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triwolf 23.06.2016 09:41

Ich vermute und hoffe, dass es ähnlich ausgeht wie das Unabhängigkeitsreferendum in Schottland und am Ende ein Verbleib in der EU steht. Wahrscheinlich wird das Thema dann aber in ein paar Jahren wieder aufgewärmt.

Pfeffer und Salz 23.06.2016 11:54

Ich habe manchmal das unbestimmte Gefühl, es wäre besser sie gingen raus.
Was hilft's denen und EU, wenn sie mit 51/49 drinbleiben? Wird's besser als die letzten Jahre? Kann ich mir nicht vorstellen.

neo 23.06.2016 12:04

Daß die EU nicht perfekt ist, darüber braucht man nicht debattieren. Aber ein Miteinander hat immer noch unter dem Strich für alle Beteiligten bessere Ergebnisse gebracht, als wenn jeder für sich und gegen die anderen arbeitet (siehe "Belgischer Kreisel" ;) ) ... Die Probleme, die der Planet hat, werden langsam zu eng, um Kooperationen auszuschlagen, "global village" ... das gilt nicht nur für Europa, das gilt im Kleinen genauso wie für den ganzen Globus. Ich fand die Rede von Sheila Hancock extrem anrührend und gut auf den Punkt gebracht: http://www.mirror.co.uk/news/uk-news...efence-8262513

flaix 23.06.2016 12:48

Mein Headquarter ist in UK und die Mehrzahl meiner Kollegen bekennen sich zum LEAVE. Ich sehe da kein Problem. Sollen sie gehen. Sie sind ohnehin nicht europäisch. Kerneuropa trägt keine Risiken wenn sie gehen. Vielleicht ist eine kleinere EU nach dem heilsamen Schock in der Lage sich besser neu zu strukturieren.

neo 23.06.2016 12:54

Über Jahrhunderte kamen von "der Insel" immer wieder wichtige und formende Impulse jeglicher Art nach Europa. Es wäre für Festlandeuropa ein großer Verlust in meinen Augen käme es zum "Brexit".

Gescheit wäre es, wenn die Briten in der EU blieben und eine sinnvolle Debatte mit der Frage "Quo vadis, Europa?" begänne. Damit meine ich vor allem eine politische Debatte ....

*JO* 23.06.2016 13:06

Ich hoffe sie bleiben drin.

Ich hoffe nur das wenn sie für Remain stimmen, dass sie sich dann auch komplett dazu bekennen und ihre Sonderregelungen (vor allen bei den Beitragszahlungen, das mit dem Euro wird sich von selbst erledigen).

Falls sie austreten weiß ich nicht was ich mir denken soll. Ich wünsche jedem Menschen auf der Welt das Beste, aber ich habe das Gefühl Europa steckt in einer Glaubenskrise und ein Abfall in der Britischen Wirtschaft würde (so traurig es wäre) vielleicht doch den tiefen glauben das das Projekt Europa wiederbeleben.

Ich hoffe dass sie sich voll zur EU bekennen, mehr Mitgliedsbeiträge zahlen, wir kleinen Staaten so noch schneller aufbauen können, das sich auch hier die Lebensqualität verbessert, das vielleicht einige Polen wieder in Polen wohnen wollen. Und so auch der letzte Britische Ausländerängstliche merkt das es SELBST für ihn gut ist wenn sie in der EU bleiben :Cheese: .

aequitas 23.06.2016 13:41

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1232303)
Wenn über die Hälfte Aller in einer Abstimmung für etwas stimmt, dann dürfte das im höchsten Maße demokratisch sein. Das Mehrheitsprinzip ist nämlich einer der Grundspfeiler der Demokratie. Eine freie Wahl und eine dazu noch rechtmäßige setze ich mal voraus.

Naja ... Es geht hier nicht um demokratische Parlamentswahlen, sondern darum ein Vorhaben "gegen eine "Minderheit durchzusetzen", s. bspw. schweizer Volksentscheide. Das mag im Volksmund unter dem Label Demokratie laufen, aber politikwissenschaftlich mehr als streitbar.

aequitas 23.06.2016 13:49

Zitat:

Zitat von neo (Beitrag 1232368)
Gescheit wäre es, wenn die Briten in der EU blieben und eine sinnvolle Debatte mit der Frage "Quo vadis, Europa?" begänne. Damit meine ich vor allem eine politische Debatte ....

Leider interessieren sich immer weniger Leute für "tatsächliche Politik". Es wird geschimpft und mit dem Finger auf andere gezeigt, aber substantiell erfolgt kaum eine Debatte.

In diesem Interview spricht Christopher Lauer über (berliner) Politik und dies lässt sich ganz gut auch auf andere Bereiche übertragen.


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