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Ich denke das ist durchaus auch der korrekte Ansatz, denn letzten Endes zählt, was unterm Strich bei raus kommt. Die Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin hat in einem Beitrag ähnlich zusammengefasst, dass eben auch alles außerhalb des Sports mit für diesen Überlastungszustand verantwortlich sein kann: Zitat:
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Du sagst selber: wichtig ist, was unter dem Strich dabei rauskommt.
Alles in allem ist es zu viel, also muss etwas reduziert werden. Wo man reduziert, hängt von jedem einzelnen ab. Bei mir hat Familie Priorität, dann kommt der Job. Job wird nur reduziert, wenn es familiär sein muss, aber nicht für (mehr) Sport. Triathlon mit Wettkämpfen ist zwar nett, aber wenn's nicht geht, dann geht's halt nicht. Wenn mich trainieren 'müssen' unter Druck setzt, wird es halt reduziert. Das beduetet ja nicht, dass ich nichts mache. Dann trainiere ich eben nur nach Lust und Laune. Ich muss zugeben, dass es nicht reicht, um mit einem guten Gefühl zu Wettkämfen fahren zu können, daher lasse ich es (zumindest in diesem Jahr) sein. Ob das ganze nun Überlastung, Übertraining oder sonstwie heißt, ist mir dabei ziemlich egal. Wichtig ist, dass ich mich wieder wohlfühle. :) |
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Und da bist Du, so glaube ich, vielen einen Schritt voraus. Ich denke es gibt sehr viele ambitionierte Freizeitsportler, die sich ganz ordentlich unter Druck setzen um den sportlichen Idolen nachzueifern und die Folgen erst viel zu spät realisieren. |
Guter Zeitpunkt für dieses Thema. :) Danke dafür Her Pate
Zuallererst: Anhand des Griffs auf verschiedene Studien und deren Zitation zeigt sich wie komplex und vielschichtig das THEMA (welches eigentlich) ist. ;) Seit dem ich selbst als Coach arbeite bemerke ich wie wichtig die Steuerung von AthletInnen ist; interessanterweise muß ich viel öfters bremsen als anstacheln. Besonders Menschen die nicht seit früherster Jugend Leistungssport (zw. 5 und 10 Einheiten die Woche) gemacht haben besitzen oft nicht das Gefühl, wann es zu viel ist (von einem sportphysiologischen und sportpädagogischen Wissen ganz abgesehen). So basale Dinge wie Hausverstand werden oft durch extrinsische Reiz- und Leistungsüberflutung abgeschaltet. ps Einen speziellen Dank an NBer der mpMn viele Informationen eines Praktikers in das Forum einfließen läßt. :Blumen: |
Inzwischen mache ich mich auch nicht mehr nass, wenn Termine oder Familie ein Training nicht mehr zulassen. Diese "Ruhetage" tun mir als arbeitender Familienvater Bj 65 ganz gut...:Cheese:
Leistungstechnisch kann man dann natürlich nix mehr einreißen, aber damit kann ich leben. Für einen knappen 11 Std IM bzw. eine MD um 5 Std. reichts aber noch |
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Grundsätzlich finde auch ich es unglaublich schwer, aktuell die Balance zwischen "high Level aber geht noch" und "Achtung ist langfristig echt viel zu viel" zu finden. Ich bin genau einer dieser, die eben nicht seit den Kindheitstagen im Leistungssport unterwegs sind. Ich finde gerade auch die Verantwortung, die sich Trainer mit der Erstellung von Plänen für mehrere Athleten an die Beine binden, sehr sehr hoch. Folgen aus falschem Zuhören, weil es die Zeit bei Preisen für 50€ pro Monat für einen "individuellen" Trainingsplan einfach nicht zulassen sich eben genau auf den Athleten einzustellen, können sehr weitreichend sein. Ganz ganz heißes Thema, das ich auch vor kurzem einmal mit meinem Coach durchgegangen bin. |
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