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Johannespopannes 11.09.2015 14:25

Zitat:

Zitat von Running-Gag (Beitrag 1164330)
Also direkt zu deinem Eingangsposting...
Ich weiß nicht ob du oder dein Trainer schonmal was davon gehört hat, denn pulsgesteuertes Training muss man schon können, aber in neuen Forschungen ist die Rede, dass das Laktat etwa im Schnitt alle 15min gleich bleibt, wenn der Puls um 2 Schläge sich erhöht. Der Körper hat sich quasi an das Laktat gewöhnt und du kannst tortzdem mit einem etwas höheren Puls laufen. D.h. eigentlich, dass du, wenn du immer die gleiche pace läufts, dein Laktat nicht ansteigt, dein Puls aber schon, weil es eben anstrengender wird. Somit finde ich es nicht gut, wenn du deine LaLas von km1 an bis km 35 im selben Pulsbereich läufst. Würde sagen wir mal mit 70% anfangen und dann alle 15-20min ruhig 2 Pulsschläge höher gehen, sodass du dann am Ende bei vll 78% ankommst, oder sogar 80%. Da würde ich mir keine Gedanken zu machen.
(Ich finde grade keine passende Literatur dazu, aber ich weiß, dass der allseitsbekannte Peter Greif das mal in seinem Newsletter beschrieben hat. Ich werde es mal suchen, falls du es nicht selbst findest ;)
http://www.greif.de/nl-wenn-der-puls-dich-reinlegt.html)

Stimme dem im Kern zu, mein Rat: Laufe die erste Stunde nach Puls und anschließend in der selben Geschwindigkeit weiter, bzw. gegen Ende sogar etwas schneller, falls möglich oder gefordert (Stichwort Endbeschleunigung).
Deinen Pulsverlauf kannste dir nachher anschauen, wenn der Puls bei gleichem Tempo deutlich nach oben geht, ist das ein Zeichen für mangelnde Ausdauer. Ein wenig ist normal und sollte dich auch nicht weiter beschäftigen.

Habanerozz 11.09.2015 14:28

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1164328)
Spricht da der erfolglose Trainer? ;)

:Lachanfall:

Nein, ein Hobbysportler, der Spass an Daten und Statistiken hat :)

Geht sicherlich alles auch ohne Leistungstest/ Pulsmesser etc. das haben viele Spitzensportler ja schon vor ein paar Jahrzehnten bewiesen. Aber es macht einfach Spass ein wenig die Zahlen zu "studieren"..

Happy Weekend Dir und beste Grüsse

einzelstueck 11.09.2015 14:30

Zitat:

Zitat von deepblue120 (Beitrag 1164326)
Entweder läufst Du zu schnell untenrum oder obenrum zu langsam.

oder beides ?
6:30 für den langen Lauf passt nicht zu einer Zielzeit unter 4 h (zu langsam),
die 3:45 für die 1000er seh ich fast schon bei ner Zeit knapp über 3h...
das Delta ist enorm m.E.

ansonsten seh ich die Problematik der Ernährung wie die Kollegen oben

Florian1983 11.09.2015 15:05

Vielen Dank für die vielen guten Tipps. Ich denke auch das ich an der Tempohärte Arbeiten werde.
Eigentlich habe ich immer nur ein Gel beim langen Lauf genommen. Meistens so 2Km bevor ich dann das Tempo gesteigert habe.

@Johannespopannes: Also meinst du ich sollte die Pace eher nach Zeit alls nach Puls laufen?

Florian1983 11.09.2015 15:06

@:Johannespopannes... sorry hatte zu spät gesehen das du die Frage schon beantwortet hast :Cheese:

Johannespopannes 11.09.2015 15:11

Zitat:

Zitat von Florian1983 (Beitrag 1164347)
@Johannespopannes: Also meinst du ich sollte die Pace eher nach Zeit alls nach Puls laufen?

Ja genau.
Ich habe auch einen Pulsmesser und den früher des öfteren benutzt. Im letzten Marathontraining gar nicht mehr, sondern nur noch die schnellen Einheiten nach Pace trainiert. Die langsamen war ich dann eh platt genug, um sie nicht zu schnell zu laufen. Hat immerhin für ne deutliche sub 3 und zugleich Verbesserung im 2-stelligen Minutenbereich gereicht (WK war letzten Sonntag).

Kai 11.09.2015 15:39

Die Zeiten bei den unterschiedlichen Training passen für mich auch in kleinster Weiße zusammen.
Bei deinen 1000m Intervallen liegt du im Mararhontrainingsbereich für rund 3 Stunden.
Bei den TDL-Einheiten sind wir dann schon im Bereich von ca. 3:20 im Mararhon und das Tempo deiner langen Läufe spiegelt deine Ergebnisse wieder.
Ich würde an deiner Stelle auch die langen Sachen deutlich schneller laufen und die Pulsuhr mal teilweise bei Seite legen.

Pmueller69 11.09.2015 15:49

Zitat:

Zitat von Florian1983 (Beitrag 1164347)
Vielen Dank für die vielen guten Tipps. Ich denke auch das ich an der Tempohärte Arbeiten werde.
Eigentlich habe ich immer nur ein Gel beim langen Lauf genommen. Meistens so 2Km bevor ich dann das Tempo gesteigert habe.

Im Training solltest Du Läufe unterbringen, bei denen Du den Körper zwingst, mit wenigen Kohlenhydraten auszukommen. Ich habe z.B. 20 Kilometerläufe gemacht (nur mit Wasser) und am nächsten morgen nochmal 8-10 Kilometer (nüchtern)

Dann solltest Du aber auch lange Läufe machen, bei denen Du es so machst wie im Wettkampf. Und das heißt 60 Gramm Gel / Stunde. Du musst dabei sehen, wie gut Dein Magen das verträgt.
Ich selber verwende Pampe von Caroline Rauscher und das klappt ganz gut.


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