Jahr mehr zu investieren.

Sehe ich auch so

longtrousers 11.08.2016 11:02

Zitat:

Zitat von onceagain (Beitrag 1245677)
Hi, ich bin Coach und würde Dir abraten, wenn Du mein Athlet wärst. Warum? - Der Organismus sollte sich, wenn man die LD und vor allem die Vorbereitung einigermaßen "gesund" und verletzungsfrei absolvieren möchte, langfristig darauf einstellen können.
Du machst den Sport jetzt noch nicht ewig, hast aber erste Erfolge. Das ist bei ein wenig Talent und Fleiss ganz normal. Deine Muskeln passen sich schnell an, aber die übrigen Strukturen wie Sehnen und Bänder brauchen länger.
Ich selbst habe als Athlet mehr als 10 Jahre gewartet und dann mit 12h durchschnittliecher Trainingszeit das Ganze sehr gut verkraftet.
Wenn Du Dir mal die hervorragenden Filme hier bei triatlhon-szene über die LD ansiehst, wirst Du feststellen, dass der wichtigste Faktor das Laufen unter Vorermüdung ist. Das zu trainieren setzt schon einiges voraus. Dein Solo-Marathon ist ordentlich, aber daas allein als Garant zu nehmen, ist nicht gut.
Ich würde Dir raten, Deine Ziel auf 2018 zu setzen. Bau Deinen Körper über 2 Jahre zum LD-Körper um. Nutze nächstes Jahr für ein bis zwei Mitteldistanzen.
Trainiere alle Strukturen, wichtig ist auch gutes uns stetes Athletiktraining. Sammle Erfahrung.
Ich schließe nicht auch, dass Du es auch 2017 schaffen kannst, aber es wäre sinnvoller für Geist und Körper ein Jahr mehr zu investieren.

Ich habe 2006 mit Triathlon angefangen, mich sofort für den IM Zürich angemeldet und in 2007 in 11.30 ohne Probleme gefinished.

Aber vielleicht hast du recht, und weisst du aus Erfahrung oder Literatur, dass man grosse Chance hat sich bei so einer Aktion für die nachfolgende Zeit Schaden hinzufügt. Ich glaube das nicht, aber habe natürlich nur mich selbst als Erfahrung.

Nomis 11.08.2016 11:06

Zitat:

Zitat von longtrousers (Beitrag 1245720)
Ich habe 2016 mit Triathlon angefangen, mich sofort für den IM Zürich angemeldet und in 2017 in 11.30 ohne Probleme gefinished.
.

2017? Habe ich was verpasst? :Cheese:
Jetzt bekommt das Wort "Zeitfahrmaschine" eine ganz neue Bedeutung :Lachanfall:
Oder hast du eine Glaskugel :Cheese:

Wer den Schaden hat... ;)

Eber 11.08.2016 11:12

Zitat:

Zitat von Goalie1984 (Beitrag 1245674)
Ist der Breisgau Triathlon nicht etwas kurzfristig (in 10 Tagen)? Kommt denke ich sehr auf den aktuellen Trainingszustand an.
Ein späterer Wettkampf wäre hierfür evtl. besser geeignet, wobei dann auch zu befürchten ist, dass die Anmeldung für Frankfurt bereits geschlossen ist (sollte doch der LD-WK sein, oder?).

Ja, das ist sehr kurzfristig.
Dannach kann man die Euphorie gleich nutzen um sich für viel mehr Unfug im nächsten Jahr anzumelden :Cheese:

abc1971 11.08.2016 11:36

Zitat:

Zitat von Pmueller69 (Beitrag 1245710)
:Diskussion: Die Laufleistung ist schon ein Stück über dem Durchschnitt.

+1:)

abc1971 11.08.2016 11:55

Ich kann Dir nur erzählen, was "mein" Weg sein wird:

Ich will nächstes Jahr in Roth das erste Mal auf der LD starten.

Das wird dann meine 6te Saison sein.
Bislang habe ich 6 MD hinter mir und diverse Sprints + eine KD (PB auf der MD ist 5.11).

Ich habe auch die meiste Erfahrung im Laufen, bin 2000 das erste Mal Marathon gelaufen. Bin kein schneller Läufer: HM solo 1.42 (tief) PB, beim 70.3: 1.45 (tief).
Schwimmen bereitet mir keine Sorgen. Ich komme da solide und meist stressfrei (und gemächlich :Lachen2:) durch (PB 35Min. im 70.3).
Radfahren ist auch meine größte Baustelle, da ich wenig Lebenskilometer aufweisen kann (fahre erst seit 7 Jahren Rennrad).

Leistungsmäßig sind wir also durchaus vergleichbar, Mittelfeld eben (wobei ich schon in der AK45 bin).

Ich habe lange überlebt, ob ich überhaupt eine LD machen will. Mittlerweile fühle ich mich "reif" für dieses Projekt.

Für die MD trainiere ich im Schnitt 10 Std. pro Woche. Für die LD will ich, mit Arnes Plan, auf 12 Stunden erhöhen.

Generell hat mein Körper am Anfang gebraucht, sich an die Trainingsbelastung zu gewöhnen. Neben der vorher bereits genannten Bänder- und Sehnenproblematik, betrifft dies nicht zuletzt auch das Immunsystem. Ich musste für mich zunächst die richtige Balance aus Be- und Entlastung herausfinden, da ich im ersten Tria-Jahr sehr oft krank war. Gerade im Winter-Trainings ist es bei immer noch ein Faktor, den ich im Auge behalten muss.

Außerdem hatte ich vor 2 Jahren noch einen miserablen Fettstoffwechsel. Unter damaligen Voraussetzungen war an eine LD nicht zu denken. Ich habe mein Training deshalb dahingehend angepasst. Wie ist es um Deinen Fettstoffwechsel bestimmt?
Außerdem habe ich eine Zeit gebraucht auf die Signale des Körpers zu hören, wenn er sagt "Pause". Gerade in der Anfangseuphorie für den schönsten Sport der Welt, ging das bei mir oft unter, gepaart mit Ehrgeiz.
Wie gesagt, ich musste lernen zu merken, wenn es Zeit ist, auch mal ne Einheit ausfallen zu lassen.

Zusätzlich bin ich froh, bereits ein paar MD gemacht zu haben. Man lernt in jedem Wettkampf war neues, da nie alles klappt :Lachen2:

Fazit: Ich finde, ein bisschen Erfahrung schadet nicht.
Ist meine Meinung, jeder muss natürlich seinen eigenen Weg finden :)

longtrousers 11.08.2016 12:05

Zitat:

Zitat von Nomis (Beitrag 1245723)
2017? Habe ich was verpasst? :Cheese:
Jetzt bekommt das Wort "Zeitfahrmaschine" eine ganz neue Bedeutung :Lachanfall:
Oder hast du eine Glaskugel :Cheese:

Wer den Schaden hat... ;)

Sorry, falsche Jahreszahlen. Habe schon geändert.


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