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Sigisick 21.07.2016 16:32

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Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1240090)
Gerade wenn du hinsichtlich der Pulswerte über einen großen Erfahrungshorizont verfügst würde ich bei der Herzfrequenz bleiben. Auf einer gleichmäßigen Strecke, wie in Regensburg eignet sie sich auch gut als Orientierung.

(Und schreib nach Regensburg, was du mit geichmäßigem Puls für einen Leistungs-avg erzielt hast. Wenn da tatäschlich 250 Watt als Schnitt rauskommt und du vernünftig aerodynamisch auf konkurrenzfähigem Material sitzt, müsste dann eine Radzeit um 4:40h stehen.)

OK, mal schauen was morgen noch bei dem Test rauskommt und dann orientiere ich mich am Puls mit Kontrollblick auf die Watts.
4:40 sind aber utopisch, rechne eher so mit 5:15. Deshalb irritieren mich auch meine Wattwerte.
Meine Aero-Position hab ich nach euren Tipps (nach Ingolstadt MD) nochmal angepasst und fühlte mich in Würzburg deutlich besser. Kann die Position auch über mehrere Stunden halten.
Gruß
Ingo

Sigisick 21.07.2016 16:35

Zitat:

Zitat von hazelman (Beitrag 1240094)
Was die genannten Wattwerte angeht... ich hab derzeit ca. 3kg weniger und bin kleiner (1.82m) als Du und bin Sonntag in Roth mit avg 240 Watt 4:34h gefahren. Lass den Powermeter mal überprüfen, insbs. weil das mit Deiner HF nicht zu kerrellieren schien !

Das werd ich wohl mal tun.

shoki 21.07.2016 17:04

Zitat:

Zitat von Sigisick (Beitrag 1240097)
4:40 sind aber utopisch, rechne eher so mit 5:15. Deshalb irritieren mich auch meine Wattwerte.

Nur zum Vergleich ohne zu wissen wie die Strecke in Regensburg ist.
In Roth hatte ich ne 5:50 wobei darin 20min Schieben und Reparatur einer verdrehten Kette (nach Kettenklemmer) enthalten sind u einen Durchschnitt von 155 w. (Keine Ahnung inwieweit die Pause in Form von 0 einfließt)
Reine Fahrzeit war also 15 min langsamer als deine geplante mit knapp 100w weniger bei 75kg Fahrergewicht.
Kann also irgendwas an deiner Rechnung nicht hinhauen wie Hafu schon geschrieben hat.

Trimone 21.07.2016 20:33

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1240080)
Mir kommen alle Wattwerte ziemlich hoch vor, aber da nirgendwo das Körpergewicht steht, kann man die Absolutwerte ohnehin schlecht einordnen. Und dann misst jeder Wattmesser anders, so dass direkte Vergleiche ohnehin nur bedingt möglich sind.



Ich würde mich auch eher am Puls orientieren, gerade bei der ersten Langdistanz. Puls ist für mich als Größe, in der auch meine Tagesform, sowie die Wetterbedingungen einhergehen sowieso die bessere biologische Orientierung.

Ich habe schon viele Triathleten eingehen sehen, die krampfhaft Wattvorgaben ihres Trainers versucht haben einzuhalten, die unrealistisch waren wegen Hitze, Kälte, schlechter Tagesform usw.


Danke Hafu ....genau so sehe ich das auch. Ich trainiere ewigkeiten schon nach Puls.

Ich höre aber immer nur das der Puls von so vielen Faktoren beeinflussbar sind. Aber das sind doch dann auch die Faktoren die mich am Tag X dann ggfs begrenzen!!! Ich trainiere auch seit ein paar Monaten mit Wattmessung nehme aber trotzdem immer noch den Puls dazu. Ich bin mir nicht sicher ob mich das Wattmesssystem wirklich weiter bringt......

Gozzy 21.07.2016 21:26

Ich würde sagen, dass sich beides sinnvoll ergänzt. EInerseits kann bei Grundlageneinheiten mit konstanten Puls schauen wie sich die Durchschnittsleistung ändert (im Nachgang zur Auswertung). Die Intervalle lassen sich pulsunabhängig besser steuern bzw. die Belastungszeiten. Und im Rennen beim Pacing funktioniert das meines Erachtens nur in eine Richtung. Wenn ich mich gut fühle um mich nicht zu früh abzuschießen. Wenn ich mich schlecht fühle dann brauch ich die Wattzahlen nicht durchdrücken dann wird es vielleicht sogar noch schlimmer als ohnehin schon.

Ator 22.07.2016 10:26

Zitat von Ator Beitrag anzeigen
Verständnisfrage (habe selber noch keinen Wattmesser): Ist es egal, ob ich 4:30h mit 250 Watt oder 5:45h mit 250 Watt fahre?


Zitat:

Zitat von yankee (Beitrag 1240083)
Nein, der Kollege sandmen hat das falsch verstanden. Ist eigentlich relativ offensichtlich. ;)
Natürlich muss man mit dem %FTP runter gehen wenn die Strecke super bergig (= längere Radzeit) ist.

Ok, danke, hatte ich intuitiv auch vermutet. Wer 5:45h 250 Watt leistet, hat eine höhere Energieleistung gebracht als derjenige, der nur 4:30h 250 Watt leistet. Wäre es anders, würde ich die Physik nicht mehr verstehen :Cheese:

Sigisick 22.07.2016 21:07

OK, heute hatte ich noch einen letzten FTP Test.
30min einfahren, 20min all-out.
ERgebnis:
FTP=AVG20min=325W
HFavg20min=164
Speed: ca. 39km/h (leicht wellig mit 2,3 steilen Kurven)

das würde eine 75% Wettkampfleistung von 243W bedeuten.
Ich denke ich orientiere mich an meinen 130 HF (am Berg unter 140) und mal schauen was dann an Leistung rauskommt.
Gruß
Ingo

Johannespopannes 22.07.2016 21:51

Das was du da ermittelt hast, ist nicht die FTP (CP60), sondern die CP20.

Nimm mal etwa 90% davon für die FTP, macht 292W. Davon kannst du dann 75% auf der LD fahren, also 219W.
Vorausgesetzt, all-out ist wirklich all-out.


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