![]() |
Zitat:
Da ist man aber natürlich auf einem Niveau unterwegs, wo man fest davon ausgehen kann, dass nahezu alle herkömmlichen Trainingsreize zur Steigerung der Kraft ausgeschöpft worden sind. Man darf auch nicht vergessen dass es sich bei den Anschauungsobjekten zumeist um Profis handelt, die ein anderes Zeitbudget zur Verfügung haben als die meisten Amateure. Subjektiv habe ich bei mir beobachtet, dass Krafttraining etwas bringt. Seit dem ich (wieder) Krafttraining mache, fällt es mir auf dem RR deutlich leichter Wellen einfach wegzudrücken oder auf dem MTB ohne Rücksicht auf Verluste Gegenanstiege einfach hochzuballern ohne mich dabei abzuschießen bzw. danch wieder schnell in den grünen Bereich zu kommen. Objektiv bringt genau das mir im Triathlon rein gar nichts. Auswirkungen auf die CP 20 oder 60 sind so marginal, dass sie eher im Bereich der Messtoleranz oder Tagesform liegen. Ich glaube, dass Krafttraining im Triathlon am ehesten in der Stabilisation des Rumpfes etwas bringt und einem hier auch wirklich messbare Vorteile verschafft. Ich glaube nicht, dass es sinnvoll ist eine spezifische Trainingseinheit (zumindes ab der BASE Phase) einzuschränken oder gar zu ersetzen durch ein Krafttraining. ABER wir machen Sport als Hobby weil es uns Spaß macht und da kann man das machen, was einem Spaß macht. |
Zitat:
Zitat:
Wie du aber selbst schon geschrieben hast ist der Zeitpunkt entscheiden. Ich würde so etwas nur im Winter bzw in der Vorbereitungsphase als unspezifisches Training machen. In der Saison würde ich auf das spezifische Krafttraining wie es LidlRacer geschrieben hat setzen. Der vergleich mit Profis ist halt immer schwierig, die haben IMHO nichts anderes zu tun als zu trainieren und zu regenerieren. |
Zitat:
Wenn du 100kg Kniebeugen schaffst ist dein Begrenzer sicher nicht die Maximalkraft. Aber um das eingrenzen zu können müsste man mehr über dich wissen wie z.B. wie lange du schon Rad fährst, sportlicher Hintergrund, Körpermaße....? |
Bei 250W Schwelle und 100kg Beuge liegt es definitiv nicht an der Max Kraft wenn es nicht voran geht. Soviel ist jedenfalls schonmal sicher. Da dürften die Ausdauerparameter so schwach sein, dass sich jede Frage im Ansatz erübrigt.
|
Zitat:
|
Ich bringe mal die These an, dass es mir so gut wie gar nichts bringt, für eine Typ I Faser-basierte Sportart Typ II a/b Fasern zu trainieren.
Das würde auch die Ergebnisse erklären, was nutzt mir das Mehr an Maximal/Schnellkraft wenn ich doch einen Test mache, der gänzlich andere Muskelfasern anspricht. |
Trotz aller Negativerfahrungen mit Krafttraining; Maximalkrafttraining wird nachgesagt, die intermuskuläre Kraft zu verbessern, dh. Das Zusammenspiel der Muskeln, um eine Kraft zu entwickeln. Und dies würde positive Effekte auf Sprint- UND Ausdsuerleistung haben.
Hat denn irgendjemand mit Krafttraining (oder auch Balanceübungen wie einbeinige Kniebeuge) messbare Verbesserungen auf dem Rad erfahren? |
Zitat:
Förstemann erzählte mal in nem längeren Interview, dass er Anhand der gebeugten Gewichte relativ genau sagen kann, welche Zeiten er zu fahren im Stande ist. Die Werte sind aber individuell und nicht auf andere Athleten übertragbar. Im Sprint ist die Kraft natürlich wesentlich wichtiger als für unsereins, aber ich fand die Aussage trotzdem interessant. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 07:14 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.